Online:Faradans Brief

Werteste Narahni,

meine Nachforschungen über den Verbleib Eures Sohnes haben endlich Früchte getragen, aber leider sind diese Früchte bitter, nicht süß.

Es tut mir leid, dass sich Eure Befürchtungen hinsichtlich Eures Sohns bewahrheitet haben. Er wurde mit einer Gruppe Skoomasüchtiger in Verbindung gebracht, die häufig in der Nähe des Marktes um Gold betteln. Mein Kontaktmann gab mir die Karte aus diesem Paket. Er ließ mich wissen, dass er, bevor er sich Eurem Sohn nähern und ihm Eure Nachricht überbringen konnte, von zwei Männern angegangen wurde, die kurz mit ihm diskutierten, bevor sie ihn wegzerrten. Die junge Frau, die Euren Sohn begleitete, eine heruntergekommene Bretonin, verschwand inmitten des Tumults auf den Marktplatz.

Von den örtlichen Wachen erfuhr meine Kontaktperson, dass es sich bei den beiden Männern um Kopfgeldjäger aus Vvardenfell handelte, die Schriftstücke hatten, die Tashmin mit einem Verbrechen in Verbindung bringen, aber Anfragen an die Behörden in Vvardenfell haben bisher keine Anhaltspunkte darüber ergeben, dass Euer Sohn ein Verbrecher wäre oder ein Kopfgeld auf ihn ausgesetzt ist. Meine Befürchtung: Diese Männer arbeiten für Haus Dres und wollen Euren Sohn in die Sklaverei zurückholen.

Es tut mir leid, dass dieser Brief keine besseren Nachrichten enthält.