| Der Schwarzwasserkrieg, Band 1 Zur Schrift |
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Diese Seite enthält den Text von Der Schwarzwasserkrieg, Band 1 (engl. The Blackwater War, Volume 1) aus The Elder Scrolls Online.
Inhalt
Von Valenca Arvina, leitende Historikerin der Universität von Gwylim
Als die Invasion von Schwarzmarsch im Jahr 1Ä 2811 begann, war die kaiserliche Legion siegessicher. Die Kaisertruppen hatten in der Schlacht von Argonien sowie in mehreren anderen Gefechten einen großen und entscheidenden Sieg errungen. Diese Schlachten waren einseitig gewesen; die Argonier hatten erhebliche Verluste erlitten, während die Kaisertreuen sich nicht sonderlich anstrengen mussten. Im Erstsaat 1Ä 2811 war der Rückzug der Echsenmenschen in die schattigen Tiefen des Kerngebiets der Region im vollen Gange. Das Kaiserreich entschied sich, weiter Druck zu machen und eine umfassende Invasion zu beginnen, bevor die Argonier sich sammeln konnten.
Die Armee wurde angeführt von einem jungen und charismatischen Befehlshaber namens Augurius Bucco. Bucco war in Cyrodiil äußerst beliebt. Sein gutes Aussehen und seine geschulte Redegewandtheit katapultierten ihn mit bis dato nicht gekannter Geschwindigkeit durch die Ränge der Legion. Mit fünfundzwanzig Jahren trug er bereits den Generalsdiamanten. Nach seiner Ernennung zum General wurden ihm Legionen in so ziemlich jedem Winkel Cyrodiils angeboten. Er entschied sich für den Befehl über die Vierte Legion von Schwarzmarsch.
Andere Historiker haben unzählige Theorien darüber, warum er sich für einen derart trostlosen und gefährlichen Posten entschieden hat. Was mich angeht, denke ich, dass bloßer Stolz der entscheidende Faktor war. Gerüchte über die Erfolge der Legion entlang der Grenze zu Schwarzmarsch hatten die Gasthöfe und Gassen der Kaiserstadt schon ab Regenhand 1Ä 2811 erreicht. Bucco sah in der Eroberung des Sumpfes seine Fahrkarte zum Rang des Großmarschalls, und so legte er gierig den Mantel des Befehlshabers über die Vierte Legion an, in der Überzeugung, dass der Krieg um Schwarzmarsch eine kurze und ruhmreiche Angelegenheit werden sollte. Wie sehr er sich doch täuschte.