| Handwerksstil 28: Die Ro'Wada Zur Schrift |
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Diese Seite enthält den Text von Handwerksstil 28: Die Ro'Wada (engl. Crafting Motif 28: Ra Gada Style) aus The Elder Scrolls Online.
Inhalt
Von Fürstin Cinnabar von Taneth
Die Ro'Wada oder „Kriegerwelle“ von Siedlern aus Yokuda fand eigentlich in vier aufeinanderfolgenden Wellen im neunten Jahrhundert der Ersten Ära statt. Diese Aufstellung konzentriert sich auf die zweite oder auch „tavanische“ Welle, die so bezeichnet wird, da sie von der Brigade des Hattu-Städtebunds angeführt wurde, die Tava, der Fürstin der Luft, huldigte. Infolgedessen sind Waffen und Rüstung der Tavaner reichlich mit Vogelsymbolik versehen. Diese zweite Welle ließ sich vorrangig an der südlichen Küste Hammerfalls nieder, und fast drei Millennien später ragt entlang der Dünen noch immer Bausubstanz aus ihrer Zeit empor. Man muss auch gar nicht lange suchen, um den Einfluss dieser uralten Siedler auf die moderne Gesellschaft der Rothwardonen zu erkennen.
HELME
Die Kopfbedeckung der Tavaner bestand typischerweise aus einem um eine robuste Stahlkappe gewundenen Turban, der für gewöhnlich fast durchgängig mit an die Strömung des Windes angelehnten Motiven verziert waren. Der Großteil des Gesichtes war durch Mund- und Wangenschutz verdeckt, was einerseits Feinde einschüchterte, andererseits aber schlichtweg den unentwegt umherwehenden Staub und Sand abhielt.
SCHULTERTEILE
Die sogenannten „Pagoden-Schulterplatten“ der Ro'Wada sind ziemlich markant, doch die dreischichtigen Schulterkappen sind nicht so starr wie sie erscheinen: Im verdeckten Bereich sind sie mit Gelenken versehen, was es ihnen erlaubt, sich zu drehen und den Armbewegungen des Kriegers zu folgen.
BRUSTTEILE
Die Ro'Wada waren Schwertkämpfer und ihre Kürasse robust und stabil, damit ihre Träger Nahkampfhieben standhalten konnten. Sie sind mit wirbelnden Luftsymbolen bedeckt und meist mit den unverwechselbaren Vogelschwingen auf dem Rücken versehen.
HANDSCHUHE
Ro'Wada-Krieger, und besonders solche, die Zweihandwaffen trugen, wurden darauf trainiert, mit ihren schwer gerüsteten Unterarmen zu parieren anstatt mithilfe von Parierstangen an ihren Waffen. Deshalb stellen ihre Handschuhe im Grunde verstärkte Stulpen dar, die an den Fingern Freiraum für geschickten Umgang mit der Waffe lassen.
GÜRTEL
Der Riemen ist das zentrale Zingulum eines viel breiteren Gürtels, der eine zusätzliche Schutzschicht für Bauch und unteren Rücken des Ro'Wada bot. Die große, runde Schnalle ist mit Symbolen des Luftstroms geprägt.
BEINLINGE
Steife und robuste Rüstung zum Schutz des Schienbeins gehörte zur Standardausrüstung eines Ro'Wada der zweiten Welle. In Form und Funktion glich sie den verstärkten Stulpen an den Unterarmen. Die Waden waren mit mehreren Schichten schwerem Leder umwickelt.
STIEFEL
Ro'Wada-Stiefel sind aus schwerem Leder, für gewöhnlich Kamelhaut, zusammengeflickt und verfügen als Dämmung gegen heißen Sand und Steine über dicke Sohlen. Die traditionell nach oben gebogene Schuhspitze birgt metallene Aufsätze, um die verwundbaren Füße des Soldaten zu schützen.
SCHILDE
Ro'Wada-Schilde waren ausladend und schwer, um einen größtmöglichen Bereich abzudecken, und das nicht nur für denjenigen, der ihn trug, sondern im Notfall auch für seinen nächsten Verbündeten. Neben den üblichen, eingravierten Luftsymbolen war der untere Teil des Schildes so gearbeitet, dass er dem breiten Schwanz eines Falken ähnelte.
DOLCHE
Die Dolche der tavanischen Ro'Wada nehmen die krummsäbelartige Biegung der Schwertklingen der zweiten Welle auf. Die Tavaner nutzten ihre Dolche nicht zum Parieren, sondern bevorzugten dafür Schilde an ihren Unterarmen, sodass die Dolche über keinerlei Parierstange verfügen. Für das Werfen hingegen sind sie gut austariert.
SCHWERTER
Die Tavaner folgen der yokudanischen Schwerttradition, die verlangte, dass nur eine Seite der Klinge geschärft wurde, weshalb der rückwärtige Teil dicker und stärker ausfallen kann. Dies verlieht den geschwungenen Ro'Wada-Schwertern, sowohl in der Ein- als auch Zweihandausführung, das nötige Gewicht, um mit einem Schlag das Ziel entzwei zu hauen – Angriffe mit nur einer, aber dafür äußerst effizienten Bewegung, waren unter den Rothwardonen schon immer als Inbegriff der eleganten Fechtkunst angesehen.
ÄXTE
Diejenigen unter den Tavanern, die Äxte schwingen, lehrte man die besondere Gewichtung des „einzelnen Spalthiebs“, der ein Ziel mit einem einzigen Hieb entzweien sollte. Aus diesem Grund verfügen Ro'Wada-Äxte über eine große, schwere Klinge.
KEULEN
Die Keulen der Ro'Wada mussten mit gutgerüsteten Widersachern fertigwerden, weshalb ihre Köpfe schwer und mit Stacheln versehen waren, um Ziele zu durchlöchern und zu zerschmettern. Das Gewicht dieser Knüppel machte die Entwicklung des Stils des „vernichtenden Hiebs“ notwendig, ähnlich dem „einzelnen Spalthieb“ der tavanischen Axtschwinger.
STÄBE
Ro'Wada-Zauberwirker bekrönten ihre Stäbe häufig in Form des heiligen Ibis von Tu'whacca, da der Trickreiche Gott der Patron der Magier war (und ist). Heutzutage ist der Argwohn gegenüber der Magie ein Grundpfeiler der Kultur der Rothwardonen, doch dieser war nicht immer so ausgeprägt.
BÖGEN
Das Erscheinungsbild der Bogen der Ro'Wada ist unverkennbar an Vogelmotive angelehnt. Die Vorderseite des Bogens zieren Ibisköpfe aus Messing, die in der Hitze des Nahkampfgefechtes zum Parieren eingesetzt werden können. Es handelt sich um einen Verbundbogen, dessen Front vollständig mit Horn verkleidet ist, das oft in metallischen Farben gehalten ist.