| Flora und Fauna des Druadach-Gebirges Zur Schrift |
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Diese Seite enthält den Text von Flora und Fauna des Druadach-Gebirges (engl. Flora and Fauna of the Druadach Mountains) aus The Elder Scrolls Online.
Inhalt
Von Telraves Decanis, kaiserlicher Botaniker
Das Druadach-Gebirge bleibt ein bei Reisenden nicht sonderlich beliebtes Ziel. Es ist vielmehr ein Ort, der von vielen gefürchtet wird. Wer die Sitten des Reik nicht kennt, meidet diese Gegend völlig, aus Angst vor den Klans, die sich in den Klippen und finsteren Höhlen des Gebirgspasses verstecken. Zu schade, denn in und um diesen prächtigen Gebirgszug herum findet man wirklich wunderschöne Sehenswürdigkeiten. Die Reikmannen wissen wahrscheinlich mehr über die Flora und Fauna in ihrem Gebiet, als sich uns je erschließen wird. Was ich in Erfahrung gebracht habe, stammt zumeist von den äußeren Regionen, wo ich mich in Büschen versteckte und nicht zu atmen wagte, während ich wild Notizen in die Ränder meiner Tagebücher kritzelte! Ich hatte gehofft, eine Pflanze oder ein Tier zu entdecken, über das es keine Aufzeichnungen gibt, aber leider war ich zu verängstigt, um weitere Erkundungen vornehmen zu können. Ich habe hier alles niedergeschrieben, in der Hoffnung, dass jemand in Zukunft diesen Wissensschatz fortsetzt.
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Die Flora des Reik
Wacholderbeeren: Weiße Beeren, wunderschön und schimmernd wie Perlen, die man überall entlang der natürlichen, gewundenen Wege findet, die das Druadach-Gebirge durchziehen. Diese Beeren wachsen im Überfluss, und wer tapfer genug ist, sie pflücken zu gehen, wird feststellen, dass sie vielerlei Verwendungszweck haben. Ob man mit ihnen sein Fleisch würzen oder eine Süßigkeit herstellen möchte, oder sie gar als Ingredienz für verschiedene arzneilicheTinkturen verwendet: Diese Beeren sind äußerst vielseitig.
Hängemoos: Zu Hängemoos fühle ich mich seit jeher auf seltsame Weise hingezogen. Wie es sich um die Eingänge von Höhlen legt und von Felswänden hängt. Seine Gegenwart in dieser Welt hat etwas Seltsames und Magisches. Das Druadach-Gebirge bringt aufgrund des feuchten Klimas beeindruckend viele dieser Pflanzen vor.
Mora Tapinella: Dieser skurrile Pilz wächst am Fuß gefallener Bäume oder verrottender Stümpfe. Ich finde ihn wunderschön, obwohl er relativ unscheinbar aussieht. Er wächst an Orten, den der Tod berührt hat, unverdrossen ob der Stille, die dieser mit sich bringt. Ich bewundere seine Hartnäckigkeit. Sie mögen zwar nicht die attraktivsten Exemplare des Druadach-Gebirgszugs sein, aber sie zählen gewiss zu meinen Lieblingen.
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Fauna
Schneebär: In diesem Buch darf der mächtige Schneebär natürlich nicht fehlen. Die hohen, schneebedeckten Gipfel der Druadach-Berge bilden das perfekte Zuhause für diese gewaltigen Tiere. Lasst Euch jedoch nicht von ihrem wunderschönen Aussehen täuschen. Schneebären sind ebenso gefährlich wie ihre Vettern aus den tieferen Regionen. Ihre Pelze sind sehr begehrt aufgrund ihres weißen Glanzes und ihrer Weichheit, aber den Preis, um auch nur einen einzigen Pelz zu bekommen, ist Euer kühner Forscher nicht bereit zu zahlen!
Reikross: Ihr werdet außerhalb des Reik keine robustere Pferderasse finden. Ich nehme an, dass das Reikross ehemals ein Wildtier war. Welch erhebender Anblick es gewesen sein muss, sie durch die Täler des Gebirgszugs galoppieren zu sehen. Die gezähmten Exemplare sind jedoch kein Stück weniger außergewöhnlich. Diese stattlichen Tiere verkörpern den Kampfgeist und die Hartnäckigkeit des Reik. Sie können auch aufbrausend sein und misstrauen Fremden häufig. Ich hatte Glück, dass ich mir bei meinen Beobachtungen für diesen Eintrag keine Gliedmaßen brach! Das Reikross duldet keine Narren.
Rabenvettel: Ich muss in Betracht ziehen, dass meine Worte eines Tages einen Reisenden dazu inspirieren könnten, das Druadach-Gebirge zu besuchen, um sich diese Dinge mit eigenen Augen anzusehen. Also muss ich an diesem Punkt Verantwortung zeigen und Euch warnen, werter Leser. Solltet Ihr einmal das Druadach-Gebirge besuchen, dann seid auf der Hut. Es lauern dort mehr Gefahren als nur die, die das natürliche Land zu bieten hat. Ich wollte die Rabenvetteln ebenfalls in diesen Bericht aufnehmen, weil sie eben auch zu diesem Bericht gehören. Ich bete, dass Ihr noch nie eine gesehen habt und auch nie einen Grund dafür haben werdet. Aber wenn Ihr einmal zufällig einer grauenhaften Vettel mit Merkmalen eines Vogels begegnet, dann wisset, dass Ihr Euch in unmittelbarer Gefahr befindet. Dann ist die Zeit für Beobachtungen vorbei, und die Zeit des Weglaufens beginnt.