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Online:Handwerksstil 30: Die Morag Tong

Handwerksstil 30: Die Morag Tong
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Diese Seite enthält den Text von Handwerksstil 30: Die Morag Tong (engl. Crafting Motif 30: Morag Tong Style) aus The Elder Scrolls Online.

Inhalt

Gildenrundschreiben zur unergründlichen Schmiede

Ich wurde gebeten, Euch die Unzufriedenheit des Ehrwürdigen Meisters über Eure zuletzt erbrachte Arbeit für die Tong zum Ausdruck zu bringen. Die Lieferung an Abenddämmerung war inakzeptabel, weder in Bezug auf die Qualität noch vom Stil her angemessen. Wir geben Euch Gelegenheit, Euch davon reinzuwaschen. Versagt nicht. Im Interesse Eurer … Rehabilitation … fasse ich im Folgenden unsere Anforderungen für Euch zusammen.

– Naryu Virian, Wissende

HELME

Bei unseren Chitinhelmen mit Wangenschutz habt Ihr recht gute Arbeit geleistet, doch bei den Sichtvisieren habt Ihr komplett versagt. Die Hartglaslinsen sind geriffelt, was die Sicht des Tragenden beeinträchtigt und alles durch sie Betrachtete leicht aus dem Zentrum versetzt erscheinen lässt. Wir können nicht ansetzen, einem Ziel die Kehle durchzuschneiden, und ihm stattdessen einen Kratzer an der Schulter verpassen. Bei wem auch immer Ihr Eure Linsen bezieht, sucht Euch einen anderen Lieferanten.

SCHULTERTEILE

Um die charakteristische Silhouette der Rüstung der Morag Tong zu erzielen, ist es besonders wichtig, dass die Schulterteile exakt gearbeitet sind, also passt genau auf. Die Schulterplatten bestehen aus verschiedenen Schichten gliederartig zusammengefügter Chitinplatten, wie beim Kürass, doch die oberen Platten müssen mit kurzen, geschwungenen Stacheln besetzt sein. Für diese solltet Ihr Dreugh- oder Schröterschalensporne verwenden.

BRUSTTEILE

Der Kürass eines Morag Tong ist dafür gemacht, einzuschüchtern und gleichzeitig zu schützen. Der zugrundeliegende Gambeson sollte aus dunklem, schwerem Leder, idealerweise vom Netchbullen, gefertigt und durch ungleichmäßige Chitinplatten akzentuiert oder (bei schwerer Rüstung) vollständig umhüllt sein. Die Wirkung sollte monströs ausfallen, als hätte sein Träger mehr von einem Krustentier als von einem Menschen. Lasst Eure Fantasie spielen! Es gilt unseren Ruf zu wahren.

HANDSCHUHE

Bei der letzten Lieferung Handschuhe, die Ihr uns geschickt habt, habt Ihr die Qualität des Leders und der Chitinplatte auf dem Handrücken durchaus getroffen, doch indem Ihr den Handschuhen ganze Finger verpasst habt, anstatt die Fingerkuppen freizulassen, habt Ihr es vermasselt. Wir gehen einer Arbeit nach, die Fingerspitzengefühl erfordert, oder nicht? Die Enden der Finger müssen frei bleiben, damit wir Schlösser knacken oder Garotten um die Genicke unserer Opfer schlingen können. Handschuhe mit halben Fingern. Verstanden?

GÜRTEL

Die Morag Tong sind wie Waldjäger, mit dem Unterschied, dass unsere Beute die Leute sind. Unsere Gürtel sind aus einfachem, robustem Leder gefertigt, wie die eines Waldbewohners, manchmal noch mit Dreugh- oder Schlammkrabbenchitin verziert – aber nicht zu viel Schischi. Hebt Euch das für den Kürass und die Schulterteile auf.

BEINLINGE

Auch diese sollten aus schwerem Leder – auch hier wenn möglich vom Netchbullen – gearbeitet sein, das von einer Schicht aus Chitinplatten überzogen ist. Und damit meine ich auch Chitin, also das von Dreugh oder Schlammkrabben, KEINE Knochen. Wir tragen keine Knochen. Zudem sollten die scharfen Knieschützer der schweren Rüstung an der Seite hervorkragen, nicht nach vorn, denn das sieht gruseliger und gefährlicher aus.

