| Die Gleichnisse des Heiligen Vorys Zur Schrift |
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Diese Seite enthält den Text von Die Gleichnisse des Heiligen Vorys (engl. Parables of Saint Vorys) aus The Elder Scrolls Online.
Inhalt
Nach der Mittleren Dämmerung überwachte der Heilige Vorys den Ausbau der erhabenen Nekropole. Seine Architekten kamen zu ihm und beschwerten sich über den porösen Fels, der das Meer hereinließ. Der Heilige Vorys spürte ein Regen in der Erde und blieb bewegungslos. Und so regneten die Knochen von GULGA MOR JIL, die sich um die weiße Stadt schmiegten und seit langer Zeit spröder Stein geworden waren, vom Himmel herab, und sie erschlugen die Beschwerdeführer.
„Dieser energische Ausdruck von Willen ehrt die Ahnen wahrlich“, verkündete der geehrte Heilige. „Wir ehren das Opfer all derer, die ihr Ende ohne Verzögerung finden. Die Gläubigen mögen weiterleben und das Meer abwehren und würdig sein, in den heiligen Hallen unserer Nekropole bestattet zu werden.“
Und so geschah es, dass der Heilige Vorys Nekrom verließ, ruhelos und gewiss, dass sein Ende ihn in der Schlacht finden werde, weit weg von den Landen, die er Heimat nannte. Er marschierte mit seinen Gefolgsleuten gen Elsweyr. Und als das erste Dorf, das er erreichte, keinen Widerstand leistete, ließ er es niederbrennen.
„Die verbrannte Erde gebärt neues Leben und die süßeste Frucht“, sprach der verehrte Heilige zu seinen Anhängern. „Sorgt dafür, dass Euch die Leben anderer wärmen, auch wenn Ihr sie dazu selbst in Brand setzen müsst.“
Und so begab es sich, dass das Katzenvolk dem Heiligen Vorys misstraute und vor dem flammenden Pfad floh, den er durch Anequina schlug. Als sie sich dann endlich wehrten, befahl er nicht ihren Tod, denn da sie die Stärksten ihrer Art waren, sollten sie verschont und zurück nach Morrowind getragen werden.
„Wir müssen andere nähren und sie mit Samen in den Händen entsenden“, sprach der erhabene Heilige zu seinen Anhängern, „damit wir ihre Rücken gebeugt auf unseren Feldern sehen können auf endlose Zeit hin.“