| Gwenengiths Tagebuch Zur Schrift |
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Diese Seite enthält den Text von Gwenengiths Tagebuch (engl. Gwenengith's Journal) aus The Elder Scrolls Online.
Inhalt
TAG EINS
Gut, ich bin jetzt hier in Gonfalon und habe schon einen Tag als Bankier in der treuen Truhe gearbeitet. Abgesehen von den üblichen Dingen, von denen man annehmen würde, dass sie in einem Gewölbe aufbewahren, haben wir jetzt mehrere reparaturbedürftige Waffen, eine ansehnliche Menge Gift und einen Geißbock namens Dachtänzer. Charlebert wollte, dass ich den Bock verjage, weil wir hier angeblich kein Vieh brauchen, aber Pech gehabt, schließlich hat er den Nord mit dem Bock zu mir geschickt. Jetzt behalte ich ihn.
Für den Nord, versteht sich.
Und ich finde gar nicht, dass der Nord so schlimm gerochen hat. Er war einfach nur verschwitzt vom Krieg oder von der Arbeit. Bei Nord weiß man das nie.
TAG ZWEI
Unsere Wache hat sich mit unserem Ziegenmündel angefreundet. Sie fand es so lustig wie ich, als Dachtänzer heute schon wieder Charlebert das Mittagessen weggefressen hat. Und seinen Umhang. Ziegen fressen wirklich alles.
Später habe ich Dachtänzer ein wenig draußen spazieren geführt, und er ist mir sofort davongelaufen. Ihr wisst nicht, was Klettern heißt, wenn Ihr nicht gesehen habt, wie ein Ziegenbock auf die umstehenden Gebäude klettert. Ich habe eine Stunde gebraucht, bis mir eine Möglichkeit eingefallen ist, das Vieh von der Kriegergilde herunterzubekommen. Charlebert hat mich ausgeschimpft, weil ich zu lange weg von meinem Schreibtisch war, aber das ist mir egal. Ziegen brauchen Sonnenlicht. Und dieser Bock braucht offenbar auch ein oder zwei Dächer.
Ich habe heute eine recht große Lieferung Seelensteine erhalten. Da war wohl jemand fleißig.
TAG DREI
Der Nord war wieder da; er meinte, wir können den Bock behalten, wenn wir wollen. Er sagte, ich erinnerte ihn an seine verlorene Liebe, die wohl vor Kurzem von etwas namens Hadolid entzweigeschlagen wurde. Unsere Wache wollte das Tier sofort bei sich aufnehmen, sehr zur Erleichterung von Charlebert. Sie meint wohl, ich würde den Bock sonst essen. Äh, nun, die wird mich schon noch kennenlernen.
Natürlich nahm ich sie beiseite und fragte sie, ob wir den Ziegenbock noch eine Weile behalten könnten. Mein spießiger Bankierkollege muss erst noch lernen, dass nicht alles unter seiner Kontrolle steht. Das wird ihn auf lange Frist glücklicher machen. Außerdem hat Dachtänzer heute seinen gelben Fächer gefressen, und ich musste so sehr lachen, dass mir fast mein Mittagessen hochgekommen wäre.
Unsere Wache stimmte zu. Ich glaube, sie mag Charlebert nicht besonders.
Später lasse ich unseren Ziegenfreund noch eine Runde auf den Dächern herumsteigen. Hoffentlich versucht er bis dahin nicht, zur Tür hinauszulaufen. Unsere Wache musste heute schon zweimal seine Flucht verhindern. Da sieht man mal wieder, dass er eben seine Dachzeit braucht.