| Mirahs Tagebuch: Die Beutesuche Zur Schrift |
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Diese Seite enthält den Text von Mirahs Tagebuch: Die Beutesuche (engl. Mirah's Journal: The Salvage) aus The Elder Scrolls Online.
Inhalt
(Aufgrund des Wasserschadens sind viele der Einträge dieses Tagebuchs kaum noch zu entziffern.)
Wenn Mirah einen Taler hätte für jede Glatthaut mit einer Karte und einem Traum, müsste sie nie mehr ihr Schiff für einen Hungerlohn an Idioten vermieten. Heute flehte ein Schatzschnüffler namens Gallus jeden Seemann an, den er finden konnte, ihn doch in thrassische Gewässer zu bringen. Dem armen Narren ist nicht klar, was für ein abergläubisches Volk Seeleute sein können.
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Heute kam dieser Gallus wieder in den Hafen. Mirah konnte einen schnellen Blick auf seine Karte erhaschen. Vielleicht ist er ja doch an etwas dran.
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Gallus sagt, dass Mirahs Augen ihm Angst machen. Dass sie funkeln wie die eines Tieres, wenn die Laterne erlischt. Diese findet nicht, dass das etwas Schlechtes ist. Mirah hat gelernt, dass Angst ein mächtiges Werkzeug ist, wenn man es mit Glatthäuten auf Schatzsuche zu tun hat. Außerdem war es nicht die Idee von dieser gewesen, spätnachts zu segeln, mit dunklen Laternen. Gallus hatte darauf bestanden, sogar jetzt noch, während er mit zusammengekniffenen Augen auf seine Karte starrt. Ein stumpfkralliger Narr mit kaum einem Haar im Gesicht. Jone und Jode, steht uns bei!
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Wir haben den Rand eines Korallenriffs erreicht. Gallus ist recht aufgeregt, aber diese sieht nur eine vergeudete Woche in gefährlichen Gewässern. Allerdings hat Gallus sich als begabter Schwimmer erwiesen, und er hat offenbar Wissen über Magie, mittels derer man im Wasser atmen kann. Er verbrachte den Großteil des Tages damit, Stein- und Geröllstücke zu bergen. Er versprach mir Reichtümer, und er besteht darauf, dass es nicht mehr lang dauern wird, aber Mirah hat da ihre Zweifel.
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Heute ist etwas Merkwürdiges geschehen. Beim Angeln dachte diese, Gallus würde in der Nähe ihres Hakens auftauchen, um Luft zu holen. Mirah bereitete sich schon darauf vor, ihn dafür zu schelten, dass er das Abendessen verjagte. Sie hatte sogar schon einen seiner Steine in die Hand genommen, um ihn zu werfen. Aber es war nicht Gallus. Diese blinzelte, und wo Mirah gedacht hatte, das Gesicht des Schatzsuchers gesehen zu haben, sah sie nur tote Koralle, fahlweiß und stumpf in der Nachmittagssonne.
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Drei Tage Tauchgang, und endlich hat Gallus einen Erfolg vorzuweisen. Einen Sack voller Goldstücke mit dem Symbol des alessianischen Kaiserreichs. Die verfluchte Glatthaut hat das Wrack eines Schiff der Flotte aller Flaggen gefunden. Mirah läuft das Wasser im Mund zusammen bei dem Gedanken, was da unten noch so alles sein könnte.
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Die Sonne geht gerade unter, und Gallus ist nach wie vor nicht aufgetaucht, um Luft zu holen. Selbst mit dem bisschen Magie, über das er verfügt, kann er nicht so lange unter Wasser bleiben. Mirah dreht sich bei dem Gedanken der Magen um. Es bringt nichts, jetzt wegzusegeln. Die Sonne steht zu tief, und jetzt lässt uns sogar noch der Wind im Stich. Wenn Gallus bis zum Morgen nicht zurückgekehrt ist, segelt diese zurück nach Vastyr.
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Da klopft doch etwas gegen den Rumpf? Diese bildet sich das nicht ein. Etwas klopft von außen gegen das Schiff, unterhalb der Wasserlinie. Der Morgen kann gar nicht schnell genug kommen.
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Diese hat ihn gesehen. Gallus. Auch mit dem Wind im Rücken und weit weg vom Riff zittern Mirahs Krallen, als sie diese Zeilen niederschreibt. Er war verformt. Verwandelt in eine deformierte Hülle. Verflucht sei diese Karte. Verflucht seien diese Gewässer. Möge Khenarthi Gallus nach Llesw'er führen.
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Das Klopfen. Mirah hört noch immer das Klopfen.