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Diese Seite enthält den Text von Tagebuch eines Minenarbeiters (engl. Miner's Journal) aus The Elder Scrolls Online.
Inhalt
Tag zwei
Wir haben unser Basislager so weit in der Mine errichtet, wie wir konnten. Jemand hat sich eine Menge Mühe gegeben, diese Gänge in den Fels zu hauen, aber das ist sicher schon etliche Jahre her.
Zum Glück finden sich in diesem Teil der Mine noch zahlreiche Silbervorkommen und andere Spurenmetalle. Hier ziehen sich gewaltige, unberührte Erzadern durch die Tunnelwände. Aber das stellt uns vor ein Rätsel hinsichtlich des Schicksals der ursprünglichen Tunnelbauer. Sie scheuten weder Kosten noch Mühen, um die Mine zu erbauen; warum also verließen sie sie, bevor sie den gewaltigen Vorrat an Erz erschöpft hatten?
Tag drei
Heute haben wir einen der eingestürzten Tunnel ausgegraben; dahinter lag eine gewaltige Kammer. Ich bin kein Geschichtsforscher, aber ich schwöre, dass hier Überreste von Dwemerruinen sind. Zumindest sind hier Dinge außer dem Fels und dem Erz, die definitiv nicht natürlichen Ursprungs sind.
Aesa meinte, sie hätte ein Krabbeln gehört, letzte Nacht, als wir schliefen. Skeg sagte ihr, sie solle sich keine Sorgen machen, in solchen Tunneln gäbe es jede Menge Dinge, die herumkrabbeln. Aber ich habe auch etwas gehört, und das klang nicht nach gewöhnlichen Spinnen. Mir kommt es beinahe so vor, als würde uns etwas verfolgen. Als würde uns etwas beobachten.
Tag vier
Wir hätten niemals hier runter kommen sollen. Aesa und Skeg brachen vor Stunden auf, um die Dwemerruinen zu erkunden, und sind bisher nicht zurückgekehrt. In den Schatten bewegen sich blasse Formen, und ein unerträgliches Klicken wie das von Insekten hallt durch die Gänge. Habe ich Halluzinationen? Ich bin mir nicht sicher, ob ich überhaupt noch hinausfinden würde.
Offenbar bin ich nun alleine im Lager, obwohl ich die anderen nicht gehen sah. Das Klicken wird lauter. Ich höre, wie etwas atmet. Vorhin hätte ich schwören können, dass ich in der Finsternis einen Schrei vernahm. Klang nach Aesa.
Etwas ist in der Nähe. Ich glaube, es kann mich riechen.