STIEFEL

Zehen und Schaft der Schuhe der Morag Tong werden von Chitinplatten geschützt, Seiten und Sohlen hingegen bestehen aus flexiblem Leder, damit sie sowohl robust als auch leise sind. Der Zweck dahinter ist, dass die Ziele unserer Aufträge uns nicht einmal kommen hören. Bekommt Ihr das hin? Ich hoffe es. Um Euretwillen.

SCHILDE

Ich weiß, dass der Schild aussieht, als wäre er aus Chitin hergestellt, doch es ist in der Tat mit Metall beschlagenes Aschenholz. Er hat nur das Erscheinungsbild von mehreren Schichten Chitin, damit er insgesamt zur Rüstung der Morag Tong, die wirklich aus Chitin besteht, passt. Ist das zu verwirrend? Lest es Euch ein paar Mal langsam durch, bis Ihr es verstanden habt. Und dann macht es richtig.

DOLCHE

Die Klinge des Dolches eines Morag Tong sollte die Form einer gekröpften Halbsichel mit einem Haken oder Stachel an der Spitze haben, damit der Dolch auch als Fleischerhaken für Leichen Verwendung finden kann. Der Haken muss einen Körper ziehen können, ohne sich zu verbiegen oder hinauszurutschen – was genau das ist, was bei der letzten Lieferung, die Ihr uns geschickt habt, passiert ist. Probiert Ihr Eure Waren denn nicht einmal aus, bevor Ihr sie für erledigt ausgebt?

SCHWERTER

Die Schwerter der Morag Tong verfügen über eine scharfe Klinge mit einer Krümmung an der Spitze, die wie beim Dolch in einem Widerhaken ausläuft. Und dafür gibt es einen guten Grund: Auch das Schwert dient als Fleischerhaken zur Beseitigung von Leichnamen. Auf dem Rücken des Schwertes bringt Ihr ein paar unregelmäßige, geschwungene Spitzen an, einfach, damit es fieser ausschaut.

ÄXTE

Achtet auf die breite, schwere, sichelförmige Klinge mit der typischen „Doppelbiss“-Klinge in der Mitte. Diese breite Umzahnung fügt besonders schwere Wunden zu, die den Anschein erwecken, sie wären von einem Raubtier des Waldes beigebracht worden. (Und was anderes bedeutet „Morag Tong“ in der Mundart als „Waldgilde“?) Axtklingen: Doppelbiss. Kapiert?

KEULEN

Die Keulen der Tong gestalten wir nach einem eher traditionellen Chimer-Kriegshammer mit zwei schweren, zylindrischen Köpfen. Ummantelt das Heft unterhalb des Kopfes zum Parieren mit Metall. Und lasst ihn nicht zu sehr glänzen. Wir wollen nicht, dass unsere Waffen die Tarnung gefährden.

STÄBE

Unter den Tong gibt es nur wenige echte Zauberwirker und ich gehöre nicht zu ihnen. Deshalb kann ich gar nichts dazu sagen, wodurch das Aussehen unserer Zauberstäbe beeinflusst wurde oder weshalb es so wichtig ist, dass wir daran festhalten. Ich finde, die Bekrönung sieht aus wie ein schwerer Messingfisch bei den Dwemern, aber das ist nur mein Eindruck. Für Euch ist nur wichtig, dass Ihr Euch so genau wie möglich an die Vorgabe haltet.

BÖGEN

Die Bogenschützen der Morag Tong tragen Kompositbögen aus Hartholz oder Horn, die auf Grundlage von Richtlinien gefertigt werden, die sich seit Jahrtausenden nicht geändert haben. Als Verzierung eignen sich metallische Pariersicheln oberhalb und unterhalb des Griffes in der Mitte, die zu Ehren der Netzweberin durch Spinnennetze verstärkt werden. (Und tut nicht so, als wüsstet Ihr nicht, von wem ich spreche.)