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Diese Seite enthält den Text von Tagebuch des Erzkanonikers (engl. Archcanon's Journal) aus The Elder Scrolls Online.
Inhalt
Von Tarvus, Erzkanoniker von Fürst Vivec
Sechsundzwanzigster Tag der Erbauung
Nun, da Fürst Vivecs Segensteine an Ort und Stelle sind, geht die Erbauung dieser großartigen Stadt zügig voran. Fürst Vivecs Palast und der erste Kanton sind nahezu fertiggestellt und die Fundamente der anderen Kantone sind bereits gelegt.
Fünfunddreißigster Tag der Erbauung
Unerwartete Verzögerungen beim vierten Kanton. Trotz der Segnungen Fürst Vivecs häufen sich die Unfälle. Ich habe ein ernstes Gespräch mit der Aufseherin geführt, doch es scheint ihr ehrlich ein Rätsel zu sein. Werde ein paar Kriegswappenträger schicken, dies näher zu untersuchen.
Vierzigster Tag der Erbauung
Die Kriegswappenträger können keinen Grund für die sich fortsetzenden Verzögerungen ausmachen. Einer meldet, er habe vor dem Einsturz, der vier Arbeiter verletzt hat, einen großen Hund auf einer der Stützen gesehen. Andere sagen, das wäre vollkommen unmöglich – wie sollte ein Hund an dem Geländer hoch kommen? –, aber ich hege einen Verdacht. Doch das ist noch kein Grund, Fürst Vivec damit zu behelligen.
Zweiundvierzigster Tag der Erbauung
Die Verzögerungen werden jetzt immer ernster. Nun sorgt sich sogar Fürst Vivec, der so geduldig ist, wie man sich einen Gott nur wünschen kann. Ich denke, es ist Zeit, dass ich die Angelegenheit selbst untersuche.
Dreiundvierzigster Tag der Erbauung
Während ich auf dem im Bau befindlichen Kanton stand, spürte ich, wie der Segen Fürst Vivecs mich umspülte. Ich staune über das Gefühl, von ihm geliebt und beschützt zu werden. Kein Wunder, dass die Arbeiter sich so sehr bemühen.
Doch dann war das Gefühl, fast als hätte sich eine Wolke zwischen Tamriel und die Sonne geschoben, vorüber. Ich konnte spüren, dass die Arbeiter und Wachen es auch gefühlt hatten, auch wenn sie es mehr als eine Art Unbehagen interpretieren mögen. Als ich gerade etwas sagen wollte, hörte ich ein Krachen. Ich sah in Richtung des Geräuschs und stellte fest, dass eines der Seile des Aufzugs geborsten war, weshalb zwei Tonnen Steine hinuntergefallen und zerbrochen waren. Es gleicht einem Wunder, dass niemand getötet wurde.
Als ich loslief, um den Verwundeten zu helfen, sah ich, und ich schwöre bei Vivecs mächtiger Präsenz, wie ein großer Hund davonhuschte. Ich denke, mein Verdacht hat sich bestätigt. doch ob ich dem Hund nachgehe oder sofort Vivec Bericht erstatte – diese Entscheidung muss ich treffen. Vielleicht habe ich nach einer Nacht ruhigem Schlaf eine klarere Vorstellung davon, wie nun vorzugehen ist.