| Mysterien des eltherischen Ammoniten Zur Schrift |
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Diese Seite enthält den Text von Mysterien des eltherischen Ammoniten (engl. Mysteries of the Eltheric Ammonite) aus The Elder Scrolls Online.
Inhalt
Von Kaladiran, arkaner Naturkundler
Der Systren-Archipel exportiert viele Rohstoffe und Handelswaren, aber keine davon ist so hochinteressant wie die eltherischen Ammoniten. Obgleich der tatsächliche Ursprung dieser Muscheln weiterhin unbekannt ist, sind sich Naturkundler wohl darin einig, dass sie sogar noch älter als die ältesten merethischen Ruinen sind.
Bei einigen Sammlern sind sie ihrer Schönheit wegen beliebt, aber die meisten Magier begehren sie aus einem deutlich praktischeren Grund. Aus Gründen, die wir nach wie vor nicht verstehen, enthalten diese Ammoniten rohe Magicka. Die Menge ist von Muschel zu Muschel unterschiedlich; einige weisen nur Spurenelemente von Magicka auf, während andere beinahe so viel wie ein niederer Seelenstein enthalten. Anders als Seelensteine können sie keine Seelen absorbieren. Tatsächlich haben Magier nach wie vor keine Methode entdeckt, mit der man Ammoniten mit neuer Energie aufladen könnte. Außerdem leiden sie unter arkanem Verfall. Einen Monat nach dem Einsammeln fangen sie an, Macht zu verlieren. Dennoch sind sie den Magiern und Druiden von Hochinsel ein willkommenes Hilfsmittel, das ihnen zusätzliche Magicka spenden kann.
Magierphilosophen wie Lagrenthir von Marbruk oder Dothasi Salvi interessieren sich in den letzten Jahren zunehmend für die Ammoniten und diskutieren über ihren Ursprung ebenso wie über die moralische Implikation ihrer Verwendung. Wobei ersteres letzteres bedingt.
Lagrenthir ist der Ansicht, dass die Ammoniten eine Abart von Kreckenmagie enthalten und man sie daher meiden sollte. Angesichts der örtlichen Nähe der Ammoniten zu Thras, ihrer arkanen Eigenschaften und der Tatsache, dass sie aus dem Wasser stammen, ist verständlich, wie der waldelfische Weise zu diesem Schluss kommt. Allerdings stellt die bedeutende Dothasi Salvi eine scharfsinnige Gegenthese auf. Salvi argumentiert, dass das Seeleneinfangen, eine in der arkanen Gemeinschaft allgemein akzeptierte Praxis, unmoralisch sei, da die Kreatur nicht freiwillig dabei mitwirkt. Bei den Ammoniten hingegen ist kein Seeleneinfangen nötig. Sie vergleicht sie mit natürlichen Rohstoffen wie Eisen und Ebenerz, wodurch sie zu einer deutlich annehmbareren Option für Magier werden, die der Seelenmagie skeptisch gegenüberstehen. Dieser moralischen Zwickmühle zum Trotz sind Ammoniten dank ihrer einzigartigen Eigenschaften und niedrigen Kosten häufig in Laboren und Bibliotheken auf den Inseln der Systren zu finden. Eine weitere hochinteressante Facette dieses wunderschönen Archipels!