| Die Himmelsgeister Zur Schrift |
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Diese Seite enthält den Text von Die Himmelsgeister (engl. The Sky Spirits) aus The Elder Scrolls Online.
Inhalt
von Amun-dro, dem Schweigenden Priester
Azurah. Die Mutter aller Khajiit, Königin des Nachthimmels, der Reiche des Zwielichts und der Morgen- und Abenddämmerung. Lieblingstochter von Fadomai. Ihre Sphären sind mannigfaltig, denn sie trägt die Last unserer Ahnen. Alle Stämme kennen Azurah als Göttin der Magie, der Schönheit und der Prophezeiung. Darüber hinaus ist sie die Hüterin aller Tore und Schlüssel, aller Ränder und Schwellen. Khajiit müssen wissen, dass es Azurah war, die uns emporgehoben und uns den Mondbanden anvertraut hat und uns so von den Ketten des Schicksals befreite, damit wir allein unsere eigene Zukunft gestalten konnten. Ihres ist das Geschenk des Ja-Kha'jay und all unserer perfekten Gestalten. Es steht geschrieben, dass sie die Namen aller Khajiit kennt, die je leben werden. Ihr müsst sie selbst kennenlernen, denn das ist der erste Schritt auf dem Weg.
Khenarthi. Älterer Geist der Himmel; sie singt ihre Lieder mit dem Wind und dem Regen, wenn sie nahe an Nirni vorbeikommt. Dieser Geist hat der Welt die ältesten Geräusche geschenkt, und wir ehren Khenarthi mit Musik, Liedern und dem Erzählen von Sagen. Für einige Stämme ist sie auch ein Geist der Trauer, denn es steht geschrieben, dass sie nach Lorkhajs Tod sich in einem Sturm versteckte und weinte, bis Alkosh kam und sie tröstete. Khenarthi trägt die Seelen der toten Khajiit vor Azurah, wo sie gerichtet werden. Zugleich ist sie Azurahs Botin. Am Ende der Zeit wird es ihr Weckruf sein, der den auf ewig vereinten Geist aller Khajiit beschwört, ihre Schöpfung zu verteidigen.
Jone und Jode. Die Ewig Betrauerten. Die Geister der totgeborenen Zwillinge von Fadomai, die noch heute in den Mondbanden tanzen. Khenarthi hielt sie, als sie geboren wurden, und brachte es nicht übers Herz, ihrer sterbenden Mutter die Wahrheit zu sagen. Sie entzündete zwei Laternen, die ihre Augen hell scheinen ließen, und wiegte sie am Himmel, bis ihre Mutter dahingeschieden war. Heute kümmert sich Azurah um die beiden, und sie zündet die Laternen neu an, bevor sie ausgehen. Jones und Jodes Liebe ergießt sich als Mondlicht und Zucker über alle Khajiit. Lobpreist diese Geister, indem ihr Khenarthis Schlaflied in den Nächten Heller Monde singt.
Lorkhaj. Der Mondprinz. Fadomais Lieblingssohn. Der Weiße Löwe. Er wurde geboren in der Großen Finsternis, und sie folgte ihm als seine Bürde. Er wurde von vielen geliebt und galt als edler Anführer. Lorkhaj war der erste Geist, der seinen eigenen Weg zielgerichtet beschritten hat, denn er stand seit seiner Geburt im Konflikt mit sich selbst. Sein Mut inspirierte alle, die ihm begegneten, und das so sehr, dass er die Geister einte und die Welt erschuf. Hierfür gab er sein Leben. Wir ehren sein Opfer, indem wir den Weg zielgerichtet beschreiten und dem Ruf der Finsternis widerstehen. Lorkhaj steht für die Dualität der khajiitischen Seele und für die Mühen, die alle Khajiit ertragen müssen. In ihrer Weisheit entfachte Azurah den Scheiterhaufen ihres Bruders mit den Zwillingslaternen von Jone und Jode; daher erscheint der wahre Geist Lorkhajs manchmal, aber nur, wenn er von Azurah oder Khenarthi gerufen wird, oder mit seinem ältesten Namen.
Magrus. Der Sonnengott. Für gewöhnlich bezeichnet als Katzenauge oder Azurahs Drittes Auge. Er dient als tägliche Erinnerung an ihren Zorn. Es steht geschrieben, dass Magrus, als er vor Boethra und Lorkhaj floh, nur aus einem Auge sehen konnte. Daher fiel er in den Mondschatten. Dort befand ihn Azurah als zu ängstlich, um über eine Sphäre herrschen zu können, und sie riss ihm das andere Auge aus. Magrus verließ den Himmel blind, aber Azurah machte aus seinem Auge einen Stein, der das Varlianztor widerspiegeln sollte. Dies ist das Ätherprisma, das sich in der Morgendämmerung öffnet und in der Abenddämmerung schließt. Manche Zauberkundige glauben, dass Magrus das Auge freiwillig als Gabe an Azurah und ihre Kinder hinterlassen hatte, und diese Magi beten noch immer seinen Namen an.
