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Online:Handwerksstil 45: Mazzatun

Handwerksstil 45: Mazzatun
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Diese Seite enthält den Text von Handwerksstil 45: Mazzatun (engl. Crafting Motif 45: Mazzatun Style) aus The Elder Scrolls Online.

Inhalt

Von Waffenwartin Omeeta, Kriegergildenhalle in Sturmfeste

Ich versuche, die Waffen und die Ausrüstung aller Stämme in den Sümpfen zu katalogisieren. So können unsere Krieger klarer unterscheiden, wer oder was gegen sie in den Krieg zieht. Diese Ausrüstung aus Mazzatun, mit ihrem breiten Spektrum an Federn sowie Vogel- und Reptilienschädeln scheint mir besonders protzig. Aber mir soll es recht sein: Dadurch ist sie leichter zu identifizieren. Im Folgenden findet Ihr eine kurze Beschreibung der Waffen und Rüstungen, die aus Mazzatun stammen. Diese dient sowohl der Dokumentation als auch den Kriegern der Gilde im Feld.

HELME

Als Grundlage der meisten Kopfbedeckungen im Mazzatun-Stil dient eine einfache Lederhaube. Darüber hinaus steht die Funktionalität des Helms zugunsten einer ausschweifenden Zurschaustellung des persönlichen Ranges, die darauf beruht, wie viele prunkvolle Lagen Schädel und Federn darauf angebracht werden können, hintan. Gelegentlich dienen diese Verzierungen zufällig auch dem Schutz des darunterliegenden Schädels.

SCHULTERTEILE

Ich weiß nicht, weshalb man bei der Mazzatun-Rüstung so viel Wert auf den Schutz des Halses legt, doch die klobigsten Knochen finden sich rund um Nacken und Schultern befestigt. Manchmal ist dort der ganze Kiefer einer riesigen Bestie verzurrt. Vielleicht lässt sich ein Kragen, wenn es einem an moderner Rüstungstechnik mangelt, am einfachsten anlegen.

BRUSTTEILE

Bei der Mazzatun-Ausrüstung wird als schützendes Material vorrangig auf Knochen zurückgegriffen und auch wenn es nicht viel hermachen mag, ist es ungemein effektiv. Mehrere Schichten Knochensplitter bieten Schutz und Flexibilität, womit sie einer Stahlplattenrüstung förmlich in nichts nachstehen. Dickes Horn, Reißzähne und ähnliches halten selbst einem kraftvollen Hieb stand. Allerdings scheinen sich die Rüstungsmacher von Mazzatun nicht sonderlich gut auf den angemessenen Schutz des Abdomens zu verstehen, weshalb ihre Krieger am Bauch am verwundbarsten sein dürften.

HANDSCHUHE

Eine Kombination aus Lederarmschienen und Manschette ist das Anspruchsvollste am Armschutz. Diese ist oft durch dicke Knochenplatten und Stahlbänder verstärkt, wobei selbst die leichteste Rüstung über zusätzlich umgebundene Steinperlen zur Versteifung verfügt. Manchmal enthalten diese auch Feuersteine, die beim Entzünden alchemistischer Gebräue und Öle Anwendung finden.

GÜRTEL

Die Bandbreite der Gürtel reicht von Schärpen aus Stoff oder Pelz bis hin zu kunstvoll verwobenem und geflochtenem Leder oder Fasern. Doch auch wenn es nicht die Machart oder das Material ist, eines ist allen Gürteln gleich: Das Siegel des verschlungenen Pfades von Mazzatun, das prominent im Bereich des Bauchnabels angebracht ist. Sollte dieses irgendwie von Bedeutung sein, bin ich sicher, dass Ihr zu dem Thema mindestens acht Bücher in der Magiergilde finden werdet.

BEINLINGE

Die Beine sind nur minimal geschützt, da die Bewohner Mazzatuns sich bevorzugt mit Lendenschurz kleiden. Hier und da hängt ein Krieger Knochenplatten an den Gürtel oder verschnürt sie an der Kniescheibe, doch größtenteils bleiben ihre Beine nackt. Dies setzen sie aber auch zu ihrem Vorteil ein: Sie bewegen sich äußerst geschwind über dieses unwegsame Gelände.

