Online:Lieder der Rückkehr, Band 49

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Inhalt

Lieder der Rückkehr, Band 49

Die Besatzung der Fahlfeuer jubelte, als der Erlass des Kreises der Kapitäne bestimmte, dass die Mannschaften aller Schiffe auf eigene Verantwortung handeln und ihre eigene Legende schaffen sollten. Sie sehnten sich danach, die Angst vor der Menschheit in neue Länder der Mer zu bringen, die noch nicht dem Schwert zum Opfer gefallen waren. Sie nahmen sich die Worte ihres Herrn Ysgramor zu Herzen – „Weicht keinen Millimeter. Zeigt keine Güte.“

Für die Fahlfeuer wurde ein Scheiterhaufen errichtet. Die Asche ihres geliebten Schiffes fiel auf das Wasser und trieb nach Atmora. Somit lösten sie alle Verbindungen mit ihrem Heimatland. Angeführt von Kapitän Gurilda Haizahn wandte die Mannschaft der Fahlfeuer dem Meer ihren Rücken zu und wanderte landeinwärts.

Sie reisten nach Süden auf der Suche nach Ländern, die von den anderen Mannschaften Ysgramors noch unberührt waren. Immer weiter reisten sie nach Süden und säten die Blutrache, wie von Ysgramor befohlen. Kein Mer konnte ihren Äxten entfliehen, keine Siedlung auf ihrem Weg widerstand dem Feuer. Wahrhaftig brachten die Fahlfeuer den Zorn ihres Herrn auf die verräterischen Elfen nieder. Als sie weiterreisten, wuchs ihr Schrecken unter den Mer.

Gurilda führte ihre Mannschaft zu den Ausläufern eines hohen Gebirgskamms. Diesen nannten sie Ysgramors Zähne und suchten lange nach einer Passage. Als sie endlich einen Weg fanden, gelangte die Mannschaft in ein neues Land. Sie nannten diese Region „Rift“, da sie von tiefen Schluchten und schnellen Flüssen durchzogen war. Im Namen der Fahlfeuer, ihrer verlorenen Gefährten und Yngols durchstreiften sie das Land, brannten Dörfer der Mer nieder und töteten jeden, den sie trafen, mit ihren Äxten.

Endlich zogen die Mer in den Kampf. Die feigen Elfen versammelten sich in großer Zahl hoch oben auf einem steinigen Hügel und forderten Gurildas Gefährten zum Kampf heraus. Und diese willigten ein. Herausforderungen wurden geboten, mutige Taten vollbracht und Helden erschaffen. Der Kampf dauerte den ganzen Tag und als die Sonne die Wipfel der westlichen Berge berührte, zerbrachen die Reihen der Mer und sie flohen. Gurilda lag im Sterben, durchbohrt von einer Vielzahl an Waffen, aber sie lebte noch bis zum Sonnenuntergang. Ihr Geist begab sich nach Sovngarde, wissend, dass ihre Mannschaft siegreich war.

An diesem Tag wurde die Herrschaft der Elfen über Rift beendet. Die Gefährten beanspruchten das Land im Namen Ysgramors, unseres Heilsbringers, für sich und öffneten es für alle Nord. Um ihre Toten zu ehren, arbeiteten die Gefährten hart und errichteten an der Seite des Hügels ein Grabmal. Dort wurde Gurilda mit ihren Waffen und ihrer Rüstung begraben. Und dort wurden auch die Überreste von Bergitte der Zahnlosen und Kajord Adlerauge neben Gurilda beigesetzt, da sie bei der Verteidigung ihres Kapitäns im Kampf fielen. Andere geehrte Tote wurden ebenfalls dort bestattet. Ein mächtiger Steinhaufen wurde am Eingang der Gruft errichtet, um das Grab für immer zu markieren.

Vikord Einohr, lange Zeit Gurildas erster Offizier und jetzt Kapitän, schaute lange auf die umgebenden Hügel und Täler. Dies war ein Land, das er lieben und in dem sein Volk wachsen und gedeihen konnte. Er erklärte die Wanderung der Schiffsmannschaft für beendet und ließ auf dem Schlachtfeld eine große Halle bauen. So entstand die Fahlsteinhalle – in Gedenken an das Schiff, das sie an diese Küste trug. Ab dieser Zeit waren die Tage der Gefährten von Rift gezählt. Möge ihr Ruhm niemals vergehen!
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