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Online:Ein Reiseführer durch das Reik

Ein Reiseführer durch das Reik
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Diese Seite enthält den Text von Ein Reiseführer durch das Reik (engl. A Reach Travel Guide) aus The Elder Scrolls Online.

Inhalt

Von Camhain Tharn

(Verfasst 2Ä 558)

Ihr möchtet also das Land besuchen, in dem unser großartiger Kaiser Durcorach geboren wurde? Und mit welchem Recht wollt Ihr auf das Reik schauen? Dies ist ein Land, das weiß, wem es gehört, und jeden verschlingt, der zu Unrecht Besitzansprüche anmeldet. Aber wenn Ihr sehen möchtet, welches Land meinen Onkel mehr als jedes andere zu einem freien Mann geformt hat, dann werde ich Euch anweisen, auf dass Ihr niederknien und Dank sagen könnt für die Gnade, die er Euch allen gewährt hat durch seine rechtmäßige Eroberung.

Zu Beginn tätet Ihr gut daran, die Geisterschreine zu besuchen und jenen Opfergaben darzubringen, auf deren Landen Ihr nun wandelt, denn im Reik schenken Euch die Göttlichen keine Gnade. Zuvor müsst Ihr noch die Bewohner um Verzeihung bitten, auf denen Ihr herumgetrampelt seid, auf dass sie Euch nicht zu Boden schleudern wie die, die vor Euch kamen. Wenn Ihr die Klans und Geister dazu bringt, Euch sicheres Geleit zu gewähren, dann könntet Ihr diese Reise sogar überleben.

Macht Rast im Dorf Karthwasten, wo Ihr Menschen findet, die bereit sind, mit Fremden Handel zu treiben, anstatt von ihrem Eindringen gekränkt zu sein. Obwohl Ihr für diese Geschäfte am besten Waren mitbringen solltet, ehren die Einheimischen auch das Gold Eures Kaiserreichs, also dankt Eurem Kaiser für diese Gnade, wenn Ihr nutzlose Münzen gegen die Früchte der Arbeit der Reikmannen tauscht.

Weiter im Westen werdet Ihr finden, was von der Domäne des Tiefenvolks noch übrig ist, das die Wildnis meistern wollte, wie es auch den Stein gemeistert hatte, und stattdessen verschlungen wurde. Markarth, die Stadt aus Stein, thront hohl und leblos wie die Knochen der Vögel. Viele im Reik meiden es, inmitten des versklavten Steins zu wohnen und so den Zorn der Geister auf sich zu ziehen, aber jene, die derlei Tand schätzen, finden dort und in den Ruinen im Norden, deren Namen ich nicht aussprechen werde, Unmengen an dwemerischem Firlefanz.

Im Süden findet Ihr die Steinnarben, die die Nord in unsere Lande geschlagen haben, als zerbröckelnde Erinnerung daran, dass sie es nicht geschafft haben, es zu zähmen. Die Ruinen des Vergessenen Tals und von Dornenfels bieten jetzt nur noch den rechtmäßigen Herren des Reik Unterkunft, und Ihr solltet solche Orte besser meiden, da die Klans, die sie für sich beanspruchen, ihre Gebiete erbittert verteidigen. Während Ihr dort seid, könnt Ihr ihre törichten Toten zählen, gestapelt wie Feuerholz im Hügelgrab Valthume, denn nicht einmal der Erdboden des Reik schenkt den Nord ein Zuhause.

Wenn Ihr jetzt gelernt habt, das Land zu schätzen, das sich nicht zähmen lässt, und nicht schreiend zurück in das sichere Kaiserreich geflohen seid, dann findet Ihr ein herzliches Land, das Euch das Überleben lehren wird … sofern Ihr nicht vorher als Mahlzeit endet. Wandelt auf den abgelegenen Pfaden, spürt das Land mit Euren nackten Füßen, und spitzt die Ohren, auf dass Ihr hört, was die Geister im Rascheln der Blätter sagen. Sobald Ihr einen Monat ohne die Behaglichkeit verbracht habt, an die Ihr gewöhnt seid, dann seid Ihr vielleicht sogar würdig, zu ihnen zurückzukehren.