| Einsatzbericht – Bergbauunternehmung in Westnarsis Zur Schrift |
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Diese Seite enthält den Text von Einsatzbericht – Bergbauunternehmung in Westnarsis (engl. Operations Report: West Narsis Mining Concern) aus The Elder Scrolls Online.
Inhalt
Bericht von: Alven Nadus, Aufseher
Es geht in vielversprechendem Tempo voran. Die Erzgewinnung liegt weiterhin bei einer Effizienz von etwa dreiundfünfzig Prozent, was mehr ist, als wir zunächst prognostiziert hatten. Unter Verwendung der neuesten und empfindlichsten Techniken behaupten unsere Geomagi, bedeutende Adern wahrzunehmen, die sich durch den Standort ziehen. Sollte sich dies als richtig erweisen, können wir davon ausgehen, dass diese Mine für lange Zeit auf hohem Niveau produziert.
Wir sind auf eine kleine und unerwartete Komplikation gestoßen, derer wir uns in näherer Zukunft vielleicht annehmen müssen. Die lokalen Arbeitskräfte berichten, sie hörten etwas, das sie als „Gemurmel“ bezeichnen. Sie behaupten, es komme aus dem Mineninneren. Am Anfang dachten wir, es wäre vielleicht jemand verloren gegangen und stecke tiefer in der Mine fest. Doch nach eingehender Prüfung haben wir festgestellt, dass es keine Möglichkeit gibt, dass jemand über unser Arbeitslager hinaus hinabgestiegen sein könnte.
Ich persönlich habe dieses angebliche Gemurmel nicht gehört. Als ich einen Mineur fragte, dem ich für gewöhnlich vertraue, beschrieb er es wie folgt:
„Überall um uns herum ertönt, während wir arbeiten, das Klappern und Hämmern der Mine, ja? Meistens hört man nichts anderes. Doch bald begannen einige von uns, ein sanftes Flüstern zu vernehmen, das gerade so wahrnehmbar war. Ich dachte erst, Endannor spielt mir einen Streich. Wisst Ihr, er ist so einer. Aber er schwor mir, dass er es auch gehört hatte.
Als wir tiefer gruben, wurde es lauter. Ich konnte viele Stimmen hören, die in den Felsen murmelten, konnte aber nie die Worte ausmachen. Was ich sagen kann, ist, dass sie wütend waren. Manchmal machten sie auch mich wütend.“
Ich bedauere, Euch darüber in Kenntnis setzen zu müssen, dass mehrere unserer Arbeiter vom Standort entfernt werden mussten, weil sie ihren Verstand verloren. Einer fing an, unaufhörlich zu kreischen, bis wir ihn mit einem Puder aus zerriebenen Kräutern betäubt hatten. Eine andere schlug ihren Schädel gegen die Steinmauer, bis sie bewusstlos war. Sie wurden alle aus den Arbeitslagern entfernt, damit sie das Vorankommen der anderen hier nicht stören.
Wie Ihr seht, steuern wir auf eine ausweglose Situation zu. Die Produktion bleibt weiterhin hoch, doch anscheinend wird das Risiko größer, je weiter wir vorankommen. Für den Moment werden die Arbeiten unvermindert fortgesetzt, bis ich weitere Instruktionen von Euch erhalte.