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Online:Unser dunmerisches Erbe

Unser dunmerisches Erbe
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Diese Seite enthält den Text von Unser dunmerisches Erbe (engl. Our Dunmer Heritage) aus The Elder Scrolls Online.

Inhalt

Eine Zusammenfassung von Eidgebundenen-Anwärter Mornsu Baram, in Diensten des Hauses Redoran, 330. Jahr der Zweiten Ära.

Ich danke Euch, Vertreter des Hauses Redoran, für die Gelegenheit, die angeborene Überlegenheit des dunmerischen Volkes, anderen Mer und Menschen bekannt als die Dunkelelfen, erforschen und erklären zu dürfen.

Die Dunmer sind die direkten Nachkommen der Aldmer, des Ersten Volks, der ursprünglichen Siedler der mystischen Insel Almeris. Von ihnen stammen die Altmer ab, das Hohe Volk, obgleich diese Elfen seitdem vom Weg ihrer Ahnen abgekommen sind. Viele andere Gruppen sind diesen sogenannten Uralten entsprungen, die Wildelfen, die Waldelfen, die Meereselfen, die Dwemer, ja sogar die Orks. Aber nur die Chimer, die Vorväter des Volks der Dunmer, blieben der aldmerischen Kultur treu.

Die Chimer ließen die dekadenten Altmer zurück auf Sommersend und besiedelten unter Führung von Veloth dem Pilger die nordöstlichen Ausläufer von Morrowind. Dort gedieh ihre Macht, bis sie in Konflikt mit den Dwemern und dem verräterischen Haus Dagoth gerieten. Die beiden Seiten kämpften, und obschon die traditionellen Häuser der Chimer triumphierten, wurden sie auf ewig zu den Dunmer. Doch all diese Zeit blieb unser Volk treu den Standards und Wahrheiten unserer Ahnen verpflichtet, und so kann man sie wahrlich die Kinder von Aldmer nennen.

Die oberste der Traditionen, die wir bewahrt haben, ist die Verehrung unserer Ahnen, von den Uralten selbst bis hinunter zu den Patriarchen und Matriarchinnen unserer Häuser und Familien. Ob in den alten Grabmälern adliger Familien oder in den Katakomben der großen Nekropole von Nekrom ehren wir Dunkelelfen weiter die Geister der Vergangenheit, und wir suchen ihren Rat. Die überlebenden großen Häuser können ihre Blutlinie zurückverfolgen bis zu Veloth selbst, und jeder Ahne wird geliebt und geehrt.

Die zweitwichtigste Tradition ist die Stärke der Familie. Obgleich viele der alten Schriften und Kunstwerke der Aldmeri verloren sind, bin ich mir doch ziemlich sicher, dass ihre Lebensweise der unseren sehr ähnelte. Die Einheit der Familie hat oberste Priorität, und die Ältesten und Mächtigsten herrschen über die Familie. Familien können individualistisch sein, an der Seite weniger mächtiger Familien in kleinen Gemeinschaften zusammenarbeiten oder die Schirmherrschaft eines der großen Häuser suchen. So bewahren die Dunmer ihre Verbindung mit ihren Ahnen, während sie gleichzeitig Kraft aus ihren Zeitgenossen schöpfen.

Die dritte Säule der Tradition stützt sich auf eine etablierte und anerkannte Gesellschaftsform. Die Aldmeri hatten ihre Bettler und Fürsten, und die großen Häuser der Dunmer haben daraus eine stabile Gesellschaftsordnung geschaffen. Die Namen der Ränge mögen zwischen den großen Häusern variieren, doch alle haben Eidgebundene und Bedienstete als ihre häufigsten Titel. Und unabhängig von ihrer Position können selbst die niedersten Mitglieder des Hauses Telvanni aufsteigen; so werden die Talentierten und Fähigen stets gefördert. Wenn jeder seinen Platz in der Gesellschaft kennt, entsteht ein Gefühl von Zusammengehörigkeit und Gemeinschaft.

Durch die Zeitalter haben sich die Dunmer an ihre neuen Lande angepasst, dabei aber stets das Kernideal unseres Volkes bewahrt. Während manche wie die Aschländer beinahe in die Barbarei zurückfielen, sind die großen Häuser, allen voran Haus Redoran, stets der Verehrung der Geister ihrer Ahnen treu geblieben. Wir ehren sie, indem wir ihren Rat beherzigen und ihre großen Traditionen fortführen. Auf diese Weise sind wir die wahren Erben der aldmerischen Kultur.