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Online:Kapitän Schwarzschwerts Logbuch

Kapitän Schwarzschwerts Logbuch
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Diese Seite enthält den Text von Kapitän Schwarzschwerts Logbuch (engl. Captain Black Sword's Journal) aus The Elder Scrolls Online.

Inhalt

Verdammt sei die Piratenkönigin, mich mit einem Vermögen an Gold zu verleiten! Es ist alles ihre Schuld, dass mein Schiff an dieser vom Reich des Vergessens heimgesuchten Küste zerschellt ist. Aber ich greife voraus. Ich sollte alles von Anfang an festhalten.

Es begann, als ich davon erfuhr, dass sich Gouverneurin Fortunata für Wamasu interessierte – je störrischer desto besser! Sie belieferte verschiedene Kunden von der ganzen Goldküste, einschließlich ihrer eigenen Rotsegelpiraten und der Goldküsten-Handelskompanie. Wie das Glück so wollte, hörte ich von einem Jäger, der eine Wamasumatrone gefangen haben und für einen ziemlichen Hungerlohn wieder loswerden wollte. Das Unheil nahm seinen Lauf, als ich in den Besitz dieser heimtückischen Kreatur gelangte.

Meine Mannschaft hievte die Kiste, Wamasu und all das, in den Frachtraum. Selbst so konnte ich vernehmen, dass das Biest grausam und berechnend war. Es starrte mir direkt in die Augen mit seinen kalten, zornigen Sphären. Als wir Richtung Anwil aufbrachen, wusste ich sofort, dass es nichts als Ärger bedeuten würde. Aber mein Verstand war zu sehr vom Versprechen einer Truhe bis zum Rand gefüllt mit Gold abgelenkt. Verdammt seien meine habgierigen Augen!

Wir waren vor der Küste Glenumbras, als ein gewaltiger Sturm über uns hereinbrach. Während mein Schiff und meine Mannschaft wie ein paar Würfel in einem Becher umhergeworfen wurden, entschied sich der Wamasu, nicht länger auf unsere großzügige Gastfreundschaft einzugehen. Das verdammte Vieh zerschlug seine Kiste in einen Haufen Treibholz. Dann durchschlug sie den Frachtraum und wehe war jedem meiner Seemänner, der ihr unglücklicherweise im Weg stand. Aber das war ihr nicht genug! Die vom Hass erfüllte Bestie verschlang mein Schiff! Balken splitterten und Planken zerbrachen vor ihrem ungezügelten Zorn. Ich hätte mit meinem verdammten Schiff untergehen sollen, aber das Schicksal hatte etwas anderes im Sinn.

Ich erwachte kurz vor der Küste in einem Haufen Trümmer. Die Überreste meines Schiffs waren überall um mich herum verstreut, aber ich sah keine andere lebende Seele. Keine einzige, außer jene dieses verdammten Wamasu. Das Ding machte sich sofort zum Ufer auf und baute dort ein Nest, um darin Eier abzulegen. Nun, ich werde nie Fortunatas Gold sehen und der Wamasu nie die Goldküste. Aber ich soll verdammt sein, wenn ich zulasse, dass das Ding seine Jungen an diesem abgelegenen Strand großzieht! Ich erlege die Kreatur für das, was sie getan hat – oder kratze dabei ab!