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Online:Die Zusammenkunft der Maestros, Band 1

Die Zusammenkunft der Maestros, Band 1
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Diese Seite enthält den Text von Die Zusammenkunft der Maestros, Band 1 (engl. Convergence of Maestros, Volume 1) aus The Elder Scrolls Online.

Inhalt

Die Zusammenkunft der Maestros des Bardenkollegs

Einsamkeit, 2Ä 580

Erster Loredas von Herdfeuer

Es nehmen teil:

- Großmaestra Catrelle Georick

- Maestro Hrofgen Wohlgestimmt, Professor der Schlaginstrumente

- Maestra Thaezara Halbschwanz, Professorin der Südlichen Saiteninstrumente

- Maestro Taenival Llendu, Professor der Kleinen Blasinstrumente

- Maestro Efnort, Meister der Glocken und Hörner

- Maestra Viatrix Umbranox, Professorin des Gesangs

- Maestro Leiborn, Professor der Nördlichen Saiteninstrumente

- Der Ehrenwerte Yngmaer Rabenfeder, Königlicher Historiker

- Der Ehrenwerte Helgreir Lautenklang, Königlicher Barde von Wildhelm, als Vertreter von Jorunn dem Skaldenkönig

- Stellvertretender Professor Entzweit-die-Nacht, Professor für Argonische Musiktheorie

- Meistermaestra-Alumna Nel Farsing

- Assistent des Rektors und Schriftgelehrter, Hartlin Treg (ich)

<Die Versammlung wird zur Ordnung gerufen.>

Catrelle: Hört, o ehrwürdige Meisterbarden! Meinen Dank für Eure Anwesenheit. In dieser Versammlung wollen wir sprechen über die richtige Pflege und …

<Maestro Taenival steht abrupt auf.>

Taenival: Pflege und Inhaftierung? Nicht mit mir! Ihr raubt einem Instrument die Lebenskraft, wenn Ihr es in einen Kasten einsperrt!

Catrelle: Werter Maestro Taenival! Ich werde in dieser Versammlung keine Wutausbrüche dulden! Blast eine Weile leisere Töne, mein Herr!

Taenival: Ihr werdet mich in dieser Sache nicht umstimmen.

Catrelle: Zur Kenntnis genommen. Bitte setzt Euch, Maestro.

<Taenival setzt sich. Er sieht nach wie vor wütend aus.>

Catrelle: Wie gesagt, wir versammeln uns hier, um unsere Absichten für diese legendären, geschichtsträchtigen und herausragenden Instrumente vor uns zu besprechen. Jene, die das Kolleg über Jahrhunderte hinweg angesammelt und gepflegt hat. Einige der Barden außerhalb dieses Raumes, und auch manche in ihm, haben sie umfangreich verwendet, um mit ihnen zu lehren und auf ihnen zu komponieren. Wir entnehmen den Beschwerden anderer, ebenfalls außerhalb und innerhalb …

<Viel Gegrummel, viele Blicke zur Seite.>

Catrelle: … dass es Befürchtungen dahingehend gibt, dies könne unverhältnismäßig negative Auswirkungen auf die Instrumente haben. Erst vor Kurzem mussten wir umfangreiche Reparaturarbeiten am Tomtom von Shilsk durchführen, als jemand …

Hrofgen: Dafür kann ich nichts, und ich war NICHT betrunken, wie angedeutet wurde!

Viatrix: Ich habe GESEHEN, wie Ihr Eure Brandyflasche aufgefüllt habt, und zwar direkt, bevor das Tomtom zerstört wurde!

Hrofgen: Das bestreite ich nicht, aber ich war nicht betrunken. Das Instrument rutschte aus und fiel zu Boden, als ein Schüler über mich stolperte. Während ich ein Nickerchen machte. Auf der Trommel.

