| Forschung von Nathien Mortieu, Band 2 Zur Schrift |
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Diese Seite enthält den Text von Forschung von Nathien Mortieu, Band 2 (engl. Research of Nathien Mortieu, Vol. 2) aus The Elder Scrolls Online.
Inhalt
Ich bin angesichts unserer letzten Entwicklung in heller Aufregung. Unsere wunderbare Seuche hat sich erfreulich entwickelt, überaus erfreulich. Ja, ich wage zu sagen, dass sie an diesem Punkt nahezu unheilbar ist! Wir hatten anfänglich Schwierigkeiten mit dem Hervorrufen einer Verzögerung der Symptome. Das Subjekt wurde zu schnell verbraucht und, nun ja, so blieb nicht genügend Zeit, dass sie sich ausbreiten konnte. Nein, wir wollen, dass sie auf den Beinen und aktiv bleiben, damit sie unseren Segen an so viele wie möglich weitergeben können. Wie … pietätvoll.
Und wenn die Symptome auftreten, oh, nun – das trotzt jeglicher Beschreibung. Ich könnte mich in poetischen Schilderungen des eitrigen Fleisches und des sich ausbreitenden Ausschlags ergehen. Fast schon durchscheinende Furunkel, die sich bis zum Platzen anfüllen. Der bloße Anblick dieses wunderbaren, kränklichen Grünschimmers lässt wohlige Schauer durch meinen Körper fließen. Habt Ihr je etwas so Wunderschönes gesehen? Ich war immer stolz auf meine Arbeit, doch das grenzt an Anbetung.
Die Riesen erwiesen sich als nützlich, ebenso wie die Oger, doch ihre Reaktion ist weiterhin … falsch! Sie verwandelten meine dürftige Schöpfung in etwas anderes, etwas Unerwartetes. Die Heiden! Wie die Oger hat sie auch sie stärker gemacht, sogar noch aggressiver. Sie sind schlichtweg nicht menschlich genug. Nicht richtig! Der Großteil von ihnen sollte bereits tot sein, doch sie sind noch immer da, robuster als jemals zuvor. Das macht mich krank, und das nicht auf die gute Art und Weise!
Wir haben bereits eine Handvoll Wissenschaftler verloren, und ich kann es mir einfach nicht leisten, noch mehr zu verlieren. Die Matriarchin des Riesen ist besonders aggressiv geworden. Und das, wo auch sie gerade anfing, sich so hübsch zu entwickeln. Was für eine Schande. Ich hatte gehofft, sie in meiner freien Zeit zeichnen zu können. Nun ja, der Weg der Erkenntnis scheint immer auch etwas steinig zu sein. Ein paar Tote sind einfach unvermeidlich, wenn wir hoffen wollen, unser Ziel zu erreichen.
Apropos Ziel … oh, ja, ja, ja! Sie beginnt zu erwachen. Ich fühle es in meinen Knochen. Was ist sie nicht für eine Schlafmütze. Doch ich höre sie. Oh, ich höre sie durchaus! Sie flüstert mir zu und spricht von unseren ruhmreichen Plänen, wie wir ein neues Zeitalter einleiten werden. Ich weiß, dass es so sein wird. Wir müssen sie beschützen, zumindest noch. Und dann wird sie der Schafhirte sein.
Ich hoffe, dass ich mich von meiner besten Seite zeige, wenn wir uns endlich begegnen. Meine Nase hat begonnen zu verrotten, doch die Fäulnis schreitet nur langsam voran. Fast bin ich versucht, sie mir selbst abzuhacken! Aber nein. Nein, nein, das würde nur falsch aussehen. Ich muss geduldig sein, in jeder Hinsicht. Meine gesegnete Schönheit wird zur rechten Zeit eintreten.