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Online:Leitfaden für Reisende in den Westauen

Leitfaden für Reisende in den Westauen
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Diese Seite enthält den Text von Leitfaden für Reisende in den Westauen (engl. Traveler's Guide to West Weald) aus The Elder Scrolls Online.

Inhalt

Von Beragon, kaiserlicher Schriftgelehrter

In diesem Jahr 556 der Zweiten Ära wurde ich von Kaiser Moricar beauftragt, einen Wegplan für Reisende niederzuschreiben, die den Westen des Kaiserreichs besuchen möchten: das alte Colovia, die Goldstraße und die Westauen. Dieser Auftrag kommt mir sehr gelegen. Ich wohne seit meinen Tagen als Abenteurer in Skingrad und diese Lande sind mir mittlerweile sehr vertraut.

Eure Rundreise durch den kaiserlichen Westen beginnt in Skingrad, der größten Stadt im Westen des Kaiserreichs. Das „Juwel des alten Colovia“ ist ein geschäftiges Handelszentrum, geschützt durch hohe Mauern und starke Tore. Hinter seinen Verteidigungsanlagen zeigt sich Skingrad als Stadt beschaulicher Gassen, sauberer Steinhöfe und den edlen Stadthäusern der Adelsfamilien. Das Kronjuwel der Stadt ist die Große Kapelle des Julianos, ein mächtiger Tempel, der dem Gott der Weisheit geweiht ist.

Geht vom Kapellenplatz nach Südwesten durch die Stadtmitte. Am Wegschrein-Platz der Stadt findet Ihr ein hervorragendes Gasthaus, die Ergiebige Erholung. Weiter geht es in den Westbezirk von Skingrad, vorbei am Kaufmannsplatz, wo fahrende Händler aus ganz Tamriel ihre Waren feilbieten. Auf Eurem Weg durch das Goldtor solltet Ihr innehalten und die herrliche Kynarethstatue bewundern, die vor der Halle der Kriegergilde steht. Die Bewohner von Skingrad sind wohlbekannt für ihre frommen Neigungen.

Skingrad ist lediglich der Anfang Eurer Reise durch den kaiserlichen Westen. Dies ist der Mittelpunkt der berühmten Goldstraße, einer wichtigen Verkehrsader nach Anwil und zum Seehandel der Goldküste. Die Straße folgt dem Tal des Flusses Strid gen Westen durch ein angenehmes Land der Weinberge, Obstgärten, Wälder und bezaubernden Dörfer wie Ostumir.

Obschon Ihr der Goldstraße problemlos bis nach Anwil folgen könntet, ist dies das Thema einer künftigen Reisebeschreibung. Westlich von Ostumir solltet Ihr auf einen Pfad hinauf in die Hügel stoßen. Folgt ihm in Richtung Norden vorbei an Heimstätten wie Scherbenstein und den geheimnisvollen Ayleïdenruinen von Ceyond. Bleibt in dieser Gegend tunlichst auf dem Weg, denn in den Wäldern sind die großen Schwarzbären der Westauen heimisch.

Hoch über der mächtigen Festung der Feldagardburg trifft der Pfad von Ostumir auf die uralte Hochlandstraße. Haltet Euch links und folgt ihr in den westlichen Teil des colovianischen Hochlands. In der Hastrelsenke findet Ihr die malerische Ruine eines alten Wachturms aus dem Ersten Kaiserreich. Weiter im Westen führt Euch die Straße zum beschaulichen Städtchen Sutch mit der nahegelegenen Ayleïdenruine Niryastare. Ich bin persönlich mit den Gefahren dieser Stätte vertraut, also rate ich Euch dringend, den Ort nur aus sicherer Entfernung zu bewundern und ihm dann wieder den Rücken zuzuwenden.

Folgt der Straße gen Osten, wo Ihr bald schon das Herz des alten Colovia erreichen werdet, das colovianische Hochland. Hier liegt die Handelsstadt Westgrube am Fluss Brena. Der Großteil des Handels zwischen Hammerfall und Cyrodiil findet über den Wasserweg der Goldküste statt, aber die alten Überlandstrecken von Rihad nach Westgrube sind nach wie vor von Bedeutung. Von Westgrube aus schlängelt sich die Hochlandstraße durch die Hügel bis zum wohlhabenden Dorf Ontus. In dieser Gegend haben sich zahlreiche rothwardonische Siedler niedergelassen, die dem kaiserlichen Westen einen Hauch von Hammerfall verleihen

Orientiert Euch in Ontus nach Südosten. Euer Weg geht nun hinab durch die blühenden Hügel und Ebenen des Kaiserlichen Reservats, des ehemaligen Jagdgebiets der Reman-Kaiser. Obgleich diese Lande einst den Kaisern vorbehalten waren, ist heute Jedermann die Jagd hier gestattet. Das Witterfeld-Herrenhaus an der Nordgrenze der Gegend ist ein vortreffliches Beispiel für ein Anwesen colovianischer Adliger. Reist weiter nach Osten, bis Ihr auf einen Fußweg in Richtung Norden stoßt. Hier führt Euch ein kurzer Umweg in die beeindruckende Ruine von Elenglynn, ein weiteres Überbleibsel aus der Zeit der längst dahingeschiedenen Ayleïden, die einst über diese Lande herrschten. Begebt Euch nicht zu weit in die Wildnis südlich von Elenglynn; diese Hügel und Täler sind das Zuhause feindseliger Goblinstämme.

Bei der letzten Etappe Eurer Rundreise kehrt Ihr von Norden her nach Skingrad zurück. Wie die Goldstraße führt auch die Hochlandstraße durch einen breiten und wohlhabenden Gürtel von Weinbergen, Höfen und Landsitzen, während sie sich weiter der Stadt nähert. Betretet Skingrad durch das nach Norden ausgerichtete Kapellentor. Eure Reise durch die Westauen endet am Fuß der Großen Kapelle des Julianos, wo sie auch begann.

Ich wünsche Euch eine sichere Reise, werter Leser!