| Notizen zu den Toren des Vergessens Zur Schrift |
|---|
Diese Seite enthält den Text von Notizen zu den Toren des Vergessens (engl. Notes on Doors of Oblivion) aus The Elder Scrolls Online.
Inhalt
Hierbei geht es nicht um mich. Ich bin nicht dieser Morian. Das ist ein anderer. Ein Betrüger. Eine frühere Ausgabe, die umfassend abgeändert wurde. In die Lügen eingearbeitet wurden, jawohl. Das bin nicht ich!
Und wer glaubt dieser Seif-ij Hidja eigentlich, wer er ist? Über mich zu schreiben und in meinem Kopf zu reden. Das ist mein Name und mein Kopf. Es gehört sich, ein Gastgeschenk mitzubringen, wenn man jemanden besucht. Klopft an jemand anderes Tür und lasst meine in Ruhe. Geht weiter und zieht aus und setzt die Reise Eures eigenen Lebens fort. Das könnt Ihr haben. Mich nicht.
Warum klingt der Name Divayth Fyr so vertraut? Spricht das für oder gegen mich? Oder fyr Divayth? Divayth oder Dinah? Er kann sich nicht entscheiden. Nicht vertrauenswürdig. Er spricht Geheimnisse und verwahrt die Wahrheit. Wie die Chiffren. Man kann seinen Worten nicht trauen. Er gibt sie ja nicht einmal. Schreibt ruhig weiter über mein Nicht-Ich. Fiktiver Morian der Märchenbücher und der fiktiven Vergangenheiten, mag sein, dass Ihr weit vor Divayth fliehen müsst.
Was soll dieses Gefasel? Erzählt mir mehr über die anderen Ebenen. Die sind ebenfalls schlechte Beschreibungen. Ganz zu schweigen davon, wie Aschegrube klang mit all dem Staub in der Luft. Das wirbelnde Rauschen klingt nach einem Allbekannten. Ein Summen von Wespen, die einen nicht in die Lüfte heben können, also versuchen sie, einem die Lungen zu füllen.
Kalthafen trifft es größtenteils gut, aber Mondschatten ist nicht schön. Es ist, als würde man ein Gemälde weinen, und nach einer gewissen Menge Öl im Auge will man sich einfach nur noch alles aus dem Kopf reißen und die Sache hinter sich bringen.
Wo ist die Geschichte von dem Mann, der in Modderfenn vor meinen Augen gehäutet wurde? Ich bin mir sicher, dass ich die in allen Einzelheiten erzählt habe. Wenn ich das miterleben musste, dann sollten diese Leser in ähnlichem Umfang davon lesen müssen. Ich lese sie gerade, und ich spüre dieses Grauen nicht! Das geht so nicht. Törichte fiktive Werke, warum spiegelt ihr die Realität nicht wider?
Alles in allem muss ich daran denken, dem Verfasser einen langen Brief zu schreiben. Er liegt vollkommen daneben und hat es mit der Wahrheit zu genau genommen. Ich will in alles eintauchen, das ich lese, und nicht an der Oberfläche entlangschlittern wie ein verunglückter Fisch,