| Die Goblinstämme der Goldküste Zur Schrift |
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Diese Seite enthält den Text von Die Goblinstämme der Goldküste (engl. Gold Coast Goblin Tribes) aus The Elder Scrolls Online.
Inhalt
Ein Traktat der Kriegergilde
Zusammengestellt von der Kriegergilde in Anwil
Als Dienstleistung im öffentlichen Interesse versucht die Kriegergilde, alle Bewohner Tamriels über allgemeine Gefahren aufzuklären. Dieser Traktat thematisiert die Goblinstämme der Goldküste und wird von der Kriegergilde in Anwil präsentiert.
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Hallenvogt <<1>>,
der näheren Bestimmungen meines Strafmaßes folgend habe ich mich entschieden, Euch diesen Aufsatz bezüglich der Goblinstämme, die an der Goldküste anzutreffen sind, zu liefern. Eurer Schätzung zufolge, sollte mich dies nicht mehr als einen guten Tag Arbeit kosten. Mit großer Frustration schicke ich Euch dies nun mit einer Woche Verspätung.
Der Spitzstock-Stamm beansprucht den südlichen Teil der Goldküste, während der Langzahn-Stamm den Norden als sein Territorium ansieht. Was gibt es sonst noch über die Goblins an der Goldküste zu sagen?
Eine ganze Menge, wie ich festgestellt habe, und das meiste davon ist ziemlich verwirrend.
Zunächst dachte ich, der Langzahn-Stamm sei der älteste Goblinstamm in der Region, doch in Wahrheit ist er erst vor kurzem hier angekommen. Es waren einst drei Stämme: die Langkrallen, die Zahnfelse und die Felsstöcke. Die Langkrallen und die Zahnfelse kämpften einstmals unentwegt um die Jagdgründe südwestlich von Chorrol. Kurz nachdem die Kriegergilde in Chorrol einen Vertrag aufsetzte, sie aus der Gegend zu vertreiben, flüchteten beide.
Während ihrer Migration an die Goldküste bekriegten sich die beiden Stämme weiterhin, bis sie auf die meist einfältigen, aber bevölkerungsreichen Felsstöcke trafen. Einem gemeinsamen Feind gegenüberstehend, schlossen sich die Langkrallen und Zahnfelse zusammen, um jeden Felsstock zu erschlagen, der sich ihnen in den Weg stellte.
Innerhalb eines Monats begannen die verbliebenen Goblins, sich selbst den Langzahn-Stamm zu nennen. Sie stellten primitive Banner auf, womit sie im Grunde die Ländereien nördlich von Anwil als ihr Gebiet markierten. Ich weiß nicht weshalb. Die Langzähne reden nicht wirklich.
Was den Spitzstock-Stamm angeht, so handelt es sich bei ihm ebenso um ein Sammelsurium mehrerer ehemaliger Goblinstämme. Die Augenstöcke bekämpften die Spitzfelse, welche die Schmetterknochen durch eine List dazu brachten, die Blutschädel anzugreifen. Doch die Todfeinde der Blutschädel waren die Bauchklingen, die sowohl die Schmetterknochen als auch die Blutschädel aus dem Hinterhalt überfielen.
Als die Spitzfelse und die Augenstöcke die Drei-Fronten-Schlacht unter den rivalisierenden Stämmen mit ansahen, verbündeten sie sich kurzerhand, um die anderen zu bezwingen. Am Vorabend ihres Sieges gingen die Augenstöcke und die Spitzfelse sich gegenseitig an die Kehlen. Diese großartige Schlacht ereignete sich in der südlichen Region der Goldküste, wurde aber von niemandem außer einem glücklosen Khajiit-Fallensteller, der zufällig auf sie traf, überhaupt registriert. (Er fand Anerkennung in dem beliebten Kneipenlied aus Kvatch, „Der Krieg, den es nie gab“.)
Es gab unter den fünf Krieg führenden Stämmen durchaus Überlebende. Einige flohen und formierten sich zu den Felsstöcken, die (Jahre später) von den Langkrallen und den Zahnfelsen unterworfen wurden. Diejenigen, die dort blieben, wurden zu den Spitzstöcken, die sich gegen die Vergeltungsmaßnahmen der Felsstöcke wappneten, die aber nie kamen. Schließlich widmeten sie sich der Landwirtschaft und blieben für sich.
Da die Langzähne und die Spitzstöcke so nah nebeneinander siedeln, ist es nur eine Frage der Zeit, bis es zu einer Auseinandersetzung kommt. Sollte es letztendlich einen großen Goblinstamm namens Langstöcke geben, bitte ich Euch nur darum, meinen Namen auf den Vertrag zu setzen, um sie von der Goldküste zu vertreiben.
– [von der Veröffentlichung des Namens wird mit Blick auf die Bestimmungen zum Strafmaß abgesehen]