| Handwerksstil 59: Die Schuppenruferin Zur Schrift |
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Diese Seite enthält den Text von Handwerksstil 59: Die Schuppenruferin (engl. Crafting Motif 59: Scalecaller Style) aus The Elder Scrolls Online.
Inhalt
Von Jorvuld Davaux, Drachenpriester-Historiker
Es existieren umfangreiche Hinweise darauf, dass strenggläubige Drachenpriester ihre Rüstung aus echten Überresten der großen Kreaturen herstellten, also wirklich Drachenschuppen und Drachenknochen (mithin äußerst selten vorkommende Materialien) verwendeten. Die Anhänger der abtrünnigen Drachenpriesterin Zaan kleideten sich wie die höhere Geistlichkeit in Nachbildungen von Drachenpriesterrüstungen aus gebräuchlicheren Materialien: Metall, das so geschmiedet wurde, dass es Drachenschuppen ähnelt, und Knochenguss, der als Ersatz für Drachenknochen dient. Die Einzelheiten sind weiter unten festgehalten.
HELME
Der Vollhelm, den die Anhänger der abtrünnigen Zaan tragen, kommen mit Knochengussvisieren daher, die nach den Masken der legendären Drachenpriester geformt sind – eine Aufmachung, die an strenggläubigen Drachenkultisten niederen Ranges als blasphemisch empfunden würde. Ein Anzeichen dafür, wie weit sich der Kult der Schuppenruferin von der Norm entfernt hat.
SCHULTERTEILE
Die Schulterplatten sind beim Kult der Schuppenruferin sehr fantasievoll ausgestaltet: Eine doppelte Reihe aufkragender Platten aus Knochenguss und Metallschuppen, die von einem abstrakten, brüllenden Drachenkopf bekrönt ist, was dem Krieger der Schuppenruferin eine sehr charakteristische Silhouette verleiht.
BRUSTTEILE
Bei den Kürassen kommt Knochenguss zum Einsatz, der so geformt ist, dass er unnachgiebigen Drachenknochen gleicht, die von verziertem Leder akzentuiert werden. Dazu noch die Arme in Metallketten und sie muten wie Drachenschuppen an. Diese Brustteile sind so stabil, dass sie Jahrhunderte fast ohne Anzeichen von Verwesung oder Rost überdauerten.
HANDSCHUHE
Der Kult trägt vollständig geschlossene Stulpenhandschuhe aus flexiblem Leder, das von Schienen und Platten aus Knochenguss verstärkt ist, der dem Drachenknochen nachempfunden wurde. Auffällige Armschienen, die ebenso ornamentiert sind, schützen Handgelenke und Unterarme.
GÜRTEL
Die Gürtel des Kults sind verhältnismäßig einfach und zweckmäßig gestaltet, da die Anhänger der Schuppenruferin ihre Verzierungen lieber auf anderen Teilen zur Schau stellten. Hierfür kommt Leder fast jeglicher Herkunft infrage. Die Oberfläche kann huckelig sein, um Reptilienhaut nachzuahmen.
BEINLINGE
Im Gegensatz zu nach Drachenmaul geformten Knieschützern nimmt sich die Beinrüstung des Kults relativ schmucklos aus, wenn auch Knochengussplatten über dem Lederkorpus angebracht sein können, die wie große überlappende Drachenschuppen wirken.
STIEFEL
Die Sabatons der Schuppenruferin sehen aus, als wären sie aus sich überlappenden, großen Drachenschuppen gefertigt, doch bei dem Material handelt es sich um robustes Leder. Nur die Zehen der Stiefel der schweren Rüstung bestehen aus steifem Knochenguss. Die Knöchel werden von abstrakt geschmiedeten Drachenmaulschäften geschützt.
SCHILDE
Das zentrale Oval des Schilds des Kultes ist mit einem schlangenartig gewundenen Drachen versehen, der ebenso Assoziationen an den Fürsten Peryite wie an die Dovah, welche die Ahnen der Nord verehrten, hervorruft. Der Rand des Schilds wird von dicken Knochengussplatten geschützt, die großen Drachenschuppen gleichen und sich auch an den Schulterplatten der Rüstung wiederfinden.
DOLCHE
Bei den von Zaans Volk hergestellten Klingen handelt es sich um recht gewöhnliche Drachenkultwaffen, Klingen, die zunächst gerade verlaufen und dann, nachdem sie sich verbreitern, zur Spitze hin gekrümmt sind, was ganz klar auf verlängerte Drachenklauen verweist. Nur die Außenseite der Klinge ist scharf.
SCHWERTER
Die Schwerter des Kults der abtrünnigen Schuppenruferin sind nichtsdestotrotz erkennbar die Waffen von Drachenverehrern mit einschneidiger Klinge, die zunächst gerade verläuft, dann breiter wird und spitz endet, was sehr nach einer langen Drachenklaue aussieht.
ÄXTE
Die Äxte der Schuppenruferin orientieren sich an der frühnordischen Gestaltung bei den Barbaren, sind an der Spitze jedoch mit sehr abstrakten Drachenkult-Krallensicheln verziert. Der obere Teil des Hefts, direkt unter der Klinge (oder unterhalb der Klingen – bei der Zweihandausführung) ist von Metall umgeben, das sich überlappenden Drachenschuppen gleicht.
KEULEN
Diese Keulen der Schuppenruferin enden in schweren zylindrischen Köpfen, die mit gefährlich bezahnten Drachenköpfen ausgestattet sind. Die Hefte sind einmal mehr mit überlappenden Drachenschuppen aus Metall als Axtgriff umhüllt.
STÄBE
Der Stab eines Zauberwirkenden der Schuppenruferin stellt im optischen Kanon des Zaan-Drachen-Peryite-Stils wohl das symbolträchtigste Aussehen zur Schau: Ein Eichenstab, auf dem mystische Runen eingeschrieben sind, verziert mit überlappenden Schuppen und bekrönt von einem schlangenartigen Drachenkopf mit aufgerissenem Maul. Ehrfurchtgebietend.
BÖGEN
Die Bögen des Kultes sind mit übertriebenem Drachenschuppenmotiv auf den Gliedern über dem Griff geschmückt. An den Enden der Glieder befinden sich stilisierte Drachenköpfe, und die Köcher sind mit dem Motiv der Reptilienschwingen umhüllt.