| Handwerksstil 105: Der Karmesinschwur Zur Schrift |
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Diese Seite enthält den Text von Handwerksstil 105: Der Karmesinschwur (engl. Crafting Motif 105: Crimson Oath Style) aus The Elder Scrolls Online.
Inhalt
Von Desastrix Zkizskz
Wir sind die Eidgeschworenen des Roten Vaters. Die scharlachroten Plünderer des Klingenkönigs. Die Aderlasser des Gottes mit Feuer in den Adern. Wir sind der Karmesinschwur! Wir bieten Fürst Dagon endlosen Tod und ewige Zerstörung, sei es an unseren Feinden oder an uns selbst. Wenn wir das Schlachtfeld betreten, schwören wir nur eines: Blut wird fließen. Nehmt Eure Eidkluft und tränkt sie mit dem Lebenssaft Eurer Feinde. Dies ist die größte Opfergabe, die Ihr unserem großen Fürsten anbieten könnt.
HELME
Ich teile ein Geheimnis mit Euch: Die Sterblichen verunsichert es, wenn sie statt eines klar erkennbaren Gesichts ein Muster von Löchern sehen. Etwas in ihrem schwachen, kleinen Geist erzittert bei diesem Anblick. Zeigt Ihnen so etwas statt Eures Gesichts und kostet den ganz besonderen Nektar ihrer Angst.
SCHULTERTEILE
Schnallt Euch immer mindestens ein starkes, scharfkantiges Metallstück an die Schulter. Es kann Euch davor bewahren, einen Arm zu verlieren, aber wichtiger noch, Ihr könnt Euer gesamtes Gewicht dahinter legen und einen Narren zerfleischen, der glaubt, Eure einzige Waffe sei in Eurer Hand.
BRUSTTEILE
Lasst Eure Brust unbedeckt und zeigt Eure Narben, oder umwickelt sie mit den zahlreichen blutigen Bandagen früherer Schlachten. Lasst den Feind sehen, wie lange es her ist, dass Ihr zuletzt Versagen und Tod kosten musstet. Beweint ihren Verlust, wenn die Totenländer Euch das nächste Mal nackt und frisch ausspucken.
HANDSCHUHE
Schützt Eure Hände so gut wie Eure Eingeweide. Was seid Ihr noch wert, wenn Ihr keine Waffe tragen oder einen Feind erwürgen könnt? Schwere Felle, Eisen und schön spitze Zacken sorgen dafür, dass Eure Fäuste noch Äonen lang Schmerz austeilen können.
GÜRTEL
Eine Bauchwunde ist Euer schlimmster Feind. Sie bringt nur einen langsamen Tod, nutzloses Herumliegen auf dem Schlachtfeld anstatt eines mächtigen und glorreichen Abgangs. Aus diesem Grund tragen wir die steifen Gürtel um unseren Unterleib. Gebt Arm, Bein oder sogar Hals, um ihn zu schützen, oder Euch erwartet ein erbärmliches Ende unter den Augen unseres Herrn.
BEINLINGE
So wie der Gürtel unsere Eingeweide schützt, halten die Röcke und Beinlinge unsere Beine und den Schritt in Schuss. Wunden an diesen Körperteilen töten nur selten, aber es ist schwer, dann noch weiterzukämpfen, während Eure Waffenbrüder auf der Jagd nach Ruhm über Euch springen oder laufen.
STIEFEL
Eisengewandet und stachelbewehrt! Schwer genug, um Stein zu brechen! Lasst Sie den Marsch des Schwurs nah und weit hören wie einen drohenden Sturm! Bohrt Eure Knie in den Wanst Eurer Gegner und trampelt auf ihren Eingeweiden herum! Kniet auf dem Nacken Eurer unterjochten Feinde und lasst die Stacheln von ihrer Verzweiflung trinken!
SCHILDE
Schilde scheinen oft vergeudete Müh, aber wenn sie gut gemacht sind (und geschickt eingesetzt werden), können sogar diese Schutzgegenstände Euren Feinden Schmerz und Zerstörung bringen. Sucht Euch die robustesten Platten, nietet sie aneinander und fügt nach Belieben Stacheln hinzu. Rammt das Ding dann mit vollem Anlauf in Euren Gegner. Ihr werdet schon sehen.
DOLCHE
Gezackt und mit Haken versehen! Rasiermesserscharf und mit Sägezähnen! Dies ist ein Instrument des Schmerzes! Es muss schneiden und reißen und zerfetzen können! Ich finde sie zwar angemessener für Unterhaltung nach der Schlacht, aber zugegeben, mit einigen kann man hervorragend mit seiner Beute spielen.
SCHWERTER
Der Karmesinschwur hält nichts von dem, was die verabscheuungswürdigen Sterblichen „Schwertkunst“ nennen. Mir kommt es schon hoch, wenn ich das Wort nur schreibe. Ein Schwert ist kein Pinsel. Es hat mit Kunst nichts zu tun. Es muss schneiden, und das gut. Schmiedet ein rußiges Stück Eisen, bis es eine Klinge ist, in die Ihr all Eure Kraft legen könnt. Mehr braucht Ihr nicht.
ÄXTE
Eine Axt hat nur einen Zweck: Sie muss spalten. Sie dient allein der Zerstörung. Sie ist die gesegnete Waffe von Fürst Dagon. Eine Axt des Karmesinschwurs muss robust und scharf sein, denn Ihr werdet sie tragen, bis vom Blatt nur noch ein Stumpen übrig und die gesamte Waffe ein einziger roter Fleck ist.
KEULEN
Gibt es eine brutalere Waffe als den Streitkolben? Sie ist die gestaltgewordene Lawine! Eine einfache Waffe mit einer einzigen Ausschmückung, die unsere Foltermeister sich erdachten. Die Sterblichen haben kleine Hämmer, die sie Fleischklopfer nennen; mit ihnen schlagen sie das Fleisch zart, bevor sie es verzehren. Dies ist eine ihrer wenigen guten Erfindungen.
STÄBE
Feuer und Blitze zu schleudern ist ja schön und gut in den Augen des Fürsten der Zerstörung, aber was, wenn Ihr Eure begrenzte Macht erschöpft habt? Nun, ist ein Stab denn etwas anderes als eine extralange Keule? Ein robuster spitzer Knoten am Ende Eures heiß geliebten Stocks sorgt dafür, dass Ihr Euch so richtig schön die Hände blutig machen könnt.
BÖGEN
Die Zacken der Pfeile sollte man nutzen, um Feinde zu behindern, nicht um sie zu töten. Ein schneller Schuss in den Kopf oder ins Herz bringt keine Freude. Lasst Euren Feind herumhumpeln und erlebt, welches Vergnügen es bereitet, ihn mit einem geschickten Schlag eines stachelbewehrten Bogens niederzustrecken. Ein langsamer und äußerst befriedigender Vorgang.