| Handwerksstil 93: Stil der einstigen Bretonen Zur Schrift |
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Diese Seite enthält den Text von Handwerksstil 93: Stil der einstigen Bretonen (engl. Crafting Motif 93: Ancestral Breton Style) aus The Elder Scrolls Online.
Inhalt
Die Bücher, die die Geschichte der Bretonen ehren, sind randvoll mit zusammenfabulierten Erfindungen. Aber wenn Stahl die Quelle ist, ist alles eindeutig. Kann ein Kürass die Wahrheit korrodieren? Nein! Man kann die Wahrheit unserer Vorfahren nur verifizieren, indem man die Kriegswaffen studiert, die den Zahn der Zeit überlebt haben. Und ich, Serge Serlyn, meines Zeichens angesehener Militärgelehrter, bin in diesen Dingen außergewöhnlich bewandert.
HELME
Hochelfen ehren die Zahl Drei; für sie ist sie heilig. Vielleicht ist das auch der Grund dafür, dass die Helme unserer Ahnen drei Grate hatten. Diese ziehen sich gleichmäßig über alle drei Seiten der Kappe. Bisher kam ich in meinen Studien zu keinem Ergebnis darüber, ob die Faszination mit der Dreizahl aus einer Bewunderung elfischer Effekte stammt oder ob sie mit dem elfischen Erbe in unserem bretonischen Blut einhergeht.
SCHULTERTEILE
Den Vätern von Sturmhafen war eine Vorliebe für einen robusten Lederschild beiderseits der empfindlichen Kehle des Trägers gemein. Dieser Stil gewann an Beliebtheit, als die Belagerungen durch die Vampire zunahmen; er bietet gleichermaßen Schutz gegen Klinge und Klaue.
BRUSTTEILE
Jäger hängten Haken an die Lederschlaufen, die entlang des Bauchteils der Rüstung angenietet waren. An diesen Haken konnten sie sowohl erlegtes Wild transportieren als auch Beutel mit Kräutern und Tränken befestigen. Frei heraus gesagt eine recht kurzlebige Version von Taschen.
HANDSCHUHE
Bevor die Druiden aus den Grenzen der Bretonen vertrieben wurden, verbreiteten sie einen Stil, der dünne Stoffe für die Fingerteile der Handschuhe bevorzugte. So konnten die Pfleger der Natur ihr Grün anbauen, indem sie mit ihren Fingern in die Erde stießen.
GÜRTEL
Die Lederschlaufen werden mit einem dreieckigen Triqueta-Emblem verbunden. Die Größe variiert von massiv bis mager, aber die unverkennbaren dreieckigen Talismane werden stets mit Stolz getragen.
BEINLINGE
Die Beinschienen sind der Länge nach mit spitz zulaufenden, silberfarbenen Plattensegmenten besetzt, die die Beine des Trägers vor allen Gefahren schützen. Diese Metallschichten sehen aus, als würden sie jedes Geräusch verstärken und jeden Schritt mächtiger und lauter erscheinen lassen.
STIEFEL
Komfortabel geschnittener Stoff, der oben in einer festen Spange endet und an den Zehen eine Schutzkappe bietet; so sind Schutz und schnelle Schritte garantiert. Diese Stiefel werden häufig mit den dreifach geschwungenen Dreieckslinien einer Triqueta verziert, als kunstfertige Ätzung oder Gravur, selbstredend im Rahmen des verwendeten Materials.
SCHILDE
Vom zentralen Wappen auf diesen alten Silberschilden blickt das tapfere Antlitz eines Löwen auf das wilde Kampfgetümmel. Löwen haben zahllose Lande erobert. Ein vortreffliches Symbol für die erhabenen Fürsten, die es ihnen gleichtaten. Schon so manche Armee hat angesichts der gefletschten Zähne eines Löwen in der Ersten Ära die Flucht ergriffen.
DOLCHE
Die alten Bretonen bestatteten ihre Toten mit frisch geschmiedeten Dolchen. Die Tradition, die Toten mit Waffen und edlen Gewändern auszustatten, wird auch heute noch gepflegt, aber die Klingen unserer Verstorbenen sind stumpf. Diese Waffen waren scharf. Vielleicht hatten sie Bedenken bezüglich des Lebens nach dem Tod und wollten lieber mit einem neuen Messer bewaffnet sein.
SCHWERTER
Der große Zweihänder der Bretonen ist ein wahrlich imposanter Anblick. Die Klinge, die in einer Bleibe wohlhabender Fürsten ausgegraben wurde, hatte beinahe die halbe Länge des Körpers eines Sterblichen. Die Wucht, die ein geübter Schwertkämpfer mit einer solchen Waffe erzeugen konnte, ist schier unvorstellbar.
ÄXTE
Die wie ein Rabenflügel gebogenen Äxte unserer Vorfahren hatten lange, hebelähnliche Schäfte. Anders als die Rothwardonen, die relativ nahe an Hochfels zu finden sind, brauchten die Bretonen eine Weile, um zwischen Äxten zum Spalten von Holz und denen zum Spalten von Schädeln zu unterscheiden. Viele Krieger wollten Waffen, die vielseitig einsetzbar waren.
KEULEN
Legenden erzählen von einer linkshändigen Meisterin, die ihre Keule mit einer verborgenen Kammer versah, in der sie unzählige Geheimbotschaften transportierte. Ich habe sämtliche Keulen in meiner Obhut auf eine solch begehrte Kammer durchsucht. Obgleich der Stahl sich trotz meiner Mühen nicht teilte, ist in alle bretonischen Keulen aus der Ersten Ära ein solches Fach eingraviert.
STÄBE
Die Bücher prahlen damit, dass frühe bretonische Magier ihre geschnitzten Stäbe aus dem Holz des Wyrdbaums gefertigt hatten. Ich traute diesen Geschichten über einen Baum, dessen Wurzeln bis in die Knochen der Welt reichten, nie wirklich. Aber es mag etwas dran sein an diesen Ansichten, da die Stäbe Magicka einfacher manipulieren als die Stöcke der Sapiarchen.
BÖGEN
Emeraude Endell, eine bekannte Bogenschützin, bekämpfte ihre Feinde mit einem Arsenal verlängerter Pfeilschäfte und einem verkürzten Köcher. Ihre Vorlieben werden in ihrer Geschichte immer wieder erwähnt, da sie durch die geringere Länge des Köchers in der Hitze des Gefechts ihre Pfeilschäfte leichter zu greifen bekam.