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Online:Leitfaden zur (Duell-)Kultur der Altmer

Leitfaden zur (Duell-)Kultur der Altmer
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Diese Seite enthält den Text von Leitfaden zur (Duell-)Kultur der Altmer (engl. Guide to Altmeri Culture (On Dueling)) aus The Elder Scrolls Online.

Inhalt

Kapitel Siebenundvierzig: Die altmerischen Riten des kriegerischen Wettstreits

Trotz unserer majestätischen altmerischen Abstammung sind wir Altmer nicht gefeit vor den profanen, weltlichen Spannungen, die die Angelegenheiten der niederen Völker plagen. Weisheit und Umsicht sagen uns, dass einfache Meinungsverschiedenheiten am besten durch ein Gespräch beigelegt werden. Lange und gründliche Überlegungen in Kombination mit Wein und Gesellschaft führen oft in kurzer Zeit zu Versöhnung. Leider schneiden manche Erniedrigungen so tief, dass ein ehrbarer kriegerischer Wettstreit die einzige Möglichkeit der Wiederannäherung ist. In solchen Fällen müssen die geschädigten Parteien sich an die folgenden Regeln halten.

1. Beide Parteien müssen sich mit einem traditionellen altmerischen Duellflorett bewaffnen. Langschwerter, Äxte, Flegel und dergleichen sind laut den heiligen Gesetzen Trinimacs untersagt. Die Florette müssen in Mineralwasser gewaschen, gründlich getrocknet und gut poliert werden.

2. Vor dem Duell müssen beide Parteien den Namen ihres Gegners vollständig aufsagen, wobei darauf geachtet werden muss, keine Ehrennamen mütterlicher-, väterlicher- und klanseits zu vergessen. Duellanten, die sich beim Namen ihres Gegners verhaspeln oder ihn falsch betonen, müssen von vorn beginnen und den Namen zweimal mehr in seiner Gesamtheit aufsagen.

3. Die Duellanten müssen sicherstellen, dass ein Sekundant beim Duell vor Ort ist. Diese Zeugen sind moralisch dazu verpflichtet, einzuschreiten, sofern eine der geschädigten Parteien gegen die Ehre verstößt, beispielsweise indem sie dem Gegner Schmutz in die Augen wirft, vor Ende des Duells flieht oder giftige Worte einsetzt, die das Verhältnis zwischen den Parteien noch weiter schädigen.

Der siegreiche Duellant muss sich seinem besiegten Gegner gegenüber höflich und bescheiden verhalten; er hat ihm zur Wundpflege seinen Familienarzt, Verbandsmaterial oder sonstige geeignete Dienste zur Verfügung zu stellen. Vom besiegten Duellanten wird gleichermaßen erwartet, dass er seinen Fehler eingesteht und demütig um Vergebung für seine Taten bittet. Wenn die Parteien diese Regeln einhalten, beenden beide den Konflikt mit intakter Ehre. Und das ist auch gut so, denn nichts ist wichtiger auf Nirn als die Ehre.