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Online:Die Käse von Himmelsrand: Das Reik, Fahl

Die Käse von Himmelsrand: Das Reik, Fahl
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Diese Seite enthält den Text von Die Käse von Himmelsrand: Das Reik, Fahl (engl. Cheeses of Skyrim: The Reach, The Pale) aus The Elder Scrolls Online.

Inhalt

Ich setze das Tagebuch meiner Reise durch die Jarltümer von Himmelsrand fort mit dieser Betrachtung der Käsesorten des Reik und von Fahl. Erneut habe ich um der Kürze willen versucht, nur die wichtigsten Käsesorten der von mir besuchten Jarltümer zu erwähnen.

B.

Zickenzorn

Die steinigen Pässe und steilen Klippen von Karthald und dem Reik lassen Hirten nur die Möglichkeit einer Ziegenherde. Daher wird der wichtigste Käse der Region aus Ziegenmilch hergestellt und mit Beeren aus den schier allgegenwärtigen Wacholderbüschen verfeinert, die dort wachsen. Das Interessanteste an diesem Käse ist nicht sein Geschmack, den ich übermäßig salzig finde, sondern seine seltsame Rolle in der Politik der Gegend. Im Reik findet man häufig rebellische und ambitionierte Herrscher. Sie stehen unter ständiger Beobachtung von Soldaten aus Einsamkeit oder Immerfort, die häufig einschreiten müssen, um dem Eroberungsdrang Einhalt zu gebieten, der offenbar im Herzen jedes Reikbewohners schlägt.

Beim Niedertrampeln dieser Ambitionen werden auch viele Traditionen des Reik unterdrückt, allerdings wird noch immer der Zickenzorn hergestellt und verspeist, der so heißt, weil die Milch einer weiblichen Ziege im Magen ihres eigenen Nachwuchses gegoren wird. Der Käse wird an Festtagen gereicht, die im Reik wichtig sind und deren Begehen gegen sämtliche Auflagen derer verstößt, die den Geist der Reikbewohner brechen wollen. Angeblich stammt der salzige Charakter des Käses von den Tränen der Zicke, deren Milch im Leichnam ihres Nachwuchses heranreift. Patrioten des Reik sagen, dass der Käse salzig ist, damit niemand, der ihn verspeist, je die Trauer vergisst, die dem Reik als Strafe für das unerfüllte Schicksal auferlegt wurde.

Bjenlaib

Bjenlaib ist der seltsamste Käse von Himmelsrand, fast mehr ein Käse für Liebhaber als einer für den allgemeinen Gaumen. Er wird so gut wie ausschließlich von den Bewohnern des Reik verspeist, die damit das Ende des Winters und den Anfang des Frühlings begehen.

Wie viele Käsesorten stammt Bjenlaib so gut wie sicher von den Armen des Jarltums, obgleich diese Delikatesse mittlerweile gleichermaßen auf den Tischen der Hohen und der Niederen zu finden ist. Er wird im Stil zahlreicher Wurstsorten des Jarltums hergestellt und in die Eingeweide eines geschlachteten Schweins gestopft. Wenn es langsam taut, nimmt man die Rinden und Krumen der Käse, die während des langen, dunklen Winters verzehrt wurden, tunkt sie in ein Fass mit Ale (ein braunes Gemisch aus Hefe und Malz, das für sich genommen beinahe schon als Mahlzeit bezeichnet werden kann), und stopft das Ganze dann in die Eingeweide. Anschließend wird der Bjenlaib zum Trocknen aufgehängt und erst zum Frühjahrsfest wieder abgenommen. Er wird in goldene Scheiben geschnitten, die wohl der Sonne im Frühjahr ähneln sollen und bei Alt und Jung beliebt sind.