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Online:Kronen-Handwerksstil 43: Grimmiger Harlekin

Kronen-Handwerksstil 43: Grimmiger Harlekin
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Diese Seite enthält den Text von Kronen-Handwerksstil 43: Grimmiger Harlekin (engl. Crown Crafting Motif 43: Grim Harlequin Style) aus The Elder Scrolls Online.

Inhalt

Von Kammerherr Haskill

Mein Fürst Sheogorath hat mich angewiesen, einen Leitfaden für jene anzufertigen, die Waffen und Rüstungen im Stil des „grimmigen Harlekins“ herstellen möchten, damit die sterblichen Diener des Verrückten Gotts in der Lage sind, ihre Ausrüstung einander anzugleichen. Natürlich widerspricht diese Vereinheitlichung allen anderen Praktiken des Kults und ist von außen betrachtet völlig wahnsinnig. (Ähm …) Mein Herr hat wahrscheinlich bereits vergessen, dass er mich darum gebeten hat, aber was habe ich mit meiner Zeit schon Besseres anzufangen, als Handbücher für Sterbliche zu verfassen?

Nun, eigentlich so gut wie alles Mögliche, jetzt wo ich so darüber nachdenke.

HELME

Eure Kopfbedeckung soll gleichermaßen durchtriebene Kapuze als auch Henkershaube sein – fröhlich und dennoch grausam ist hier das Schlagwort, Sterbliche. Und Ihr habt nichts zu verlieren, wenn Ihr noch eine Maske aus Mumifizierungsbinden für leichte Varianten oder ein Schädelvisier für die besser gepanzerten Exemplare hinzufügt.

SCHULTERTEILE

Für Eure linke Schulter? Ein grinsender, Grimassen schneidender Narr mit einem hochgewickelten Spitzbart. Oh, und natürlich noch einer für die andere Schulter. Also falls Ihr auf Symmetrie steht. Wer weiß – könnte ja sein!

BRUSTTEILE

Riemen, Riemen, Riemen und viele Schichten – nicht zu steif, nicht zu einschnürend, wir wollen Überschläge ja nicht unmöglich machen. Immerhin muss ein grimmiger Harlekin Saltos machen können, soweit angemessen (Ihr werdet schon wissen, wann). Außerdem: Auftritt eines grinsenden Schädels auf dem Brustbein. Sehr wichtig!

HANDSCHUHE

Seine Verstörtheit ließ verlautbaren, dass die Handschuhe des grimmigen Harlekins in dieser Saison halbe Finger aufweisen sollen – nur die obere Hälfte. Die untere Hälfte der Finger soll beweglich und frei bleiben, damit diese – so mein Fürst – „tanzen wie kleine Häschen von Klinge zu Bogen und wieder zurück“. Die Metapher ist etwas überspannt, aber Ihr versteht, wie scharf sie ist, oder?

GÜRTEL

Der Gürtel soll aus einem, zwei, drei oder vier Lederriemen bestehen, gefertigt aus gegerbter Menschen- oder Elfenhaut, wenn möglich. Ein grinsender Schädel dient natürlich als Schnalle. Die Tassetten für die Hüften dürfen ebenfalls Schädel tragen, die Narrenkappen tragen und ihre Zungen herausstrecken. Die herausgestreckte Zunge ist besonders wichtig – ein regelrechtes Markenzeichen.

BEINLINGE

Diese sollten zu den Stiefeln passen. Davon gehe ich aus. Nur zwischen uns, um ganz aufrichtig zu sein, der Onkelhafte hat mir bezüglich der Beinschienen oder Schienbeine keine Instruktionen aufgetragen. Keinen Mucks. Es ist fast so, als ist es ihm egal, was Ihr da unten mit Euch anstellt, also nur zu, lasst Euren Einfällen freien Lauf.

STIEFEL

Spitze Zehen sind unerlässlich. Die sind nicht verhandelbar. Die Oberseiten dürfen aus dunklen, zusammengenähten Flicken bestehen, ganz wie es Euch beliebt. Aber die Blicke werden ohnehin an den spitzen Zehen hängenbleiben: macht das richtig und der Rest ist Bratensoße. Nun, nicht wirklich Bratensoße. Es impliziert womöglich Bratensoße, aber das wird nirgends so gesagt.

SCHILDE

Grinsende Schädel, Narren mit Narrenkappen, diamantförmige Flicken, diese krummen scharfen Ihr-wisst-schon-was: der Schild des grimmigen Harlekins hat wirklich alles. Schnallt Euch das Ding um und beim Krämer gehen Euch alle aus dem Weg, glaubt mir.

DOLCHE

Was wir hier möchten, ist ein mehr oder weniger gekrümmter Poignard. Spitz, natürlich, aber mit einer eindeutig geschwungenen Klinge, so dass diese zu den Schwertern und Äxten passt. Die gezahnte Rückseite eignet sich hervorragend, um Fisch auszunehmen oder Käse zu schneiden. Allerdings ist das Ding wirklich elendig sauber zu halten.

SCHWERTER

Die Schwerter sollten lange, gekrümmte einfache Klingen sein – eigentlich fast schon Krummsäbel. Die Parierstange ist wieder eine dieser Ansammlung scharfer Dinger. Ihr erkennt sie schon, wenn Ihr sie seht. Und damit haben wir es. Ein Leitfaden für den Stil des grimmigen Harlekins, für was auch immer er gut sein mag. Glücklicherweise ist diese Festlegung nicht mir überlassen.

ÄXTE

Äxte sollen gekrümmte Sichelklingen besitzen, wobei deren Stärke variieren kann. Außerdem sollen die Hefte noch eine ausgeklügelte Ansammlung von scharfen, gekrümmten … irgendwas … Ihr wisst schon: die-wie-Ihr-sie-auch-nennen-wollt. Und grinsende Schädel. Packt die auf alles.

KEULEN

Die Keule des grimmigen Harlekins besitzt (natürlich) einen Kopf, der einem grinsenden Schädel gleicht und eine Narrenkappe trägt. Die herausgestreckte Zunge umwickelt das obere Ende des Griffs. Das ist eigentlich ziemlich gerissen. Wäre ich ein Sterblicher, so würde ich mir beide Fassungen holen: eine Einhandwaffe und ein Zweihänder. Aber das bin ich eben nicht.

STÄBE

Ich habe mich ja schon über den grinsenden Schädel auf den Keulenköpfen ausgelassen. Wiederholt das hier einfach. Mich selbst zu wiederholen wäre ja doch nur ermüdend und das würde ich lieber nicht tun.

BÖGEN

Nun, ist das nicht ein schönes Stück? Platziert Perlen auf der Vorderseite und nutzt geschwungene, zurückgebogene Arme, deren Enden aufgewickelt sind und große, herrlich milchige Perlen umschlingen. Ein Instrument des Todes, aber verziert mit perlenartigen Ausscheidungen: einfach brillant. Denkt Ihr nicht auch?