Online:Die Ökologie des Ornaug | ElderScrollsPortal.de

Online:Die Ökologie des Ornaug

Die Ökologie des Ornaug
Zur Schrift

Diese Seite enthält den Text von Die Ökologie des Ornaug (engl. Ecology of the Ornaug) aus The Elder Scrolls Online.

Inhalt

Feldforschung von Fronto Maecilius

Der Ornaug, ein entlang der Riffe und Küstenstreifen des westlichen abekäischen Meers häufig anzutreffendes Raubtier, stellt den Gelehrten vor so manches irritierende Rätsel. Er hat den Körper und die Beine eines Hundes, das Maul eines Krokodils und die weichen Schuppen und dornigen Flossen eines Fisches. Der Ornaug hat sich eindeutig an ein Leben im Wasser angepasst und verbringt den Großteil seiner Zeit damit, aus dem Wasser heraus nach Futter zu suchen und zu jagen. Und obgleich er opportunistisch genug ist, alles zu fressen, was er finden kann, ist er auch problemlos domestizierbar, und er bildet starke Bande zu seinem Herren. So entzieht sich der Ornaug in mehrerlei Hinsicht einer Kategorisierung.

Beim Sezieren wird die Klassifizierung des Ornaugs offenbar. Obwohl er einem Fisch ähnelt, hat er die hochentwickelten Lungen einer Kreatur, die Luft atmet. Und während Amphibien feuchte, weiche Haut haben, sind die Schuppen des Ornaug definitiv trocken und rau; sie sehen nur glatt aus, wie die einer Schlange. Diese Kreatur ist weder Fisch noch Amphibie, sondern ein Reptil, das sein Leben zumeist im Wasser und darum herum verbringt.

Natürlich gibt es zahlreiche Meeressäuger, die ähnliche Anpassung vorweisen. Beispielsweise Robben und Horker. Wie diese Säugetiere verfügt der Ornaug über Nickhäute, die seine Augen im Wasser schützen, Nasenlöcher, die sich wasserdicht schließen können, und Flossen, die beim Schwimmen helfen. Aber anders als Robbe und Horker hat der Ornaug keine isolierende Speckschicht und auch keine starken Schwimmflossen an den Hinterbeinen oder am Schwanz, die ihn im Wasser wirklich beweglich machen.

Geduldige Beobachter des Ornaugs in feier Wildbahn verstehen schon bald den Grund hinter diesen Mysterien. Er fängt seine Beute nicht im Wasser, sondern er sucht stattdessen am Ufer nach Aas. Ein Ornaug geht nur ins Wasser, um die Küstenregionen neuer Riffe oder Inseln zu erreichen, und er ist dabei sogar noch beschränkt auf warme Meere oder Untiefen, da ihm die wärmende Schicht fehlt. Verglichen mit reinen Landtieren ist er ein starker Schwimmer, aber deutlich besser noch läuft er.

(Diese Beobachtung sollte ein Feldgelehrter berücksichtigen, wenn er sich vor einem Rudel hungriger Ornaugs wiederfindet.)