Viatrix: Ihr lotter …

Catrelle: Genug! Wir sind nicht hier, um einen Prozess gegen Eure Leidenschaften zu führen. Wir brauchen Lösungen. Maestro Efnort hat eine Stellungnahme vorbereitet. Efnort?

<Efnort erhebt sich.>

Efnort: Fürs Protokoll, ich habe gesehen, wie Hrofgen seine Brandyflasche auffüllte, bevor er einen ausschweifenden Dialog über Trommeln darbot, der jedem im Raum den Atem raubte. Dies möchte ich jedoch nicht als Entschuldigung für den Schaden am Tomtom gelten lassen. Daher plädiere ich für die Bewahrung unserer Artefakte.

<Efnort räuspert sich und wirft Hrofgen einen strengen Blick zu.>

Efnort: Diese Instrumente stehen für ein Vermächtnis der Musikgeschichte. Das Bardenkolleg sollte versuchen, sie so lange wie möglich zu bewahren, um Schülern, Touristen, Lautenbauern und anderen Handwerkern diese Meisterwerke der Kulturgeschichte zeigen zu können.

<Thaezara erhebt sich.>

Thaezara: Efnort, Ihr müsst zugeben, dass ein Instrument wie ein Liebhaber ist. Ist es denn nicht am betörendsten, wenn es gezupft, gestreichelt und bespielt wird, bis es vor Freude singt? Eingesperrt sind Instrumente still und einsam, nicht wahr?

<Efnort rutscht unbehaglich auf seinem Stuhl herum. Sind die Gerüchte über ihn und Thaezara möglicherweise wahr?>

Efnort: Werteste Thaezara. Obschon Ihr einen leidenschaftlichen Appell vorbringt, neige ich doch eher dazu, mit einem solchen Instrument behutsam umzugehen. Mit Ehrfurcht. Da es Nirn bereits so viel gegeben hat. Hat es da nicht ein wenig Respekt verdient? Es kann schlicht nicht ewig gespielt werden.

Thaezara: Ihr solltet Euch glücklich schätzen, ein Instrument zu haben, das in einem so guten Zustand ist, dass es Euch anfleht, von Euch zum Singen gebracht zu werden!

<Thaezara schreit beinahe. Efnort setzt sich verschüchtert.>

Viatrix: Es spielt keine Rolle, welchen Zustand das Instrument hat, Thaezara, wenn jeder Schüler des Kollegs es begrabschen und jedes grauenhafte Sonnet darauf dudeln kann, das ihm in den Sinn kommt.

Thaezara: Wie könnt Ihr es wagen …

<Thaezara springt Viatrix an und versucht, ihr die Augen auszukratzen!>

Catrelle: Das reicht! Setzt Euch, beide!

<Catrelle beendet eine kleinere Auseinandersetzung zwischen Viatrix und Thaezara. Efnort schaut weg.>

Catrelle: Hört auf mit dem Drama! Tamriels Barden erwarten von uns erwachsene Entscheidungen für die gesamte Kultur des Bardentums. Handelt, als hättet Ihr diese Ehre verdient!

Entzweit-die-Nacht: Wenn Ihr wahrlich alle Barden meint, dann lasst mich als argonischen Vertreter meine Bestürztheit ob Eures Bedürfnisses zum Ausdruck bringen, alles zu bewahren in einer Welt, in der alle Dinge früher oder später zu Nirn zurückkehren. In unserem Land überdauert nichts die Zeit oder das Moor. Es gibt nichts, was wir nicht verwenden, und wenn etwas keine Verwendung hat, übergeben wir es wieder dem Sumpf.

Hrofgen: Ganz genau! Ich glaube, was der Schuppenrücken uns sagen will, also in normalen Worten: Wir sollten diese großartigen Instrumente nutzen, solange wir sie haben. Irgendwann werden sie nämlich gestohlen werden oder verbrannt oder jemand verschüttet etwas auf ihnen.

Entzweit: Schuppenrücken?

Catrelle: Ruhe!

<Fortsetzung folgt in Band 2.>