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Online:Letzter Wille und Testament von Fovus Rivul

Letzter Wille und Testament von Fovus Rivul
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Diese Seite enthält den Text von Letzter Wille und Testament von Fovus Rivul (engl. Final Will and Testament of Fovus Rivul) aus The Elder Scrolls Online.

Inhalt

An die Person, die dies finden mag; in der Hoffnung, dass Ihr nicht zu meinen Geiselnehmern gehört.

Mein Name ist Fovus Rivul. Bitte haltet ihn in Erinnerung. Ich habe in der kleinen Siedlung ganz in der Nähe des Ortes gelebt, von dem ich mir vorstelle, dass Ihr dies, meinen letzten Willen und mein Testament, gefunden habt. Jahrelang war meine Aufgabe eine einfache: die Kleidung meiner Freunde und Nachbarn ausbessern. Dann und wann, zum Spaß, vielleicht sogar ein oder zwei Entwürfe gestalten. Doch die Routine gefiel mir. Für jemanden wie mich, der einfach nur ein schönes, ruhiges Leben führen möchte, perfekt. Ich hatte keine Familie, was auch in Ordnung war. Unsere Siedlung ist … eng verbunden. Auch wenn ich keine Ahnung habe, wie viele noch dort sind.

Vielleicht hätten wir wachsam sein sollen. So lange ließen uns die chaotischen Mächte der Welt in Ruhe. Ich sage nicht, dass wir ein vollkommen friedliches Leben führten, doch ich habe mich nie unsicher gefühlt. Bis zum Orden der Erwachenden Flamme. Zuerst sahen wir ihre Fackeln. Eine lange Prozession, die in den Eingang dieser verlassenen Mine ging, in der ich nun eingesperrt bin. Als meine Nachbarn und ich sich versammelten, um den langsamen Marsch der Flammen zu beobachten, vernahmen wir leise Gesänge. Ich schwöre, ich spürte ein sanftes Beben im Boden, doch ich nahm an, das seien meine Nerven. Ich hätte dem mehr Aufmerksamkeit schenken sollen.

Bald schon verschwanden Leute. Ich musste nach Gramfeste reisen, um Vorräte zu beschaffen, da meine Lieferung nicht angekommen war. Was zu der Zeit merkwürdig war, da mein Geschäftspartner immer pünktlich gewesen war. Es dauerte gar nicht lang, bevor ich von schattenhaften Gestalten in Umhängen überrumpelt wurde. Sie töteten mein Pferd und schlugen mich bewusstlos. Als ich erwachte, war ich in einen Käfig gesperrt, es war kalt und nass. Und hier werde ich wahrscheinlich auch sterben.

Weiter entfernt höre ich Gesänge. Und ein hohes, zwitscherndes Geräusch von irgendeiner unnatürlichen Bestie. Ich muss mich also sputen. Ich überlasse meinen Schneiderladen der jungen Rilasi, falls sie noch lebt. Oder Meden, falls Rilasi gestorben ist. Mein Heim und meine Habseligkeiten sollen an jene aus der Siedlung verteilt werden, die in Not sind. Ich weiß, dass dies nicht unserem Brauch entspricht, doch jene, die übrig sind, brauchen womöglich einen Unterschlupf. Meine Kneipenrechnung überlasse ich dem Wirt Drinar, dem lustigen alten Narren.

Bitte entschuldigt Rechtschreibfehler und verschmierte Buchstaben. Das Schreiben mit blutigen Fingern erwies sich als Herausforderung.

Unterschrieben und autorisiert von

Fovus Rivul