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Online:Handwerksstil 79: Die Rekonstruktion

Handwerksstil 79: Die Rekonstruktion
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Diese Seite enthält den Text von Handwerksstil 79: Die Rekonstruktion (engl. Crafting Motif 79: Refabricated Style) aus The Elder Scrolls Online.

Inhalt

Von Dreyla Indavel, Hallen der Fertigung

Wollt Ihr mehr oder minder brauchbare Waffen und Rüstungen zusammenhämmern, finden sich hier reichlich übrig gebliebene Materialien, aber es gibt auch Mittel und Wege, diese so zusammenzubringen, dass ein optimales Ergebnis herauskommt. Vorrangig setzen wir Teile alter, ausgemusterter „D-Serie“-Faktoten ein, aber auch modernere Faktotenteile finden Verwendung und sogar ein paar alte Dwemerüberbleibsel. Hier findet ihr meine Empfehlungen (und ich sollte es wissen):

HELME

Helme sind nicht ganz so leicht zu rekonstruieren, vor allem weil nur Köpfe wie Köpfe geformt sind, weshalb wir echte Köpfe von Faktoten und Dwemerkonstrukten wiederverwenden, damit sie echten Leuten als Helme dienen. Da müsst Ihr erstmal irgendwo etwas robusteres und langlebigeres finden!

SCHULTERTEILE

Die feinsten Schulterplatten, die Ihr nur tragen könnt, sind aus Dwemer-Rohrverbindungen gefertigt, die aufgeschlitzt und mit aufgeschweißten Streben und Flanschen verstärkt sind. Dasselbe Prinzip, das bei rekonstruierter Arm- und Beinrüstung zur Anwendung kommt.

BRUSTTEILE

Die besten rekonstruierten Kürasse erhaltet Ihr, indem Ihr den Torso eines D-Klasse-Faktotums hernehmt, die Stellschrauben abscheuert und auf jeder Seite ein Paar Zwickel aus Dura-Gewebe einsetzt, damit auch ein Bürger ausreichend Platz darin findet. Und Ihr müsst nicht einmal eine Prägung auf der Oberfläche aufbringen, da die bereits vorhanden ist.

HANDSCHUHE

Für die flexiblen Teile der rekonstruierten Handschuhe verwenden wir das verhältnismäßig weiche Dura-Gewebe wieder, das wir bei den Abschlagbeuteln in der Ventralstation eingesetzt haben, und vernieten es mit Synchro-Platten, die wir aus dem Metallschrott hinter den Hallen der Fertigung gefischt haben. Für schwerere Rüstung gibt es noch ein paar Platten obendrauf.

GÜRTEL

Für einen wirklich robusten Gürtel besorgt Ihr Euch den Elasti-Riemen des riemenbetriebenen Sickergrubenkolbens und montiert darauf einige Rigi-Bleche von den alten Trockenstempel-Beschickerbehältern. So erhaltet Ihr einen Gürtel mit genügend Dehnkraft, der alles hält, was Ihr an ihn dranhängt, bis einschließlich eines Vollblei-Vorschlaghammers.

BEINLINGE

Rekonstruierte Beinrüstung – und wo wir schon dabei sind: ebenso ein Kürassärmel – wird aus Dwemerschläuchen und -rohrleitungen hergestellt, die so geschnitten und abgekantet werden, dass sie zur Form der Sterblichen passen. Ich meine, Arme und Beine sind ja auch nur zusammengefügte Zylinder, oder? Sobald Ihr wisst, was zu tun ist, ist die Anpassung ein Klacks.

STIEFEL

Wenn Ihr in einer Umgebung voller massiver Metallobjekte arbeitet, die häufig herunterfallen, ist eine unnachgiebige Zehentasche, die Euren Vorderfuß schützt, der wichtigste Teil Eures Schuhwerks. Nehmt einfach ein Paar Metakupfer-Schlackeschaufeln zur Hand, demontiert die Griffe, dreht sie um und bringt sie auf irgendeinem flexiblen Obermaterial an, schon seid Ihr fein raus.

SCHILDE

Irgendwann in der Mitte der Ersten Ära muss unser Fürst Seht auf ein Lager mit uralten Dwemer-Frachtkonstrukten gestoßen sein, die wir Dwemer-Schildkröten nennen, und hat von dort stapelweise Einzelteile mitgebracht. Und darüber sind wir froh, denn wenn man an den Bauchpanzer einer Dwemer-Schildkröte einfach nur ein paar Riemen anbringt, hat man einen exzellenten Schild.

DOLCHE

Wenn Ihr der Meinung seid, unsere Dolche sähen aus wie verlängerte manuelle Hebelkellen der J-Klasse, die angespitzt und geschliffen wurden, dann, tja, dann wisst Ihr, was zu tun ist. Wenn Ihr mögt, könnt Ihr nach einer besseren Klinge Ausschau halten, aber ich habe da noch drei Kufen von motorbetriebenen Schubkarren aus Hebelkellen, die im Lagerhaus vor sich hin oxidieren, also könnt Ihr genauso gut die nehmen.

SCHWERTER

Wie Ihr es wahrscheinlich, nachdem Ihr unsere Dolche gesehen habt, schon vermutetet, sind auch die rekonstruierten Schwertklingen aus Hebelkellen der J-Klasse gefertigt; hier nur mehrfach: zwei Kellen für eine Einhand-Klinge und drei Kellen für einen Zweihänder. Der eigentliche Trick dabei ist, sie nahtlos zu verschweißen, doch bei hoher Temperatur verschmelzen die Kellen, als wären sie nur dafür gemacht.

ÄXTE

Als Klinge nehmt Ihr am besten eine Flanschstrebe Nummer 5 – für die Zweihandaxt zwei davon. Die gekrümmte Seite der Strebe lässt sich sehr gut schleifen und bleibt eine ganze Weile scharf. Als Heft empfehle ich die leichte und strapazierfähige Molybdänachse der ausgemusterten, motorbetriebenen Schubkarre der T-Klasse.

KEULEN

Findet einen ausrangierten Aufzug (oder, Ihr wisst schon, „rangiert einen aus“). Wenn Ihr dann den Schacht für das Gegengewicht öffnet, entdeckt Ihr Kabelstränge mit oblongen Gewichten aus einem besonders dichten Metall, das ich „Schwermium“ nenne (das ist ein Schmiedewitz, N'wah). Mit ein wenig Bastelei eignen sich diese Gewichte perfekt als Köpfe für Kriegshämmer.

STÄBE

Vor einiger Zeit haben wir herausgefunden, dass sich als Fokusbekrönung eines Zauberstabs die Seelenstein-Zargenfassung eines Spinnenkonstrukts (wobei unerheblich ist, ob es sich um ein altes oder modernes Modell handelt) am besten eignet. Natürlich kommt man an solche Zargenfassungen nicht immer so leicht ran, aber wir denken, das Griffelement eines Brotscheiben-Karbonisierers funktioniert ebenso gut.

BÖGEN

Eine Flexstahl-Antriebsfeder von der Aufhängung eines selbstfahrenden Gyrokarts eignet sich hervorragend für einen rekonstruierten Bogen, sofern Ihr in der Mitte einen Griff anbaut und die Wurfarme mit Seht-wertigen, leichten Stützstreben verstärkt. Ein Flussstangengehäuse lässt sich im Handumdrehen zu einem Köcher umfunktionieren.