Online:Mathoc der Unsterbliche | ElderScrollsPortal.de

Online:Mathoc der Unsterbliche

Mathoc der Unsterbliche
Zur Schrift

Diese Seite enthält den Text von Mathoc der Unsterbliche (engl. Mathoc the Immortal) aus The Elder Scrolls Online.

Inhalt

Auch in seinen späteren Jahren jagte Mathoc Risor jedem den Schrecken ins Mark, der ihm in die Quere kam. Er war ein gewaltiger bretonischer Krieger mit einem Gesicht, das so gemeißelt und vernarbt war wie sein Schild. Er sprach nie, aber andere erzählten von den furchterregenden Kriegern und Bestien, die er erschlagen hatte. Wenn er außer Hörweite war, flüsterten sie sich andere Geschichten zu. Angeblich nährten die Geister jener, die er getötet hatte, seinen eigenen.

Und so lange er weiterkämpfte, so lange würde Mathoc der Unsterbliche weiterleben.

Mathoc sah unbestritten immer aus, als wäre er bereit für einen Kampf. Die Zähne zusammengepresst und gefletscht. Die Ellbogen angewinkelt zu einem verheerenden Schlag. Die Fäuste so sehr geballt, dass sie Ebenerz zerquetschen könnten. Niemand hatte je gefragt, warum Mathoc immer kämpfen wollte. Sie fürchteten sich zu sehr.

Und er hätte ihnen ohnehin nicht antworten können. Er verlor seine Stimme, als ein Dwemer-Automat ihm die Kehle zerquetschte. Seine Zähne waren ständig zusammengepresst und gefletscht, seit ein Riese ihm den Kiefer zerschlagen hatte. Am gleichen Tag brach er sich auch den Ellbogen, der nie mehr richtig heilte. Er hatte seinen Arm vor einundvierzig Jahren das letzte Mal gerade ausgestreckt. Seine Fäuste waren geballt wie Felsbrocken, seit ein Waldelf ihm den Rücken mit Pfeilen gespickt hatte. Ein Heiler meinte, das sei eine Reaktion auf das Pfeilgilft, und man könne da nichts machen.

Also konnte Mathoc nur eines tun: Weiterkämpfen. Nicht weil die Geister seiner Opfer ihn stärker machten, sondern weil die Schmerzen seiner Feinde ihn manchmal von seinen eigenen ablenkten. Weil er hoffte, dass eines Tages jemand oder etwas ihn endlich besiegen würde.

Mathoc der Unsterbliche kämpfte weiter, weil Mathoc Risor bereit war zu sterben.