| Handwerksstil 122: Stil der Hüter der Toten Zur Schrift |
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Diese Seite enthält den Text von Handwerksstil 122: Stil der Hüter der Toten (engl. Crafting Motif 122: Dead Keeper Style) aus The Elder Scrolls Online.
Inhalt
Absender: Büro von Abt Ilvel
Empfänger: Alle Vikare
Betreff: Vorschriften bezüglich Bekleidung und Bewaffnung
Werte Hüter der Toten:
Mir wurde zugetragen, dass unser Orden in letzter Zeit gemindert Wert auf sein Erscheinungsbild legt. Zahlreiche Mitglieder unseres Ordens überfrachten unsere geweihten Roben und unsere unverkennbare Ausrüstung mit persönlichen Vorlieben und Affektiertheiten. In vielen Fällen ist es schwierig geworden, wahre Mitglieder unseres Ordens von Anhängern zu unterscheiden, die unser Auftreten zu imitieren suchen sowie von jenen, die unsere Roben und Rüstungen als komfortable Alternativen zu ihren üblichen Gewändern bevorzugen.
Aus diesem Grund habe ich Hüterin Davela gebeten, unseren Kodex für Gewänder und Bewaffnung zu vereinheitlichen. Ein kohärenter Stil unserer Gewänder und Ausstattung wird uns alle bei unseren Pflichten unterstützen, uns ein einheitliches Auftreten vor anderen Gläubigen ermöglichen und uns dabei helfen, die Klarheit unserer Pflichten besser verdeutlichen zu können. Jene, die ihre Ahnen in unseren Katakomben aufsuchen, sollen auf einen Blick wissen, dass sie sich an einen unserer Hüter wenden können.
Danke, dass Ihr Euch die Zeit nehmt, Euch dieses Material zu verinnerlichen. Ich freue mich darauf, dass unsere Schar sich danach richten wird.
Mögen unsere gesegneten Ahnen über uns wachen, so wie wir ihre Namen ehren.
– Abt Ilvel
HELME
Kapuzen und Masken sorgen für ein einheitliches Aussehen, das unserem Orden Anerkennung und Ehre bringt. Es gibt nichts Ergreifenderes als eine Prozession gut gekleideter und gut verborgener Anhänger, die Lampen und Tafeln tragen. Tätowierungen auf dem Gesicht sind in unseren Rängen nicht untersagt, jedoch raten wir ausdrücklich von ihnen ab.
SCHULTERTEILE
Obgleich wir die gemeinhin besuchten Gebiete der Katakomben sauber und zugänglich halten, leiden die älteren und verlassenen Gänge bisweilen unter Verfall, sofern sie nicht gänzlich eingestürzt sind. Daher ist es wichtig, dass wir unseren Schulterschutz stets in Schuss halten, damit wir stets in der Lage sind, ältere Tunnel zu säubern und wiederherzustellen. Vernachlässigt den Euren nicht.
BRUSTTEILE
Unsere Roben und Westen sind mit das Erste, wonach Gläubige Ausschau halten. Sorgt dafür, dass sie makellos sind und professionell aussehen. Keine zerfledderten Ärmel, abgerissene Säume oder geflickte Ellbogen, und die Kleidung sollte jeden dritten Tag frisch gewaschen werden.
HANDSCHUHE
Die Handschuhe und Panzerhandschuhe unseres Ordens sind fingerlos, damit unsere Hüter besser Zwiesprache halten können mit dem Mauerwerk und der Asche unseres Volkes. Dies stellt bezüglich der Schutzwirkung eine Herausforderung dar. Blutungen und ähnliche Wunden müssen demnach schnell versorgt werden, bevor Eiter zutage tritt.
GÜRTEL
Unabhängig vom Material sollten Gürtel stets gut gepflegt sein. Metallschnallen und -beschläge müssen poliert werden, die Lederkomponenten geölt, und jeglicher Stoff wöchentlich gereinigt. Abgenutztes und beschädigtes Material sollte ausgetauscht werden, und dauerhafte Beschädigungen sollten Hüterin Davela gemeldet werden.
BEINLINGE
Der Schutz der Beine ist entscheidend in dunklen Bereichen, in denen es viele niedrige Steinbänke und in den Boden eingelassene Grabmäler gibt. Ob es sich nun um metallenen Beinschutz oder unsere langen, rockähnlichen Kutten handelt, die Gegenstände müssen gepflegt werden, damit sie den Großteil unerwarteter Schläge abbekommen und nicht die Fußgelenke oder die Waden.
STIEFEL
Das Schuhwerk unseres Ordens ist auf unsere Pflichten gegenüber den Ahnen ausgelegt. Dank unserer offenen Sandalen können wir den uralten Staub fühlen und die Weisheit unserer Vorfahren aufnehmen, und die weichen Sohlen ermöglichen es uns, in Andacht durch die Krypten zu schreiten. Passt gut auf sie auf.
SCHILDE
Beschlagener Stahl über biegsamen Rahmen: Diese Schilde können selbst die stärksten Hiebe abfangen und beschützen sowohl den Träger als auch dessen Schutzbefohlene. Der gravierte mittige Schildbuckel macht den Schild schwerer und verbessert die Verteidigung. Achtet darauf, dass im Feld alle Schnallen und Griffe fest angezogen sind.
DOLCHE
Die aus Knochen gefertigten Klingen müssen mit Respekt vor den Geschöpfen behandelt werden, aus denen sie hergestellt wurden. Die Waffe ist leicht, aber am Ende doch zerbrechlich, und sollte in einer sicheren Scheide aufbewahrt werden, bis sie zum Einsatz kommt. Alle Risse und Absplitterungen sollten Knochenwerkerin Gilyne gemeldet werden.
SCHWERTER
Unsere Klingen sind aus Knochen hergestellt; behandelte Überreste treuer Geschöpfe, manchmal auch die von Helden des Ordens, versehen mit einem in Wildleder gehüllten Stahlgriff. Sie werden mit Respekt behandelt und sollten nur gezückt werden, wenn Blutvergießen absolut unvermeidbar ist.
ÄXTE
Die Äxte unseres Ordens sind unverwechselbar. Die Köpfe sind mit Symbolen aus der Gründungszeit von Nekrom versehen, und der „Krähenschnabel“ am hinteren Ende des Axtblattes ist brandgefährlich. Diese Waffen sind so wunderschön wie praktisch. Pflegt sie stets gut.
KEULEN
Die Keulen unseres Ordens sind graviert mit Motiven aus den Tagen von Prior Durdryn, dem Gründer der ersten Abtei in Nekrom. Der Kopf besteht aus Stahl, verziert mit Silber, ebenso der Schaft, und der Griff aus Wildleder ermöglicht eine einfache Handhabung. Alle Komponenten müssen stets gut gepflegt werden.
STÄBE
Unsere Stäbe sind sowohl Gebrauchsgegenstand als auch Symbol unseres Ordens. Mit dem gezinkten Kopf kann man magische Energien ebenso fokussieren wie Wertgegenstände herausfischen, die zwischen die Grabmäler gefallen sind. Das stabile Bodenstück erlaubt tadelnde Hiebe für unaufmerksame Novizen.
BÖGEN
Die niedrigen Decken machen den Einsatz von Bögen schwierig, aber wir sind nicht immer in den Krypten unterwegs, und manchen Herausforderungen stellt man sich besser aus der Ferne. Unsere aus stahlbeschlagenem Hornholz hergestellten Bögen sind robust. Allerdings müssen die Sehnen und die Befiederung der Pfeile aufgrund der Bedingungen unter der Erde häufig ausgetauscht werden.