| Die Rauschmittel der Bruchgassen Zur Schrift |
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Diese Seite enthält den Text von Die Rauschmittel der Bruchgassen (engl. Intoxicants of the Shambles) aus The Elder Scrolls Online.
Inhalt
Wenn Ihr eines dieser Rezepte verwendet, gehören drei Viertel Eurer Einnahmen Bahraxa.
Flüssigkeiten, Pulver und andere derlei Substanzen, für die die niedersten Kreaturen töten, um sie in ihre schmierigen, stinkenden Vordergliedmaßen zu bekommen. Die Herstellung dieser Dinge ist keine Kunst, und wer sie einnimmt, sollte sich schämen, sich intelligente Lebensform zu schimpfen. Die Sterblichen, die solche Substanzen einnehmen, bestätigen dadurch nur ihre Minderwertigkeit. Stellt große Dosen für Eure Feinde her und noch größere Dosen für jene, die töricht genug sind, Euch Freund zu nennen. Sorgt wie immer dafür, dass ihr die Narren exorbitant für das Vergnügen Eures Gemisches bezahlen lasst.
TAUBNASE
Eine Paste für die Momente, in denen das Opfer während eines Verhörs nicht mehr aufhört zu reden oder für Augenblicke, in denen die Funktionen von Nase und Gehirn gerade nicht benötigt werden.
Vermengt Magnesiumstücke mit einem blutverkrusteten Messer, Feuer aus dem Rücken eines Fackelkäfers und dem Schulterstück eines Drachenritters. Werft die Mischung in ein seichtes Lavabecken und lasst sie auf den Pflastersteinen der Treugrabstraße abkühlen. Pulverisiert sie in einem Mörser und gebt ein paar Tropfen einer verfaulten Zitrone hinzu. Reibt eine dünne Schicht unter die Nasenlöcher Eures Opfers.
SICHEL
Diese dunkle Flüssigkeit gestattet dem Trinkenden angeblich, sich astral ins Reich des Vergessens zu projizieren; Ziel nicht garantiert. Lässt außerdem sein Gehirn verwesen. Gebt diese Mixtur Sterblichen, wann immer Ihr könnt. Verpasst auf keinen Fall den Moment, an dem ihre Augen hervortreten.
Nehmt Pflaumenbrand und lasst ihn in edlen Fässern mit Bilgenwasser schneller reifen. Gebt anschließend Giftpilzpulver hinzu und schneidet das Gebräu mit Regenwasser vom Basarboden.
LEUCHTMÖRTEL
Beobachter mögen dieses Pulver, da man dafür weder Nase noch Mund benötigt. Das Pulver wird direkt ins Auge geworfen, und die korrekte Dosis wird gemessen, indem man einen Vulkanstein hinterherwirft. Wenn der Felsbrocken das ungeschützte Auge trifft, hat der dumme Beobachter genug Leuchtmörtel bekommen. Was für gewöhnlich jedoch nicht bedeutet, dass er nicht mehr davon nimmt. Erklärt Euch unbedingt bereit, das Pulver zu werfen, und haltet Euch beim Wurf auf keinen Fall zurück. Ich habe es einmal geschafft, den Augapfel eines Kunden vollkommen zu vernichten. Das war der Höhepunkt meiner Karriere.
Stellt aus Orkhauern ein Pulver her. Mischt dieses mit Kies und Ogrimsblut. Legt das Gemisch zusammen mit einem mittelgroßen Vulkanstein in einen Beutel.
BETTLERBRÜH
Dieses ursprünglich Sonnenhell genannte Getränk ist begehrt bei jenen, die eine so schwere Wunde erlitten haben, dass eine Rückkehr ins Reich des Vergessens unvermeidbar ist. Sonnenhell lässt den Benutzer Geräusche hören und Dinge sehen. Angeblich hilft dies dabei, die Neuformierung in den Neuformierungsbecken des Reichs des Vergessens zu beschleunigen. Skro-Khag Knochenknacker hat als Erster Sonnenhell mit Wundmilch gemischt und so Bettlerbrüh erschaffen. Man findet die Erzeuger dieses klaren, zähflüssigen Getränks, indem man der Spur der Daedra folgt, die mit gläsernem Blick in verfallenen Hauseingängen liegen. Sterbliche empfinden die Erfahrung als weniger interessant; manche behaupten, das Getränk schmecke nach eingelegten Rosenblüten, ohne weitere Wirkung zu entfalten.
Das Rezept von Bettlerbrüh ist ein gut gehütetes Geheimnis. Kein Verkäufer hat jemals die genauen Zutaten preisgegeben. Zumindest bisher. Es ist einfacher, einen der offiziellen Hersteller zu töten und seinen vorhandenen Vorrat einzuteilen, bis er neu formiert ist und sich sein Geschäft zurückholen kommt.
SCHMIER
Schmier zügelt selbst die Wut des blutrünstigsten Xivilai. Zu häufiger Genuss kann einen Daedra so harmlos machen wie das Ungeziefer in den Kellern Sterblicher. Manche Daedra auf dem Basar finden Schmier hilfreich, da sie sich mit seiner Hilfe problemlos mit Sterblichen unterhalten können, ohne auf sie loszugehen. Mir ist es schleierhaft, warum ein Daedra mit auch nur einem Funken Selbstrespekt sein Temperament freiwillig mit Schmier betäubt. Ich verwende die Substanz regelmäßig an Gefangenen. Es macht den Transport deutlich einfacher.
Stellt ein fahles Getränk her aus einem halben Teil Schlangengift, drei Teilen Sturmwasser aus dem Karg, einem Teil Mondzucker (egal wie frisch oder auch nicht), und krönt das Ganze mit einem halben Teil Malzessig. Schüttet das Gemisch einem Gefangenen in die Kehle, der Euch Schwierigkeiten macht.
ROTJUNGFER
Die meisten Sterblichen können ohne die Hilfe eines Daedra in Ferngrab nicht lange überleben. Einige Verräter erbarmen sich der beklagenswerten Kreaturen und schließen Pakte mit ihnen, die im Wesentlichen besagen, dass sie sich um den Unterhalt eines nutzlosen sterblichen Dieners kümmern müssen. Zum Glück gibt es Rotjungfer für alle Daedra, die sich nicht durch Kontakt mit Sterblichen die Hände schmutzig machen wollen. Es schützt vor der Wirkung der Aufzehrung und kann Sterbliche eine kurze Weile bei Verstand halten.
Mischt Vulkanasche, die Eingeweide einer Daedratte, eine kleine Menge Skooma (um den Geschmack zu übertünchen), den pulverisierten Samen des Tum-Tho-Baums und die Todesblut-Flüssigkeit eines durch Aufzehrung wahnsinnig gewordenen Sterblichen in einem kleinen Gefäß. Lagert die Mischung mehrere Zyklen. Serviert sie Sterblichen in einer kleinen Phiole; so geht Ihr sicher, dass sie Euch in weniger als zwei Wochen wieder aufsuchen.