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Online:Flora und Fauna der Senge

Flora und Fauna der Senge
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Diese Seite enthält den Text von Flora und Fauna der Senge (engl. Flora and Fauna of the Burn) aus The Elder Scrolls Online.

Inhalt

Von Anthropus Galia, Forscher der Magiergilde

Mehrunes Dagons Reich, die Totenländer, sind der allgemeinen Meinung zum Trotz keine einheitliche, in sich stimmige Umgebung. Das Reich ist in mehrere Regionen unterteilt, und die Beschreibung jeder einzelnen klingt grauenhaft und wenig einladend. Nehmen wir beispielsweise die Region, die Senge genannt wird. Es ist töricht zu glauben, dass die Senge eine brutale Flammenwüste ist, bar jeden Lebens. Auch wenn sie vulkanisch und karg ist, wimmelt es in dieser Umgebung nur so vor Aktivität. Es wäre sogar ein Ding der Unmöglichkeit, sämtliche Tiere und Pflanzen in nur einem Buch aufzuzählen. Ich werde mich in diesem Band auf einige herausragende Vertreter konzentrieren, aber ich muss dem Leser gegenüber betonen, dass diese nur einen kleinen Bruchteil dessen darstellen, was man in diesem schroffen aber wunderschönen Gebiet finden kann.

FAUNA

CLANNBANN

Der Clannbann ist ein echsenähnlicher Daedra, der nicht sonderlich intelligent ist. Über letzteres lässt sich streiten, aber darum geht es hier nicht. Man sollte beim Clannbann vor allem beachten, dass man ihn nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte. Menschliches Fleisch stellt für ihre Zähne keinerlei Problem dar, und ihr Leib besteht aus scharfen Schuppen, zerfetztenden Pranken und gezackten Schwänzen, die ihr Ziel sowohl zertrümmern als auch in Stücke schneiden können. Sie sind zwar klein, aber unterschätzt sie nicht!

SKAMPEN

Eines der wenigen Geschöpfe in der Senge, vor dem man nicht sofort schreiend davonläuft; Skampen sind kleine, humanoide Daedra mit der unscheinbaren Fähigkeit, zauberähnliche Effekte zu erzeugen. Obschon es unverantwortlich von mir wäre, ein Wesen der Totenländer als harmlos zu bezeichnen (und ich möchte betonen, dass Skampen doch auch gefährlich sein können), sind diese Kreaturen meist zu feige, um eine unmittelbare Gefahr darzustellen. Macht Euch lieber Sorgen wegen der höheren Daedra, denen sie dienen. Es gibt zahlreiche Unterarten von Skampen, doch in der Senge werdet Ihr größtenteils der Magma-Variante begegnen.

DREMNAKEN

Dremnaken sind Daedra, die in der Größe von einem großen Hund bis zu gewaltigen Bestien reichen, die sogar den größten Nord überragen. Diese vierbeinigen Daedra findet man in der Senge häufig in Rudeln, aber lasst Euch nicht von ihrer tierähnlichen Gestalt täuschen. Sie sind so intelligent wie Ihr und ich, vielleicht sogar noch mehr. Aber sie hungern nach göttlicher Macht, und eine dunkle Begierde treibt sie zur Jagd, bis dieser Hunger gestillt ist. Mehrunes Dagons Truppen nutzen dieses Verlangen zu ihrem Vorteil; sie setzen die Dremnaken ein, um ihre Feinde zu finden und zu vernichten. Einige tragen kunstfertige Rüstung, die angesichts ihrer nadelscharfen Zähne und gnadenlosen Klauen eher überflüssig scheint. Die schiere Kraft dieser Kreatur ist schon tödlich genug.

FLORA

SPIDDALPFLANZE

Die Spiddalpflanze ist leicht zu erkennen, da sie eine der wenigen Blumen ist, die man in der Senge findet. Ihre traurige Blüte wächst aus einem wächsernen, dornigen Stiel. Die meisten sind gelb, obwohl es näher bei Hitzequellen auch seltene rote und orangefarbene Varianten gibt. Seid extrem vorsichtig, wenn Ihr einer dieser Pflanzen in freier Wildbahn begegnet. Jene, die draußen in den Totenländern wachsen, schützen sich, indem sie ein giftiges Gas freisetzen.

HARRADAWURZEL

Die Harradawurzel ist eine jähzornige Pflanze. Obgleich ich es bevorzuge, mir die Natur für meine Bücher lieber aus sicherer Entfernung anzusehen, muss ich zugeben, dass ich die Reichweite dieser schnell gereizten Pflanze unterschätzt habe. Ich konnte mich gerade noch rechtzeitig ducken, doch mein armer Hut hat einige Risse abbekommen, als dieses stachelige Gewächs ausschlug.

Es kommt in zwei Varianten vor. Die eine findet man für gewöhnlich in Höhlen, die andere wächst im Freien auf offenen Flächen. Die Außenvariante kann direkt nach oben wachsen, aber auch wie eine Ranke an Felsen entlang. Die Höhlenvariante wächst hingegen von der Decke. Unabhängig davon, mit welcher Variante man es zu tun hat: Diese Wurzeln schlagen um sich und greifen alles an, was ihnen zu nahe kommt.

BLUTGRAS

Blutgras findet man in den Totenländern häufig; man erkennt es an den dürren, langen und tiefroten Stielen, die an unwirtlichen Orten wachsen. Die Pflanze ist zwar nicht grundsätzlich gefährlich, aber ich rate dennoch zu Vorsicht, da die Grashalme verblüffend scharf sein können. Wenn man die Halme umsichtig erntet, haben sie einzigartige alchemistische Eigenschaften.