| Die Nahrung der Totenländer Zur Schrift |
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Diese Seite enthält den Text von Die Nahrung der Totenländer (engl. Food of the Deadlands) aus The Elder Scrolls Online.
Inhalt
Von Fralav Polus, Quartiermeister des Hauses Hexos
Wenn Euch das Schicksal ereilt, in die Totenländer reisen zu müssen, wo Mehrunes Dagon herrscht, der Fürst der Katastrophen, solltet Ihr Euer eigenes Essen und Trinken mitbringen. Ich würde vorschlagen, dass Ihr einen Laib Brot, ein Rad gereiften Käse, Trockenfleisch und so viel Wein und Wasser mitbringt, wie Ihr tragen könnt. Wenn Ihr aber doch von der Speisekammer des Reiches leben müsst, dann sind die folgenden Gerichte noch am ehesten für den sterblichen Gaumen geeignet.
DAEDRATTEN-SPIEẞ
Ein unverwechselbares Gericht, das häufig bei Reisenden in den Totenländern auf dem Speiseplan steht und bei Weitem nicht so grauenhaft schmeckt, wie es aussieht. Gut gekocht ist die Daedratte erstaunlich geschmackvoll, und man braucht nur relativ wenige Gewürze, um den etwas eigenwilligen Geschmack und die Textur des Fleisches aufzupeppen. Als Bonus kann man Fleisch am Stock verzehren, während man durch das trostlose Reich stapft, und an einer Daedratte ist so viel Fleisch, dass ein hungriger Sterblicher sich einen ganzen Tag daran laben kann. Der einzige Nachteil dieses Gerichts ist, dass es hervorragende Jagdfähigkeiten voraussetzt, sofern man nicht das Glück hat, in der Nähe einer der wenigen Sterblichensiedlungen zu sein, in denen man einen fertigen Spieß tauschen oder kaufen kann. Daedratten sind schnell, verschlagen und mit sehr spitzen Zähnen ausgestattet. Sie zu jagen, ist den Ärger oft nicht wert. Nun zur umstrittenen Frage, ob daedrisches Fleisch tatsächlich Nährwerte enthält. Dazu kann ich nichts sagen; ich weiß nur, dass es mich vor dem Hungertod gerettet hat, bis ich ein Portal erreichte und nach Ferngrab zurückkehren konnte.
TOTENLÄNDER-ZWEIGEINTOPF
Die kargen Bäume, die man in den Totenländern findet, bieten hungrigen Reisenden eine weitere Option. Ein Bündel Stöcke dieser toten Bäume und ein großer Topf kochendes Wasser reichen aus, um einen leckeren Eintopf zu erhalten. Je länger er kocht, desto zarter werden die Zweige. Werft die Reste von Daedratte oder Eures Proviants dazu, die Ihr noch in Eurem Rucksack habt, damit der Eintopf bissfester wird und zusätzlichen Geschmack gewinnt.
VERSENGTE ENDEN
Wenn Ihr hungrig seid und Euch in den Totenländern verirrt habt, könnt Ihr nicht wählerisch sein, wenn es um Eure nächste Mahlzeit geht. Zum Glück gibt es mehr als genug unidentifizierbares Fleisch, vollständig verkohlt und extrem gut durch, das wild im Reich verteilt ist. Denkt einfach nicht zu genau darüber nach, was das Fleisch wohl vor seinem Feuertod gewesen sein könnte.
BLITZGEBACKENER ASCHHÜPFER
Eine weitere Kreatur, die man in den Totenländern zur Genüge findet, ist der Aschhüpfer, ein Insekt, das wohl jeder kennt, der schon einmal in der Nirn-Region Vvardenfell unterwegs war. Wie diese Kreaturen ihren Weg in die Totenländer fanden und dort nicht nur überlebten, sondern auch prächtig gediehen, spricht Bände über ihre Zähigkeit und ihre Widerstandskraft. Ich fand heraus, dass man eine blitzgebackene Delikatesse erhält, die zum Besten zählt, was die Totenländer einem hungrigen Sterblichen bieten können, indem man eines dieser Insekten fängt und kurz in einen der in der Senge allgegenwärtigen Lavaströme tunkt. Wer mehr Zeit hat, kann auch eine Handvoll der Insekten sammeln und sie zu einem Gelee zerstampfen, das ein beliebtes Gericht der Dunkelelfen von Morrowind ist. Als zusätzlichen Bonus kann man aus Aschhüpferpanzern auch hitzebeständige Fußbedeckungen basteln.