Online:Kaufleute, Schurken, Diebe

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Inhalt

Kaufleute, Schurken, Diebe

Wissenswertes über die Drachenstern-Karawanenkompanie Von Garold Reiseweit

Es ist wohlbekannt, dass die Siedlungen des modernen Kargstein von zerlumpten und zwielichtigen Gesellen gegründet wurden, von Kriminellen, die dem wachsamen Auge des Kaiserreichs Cyrodiil entflohen, von Bettlern aus den Städten Schornhelm und Immerfort, und von Abenteurern, die den Behaglichkeiten und den Zwängen der Zivilisation entfliehen wollten.

Nirgendwo ist dieser finstere Ursprung deutlicher bemerkbar als bei der Moral, die man auf den Straßen von Belkarth erlebt. Belkarth ist kaum mehr als eine Hochburg skrupelloser Kaufleute, Diebe und Schwarzmarktschmuggler, und die einzige Regierung scheint der Wille der Schurken der Drachenstern-Karawanenkompanie zu sein.

In dieser Stadt werden Sünden jeglicher Art geduldet, und alles steht zum Verkauf. Als Beispiel für diese Verdorbenheit muss ich nur die mittlerweile wohlbekannte Geschichte von Madriga anführen. Madriga, die Tochter einer beliebten und respektierten Krone, wurde aus ihrem Zuhause in Immerfort entführt als Bezahlung für Schulden, die der Verwalter ihres Vaters bei Mitgliedern der Drachenstern-Karawanenkompanie hatte, und so wurde sie verschleppt in die üblen Weiten von Kargstein, wo sie zehn Jahre später als Schankmaid im Gasthaus zum Scheideweg.

Die mittlerweile erwachsene Madriga ähnelte in keinster Weise mehr dem bescheidenen und schönen Kind, das aus dem Haushalt ihres Vaters geraubt worden war. Sie war zu einer überheblichen, liederlichen Frau geworden, kaum besser als die einheimischen Dirnen in ihrem Gewand und ihrem schamlosen Gebaren. Als Wachen aus dem Haushalt ihres Vaters kamen und sie nach Hause bringen wollten, damit sie wieder Teil ihrer Familie werden und mit dem Spross einer edlen und ehrbaren Familie vermählt werden konnte, rief sie angeblich: „Nein danke. Hier ist die Bezahlung besser.“

Ich erzähle Euch diese Geschichte als Warnung, falls Ihr je mit der Drachenstern-Karawanenkompanie Geschäfte machen solltet. Diese sogenannten Kaufleute haben keinerlei Respekt vor den edlen und alteingeführten Gesetzen, die seit so langer Zeit gedeihen in der zivilisierten Gesellschaft. Ihr einziger Herr ist das Gold, und sie lassen nicht zu, dass Ehre und Anstand den Dienst an ihrem Herren stören.
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