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Online:Der Jägerfürst

Der Jägerfürst
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Diese Seite enthält den Text von Der Jägerfürst (engl. The Huntsman Prince) aus The Elder Scrolls Online.

Inhalt

Von Hanu vom Stamm der Zainab

Jäger der Fürsten. Vater der Tiermenschen. Hungrige Katze. Hircine hat viele Namen, doch alle beziehen sich auf seine eine bekannte Sphäre: die Jagd. Der Daedrafürst ist besessen vom Jagen, vom Fangen, vom Töten; mag die Beute Mer, Mensch oder Tier sein.

Hircine ist ein beliebtes Subjekt der Anbetung in Tamriel, auch wenn es nicht abwegig ist, diese Popularität zu hinterfragen. Niemand würde so weit gehen, ihn als eine Gottheit der Güte zu bezeichnen. Tatsächlich schien Hircine nie aktiv Anbetung oder Verehrung zu fordern. Er sucht sich schlichtweg Jäger, die er als würdig erachtet, heraus, stellt sie auf die Probe und belohnt sie.

Womöglich macht dies die Anziehungskraft eines solchen Götzen aus. Seiner Wildheit liegt eine merkwürdige Reinheit zugrunde. Anders als viele andere Daedrafürsten betrachtet man seinen Segen im Allgemeinen als mehr oder weniger gerecht. Alles, was seine Anhänger tun müssen, ist, sich ihm gegenüber beweisen. Tun sie dies, wird ihnen ein Nachleben in endlosen Jagden innerhalb seiner Jagdgründe versprochen.

Die Jagdgründe

Anhängern Hircines wird eines versprochen: Ein Nachleben innerhalb der Domäne des Fürsten im Reich des Vergessens, die als die Jagdgründe bekannt ist. Ein endloser Wald, in dem endlose Jagden abgehalten werden. Ein Land voller Wildheit und Gewalt, in dem ein ewiger Kreislauf aus Tod und Wiedergeburt vollzogen wird.

Jagdhütten säumen die Landschaft, in denen die Seelen, die dieses Reich heimsuchen, eine Heimstatt finden. Mächtige Bestien lauern in den Wäldern und erlauben es Hircines Anhängern, sich in spektakulären Jagden zu ergehen. Ein wahres Paradies für all jene, die ihr Leben dem Jägerfürsten verschrieben haben.

Die Große Jagd

Auch wenn es nur ganz selten vorkommt, erlaubt Hircine den Lebenden Zutritt zu seiner Domäne. Dieses Ereignis nennt man die Große Jagd, ein tödlicher Wettbewerb, der zur Erheiterung des Jägerfürsten abgehalten wird. Der Wettstreit der Fähigkeiten und der List verfolgt nur ein Ziel: Fangt den Hasen und bietet ihn Hircine dar. Nur so erlangt Ihr seine Gunst.

Viele sterben bei dieser Offerte, um Hircines Segen zu erlangen. Es ist nicht ungewöhnlich für die Wettstreiter, sich gegeneinander zu wenden oder durch eine der vielen natürlichen Gefahren, welche diese Domäne birgt, umzukommen. Und der Hase selbst geht natürlich auch nicht ohne Kampf zu Boden.

Lykanthropie

Hircines Titel, Vater der Tiermenschen, kommt nicht von ungefähr. Man glaubt, er sei der Schöpfer der Lykanthropie, der Fähigkeit für Mer und Mensch, sich in tierische Kreaturen zu verwandeln. Die am besten bekannten Lykanthropen sind die Werwölfe.

Jene, die mit der Lykanthropie infiziert sind, ob qua Geburt oder durch Ansteckung, sind mit einem aggressiven Wahn verflucht, der sie in einen Blutrausch zwingt. Sobald sie sterben, werden sie in die Jagdgründe geschickt, in denen sie ihr Nachleben verbringen. Dies passiert ungeachtet ihrer Gefolgschaft zu Hircine.

Es existieren, soweit wir wissen, keine Belege dafür, dass eine Seele aus den Jagdgründen entkommen sei, doch es gibt eine Möglichkeit. Würde ein Wettstreiter bei der Großen Jagd die Freiheit einer Seele als Segen erbitten, wäre Hircine gezwungen, die Seele dieses Individuums freizugeben. Und genau das muss ich tun, wenn ich will, dass mein Vater aus der wilden Domäne befreit wird.