STIEFEL

Sofern überhaupt Schuhwerk zum Einsatz kommt, ist dieses sehr leicht. Die Krieger bevorzugen Sandalen mit dicker Haut oder Borke als Sohle. Um Knöchel und Schienbeine sind zum Schutz teilweise Knochen, Muscheln oder andere unnachgiebige Materialien gebunden, doch ich schätze, bei einem gezielten Tritt sind sie bloße Makulatur.

SCHILDE

Bei den Schilden wurde sich schon einige Mühe gegeben: eine Kombination aus Holz, Schilf, Knochen, Stoff, Federn und Stahl. Die Vorderseite beherrschen Knochenplatten, die um einen Zierstein in der Mitte zusammengenäht sind. Die Reetkonstruktion ist leicht, wenn auch ihre Widerstandsfähigkeit fraglich ist. Hämmert beständig darauf ein und der Schild wird sich in Wohlgefallen auflösen. Achtet jedoch auf die Hörner am Rand, sonst sticht noch eines in Eure Kehle.

DOLCHE

Brauchbare Dolche sind selten und scheinen vor allem zeremoniellen Zwecken zu dienen. Die Kurzklingen, die man am wahrscheinlichsten in den Händen eines Kriegers zu sehen bekommt, sind Macheten, um Ranken und Unterholz aus dem Weg zu räumen. Allerdings habe ich auch schon eine ordentliche Kerbe im Schwertarm eines Kriegers gesehen, der durch die Stahlarmschiene durchging. Wenn Ihr Euch also zu sicher fühlt, dann auf eigene Verantwortung.

SCHWERTER

Nur ein geringer Teil der Waffen und Rüstung der Krieger von Mazzatun sind aus bearbeitetem Metall hergestellt. Schwerter bilden hier also die große Ausnahme. Aus offensichtlichen Gründen werden sie vor allem im Kampf eingesetzt, doch sie dienen auch als Werkzeuge. Diese übergroßen Macheten können einen Weg durch so gut wie jede Art von Vegetation bahnen und die Stacheln an der Rückseite der Klinge geben eine ganz passable Säge ab. Betrachtet man diese in Verbindung mit der schuppenartigen Verzierung, sind die Klingen wohl dem heimischen Wamasu nachempfunden.

ÄXTE

Ganz wie die Steine der zerstörten Stadt werden auch die Kriegsäxte aus Mazzatun vorrangig aus wiedergewonnenem Gerümpel zusammengestellt. Oft stellen sie nicht mehr dar als einem neuen Zweck zugeführte Splitter eines Schwertes, die mit Lederstreifen an einen grob behauenen Zweig gebunden wurden. Primitiv, aber effektiv genug, um ungerüstete Kombattanten und aufrührerische Gefangenen dahinzuschlachten.

KEULEN

In Sachen Einfachheit gibt es der Mazzatun-Keule nichts entgegenzusetzen: eine simple Hartholzkugel auf mit Stahlspitzen besetztem, hölzernen Schaft. Das ganze Ding erinnert vage an einen Vogel mit farbenprächtigen Federn am Hinterkopf und einem stählernen „Schnabel“ im Gesicht.

STÄBE

Ich muss erst noch herausfinden, worin für die Bewohner Mazzatuns wirklich der Unterschied zwischen einem Zeremonien- und einem Schlachtstab besteht. Sie scheinen sie für gewöhnlich aus Zweigen des Hist des jeweiligen Stammes zu schnitzen. Der Kopf des Stabes ist oft mit Schädeln von Tieren – und anderem – verziert. Meist hat der gewählte Schädel eine gewisse Bedeutung für den Träger.

BÖGEN

Fernkampfwaffen aus Mazzatun sind vorwiegend Wurfwaffen, doch Kämpfer mit scharfen Augen bevorzugen Recurvebogen. Die meisten bestehen aus flexiblem Sumpfschilf, doch haltet die Augen nach federnbesetzten Holzbogen offen. Sie dienen unter den Bogenschützen der Stämme als Unterscheidungsmerkmal und sollten Euch immer als Hinweis dienen, in Deckung zu gehen.