| Unvollendeter Brief an Pronobius Zur Schrift |
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Diese Seite enthält den Text von Unvollendeter Brief an Pronobius (engl. Unfinished Letter to Pronobius) aus The Elder Scrolls Online.
Inhalt
An Hohepriester Pronobius Hebrin,
ich weiß, dass Ihr mittlerweile davon gehört habt, dass der einzige Sohn des Herzogtums Giovesse von einer verschmähten Geliebten ermordet wurde. Die Frau, die der schändlichen Tat verdächtigt wird, eine Rothwardonin, ist offenbar zurück in die Wüste geflohen, aus der sie stammte. Es scheint nicht so, als könnte man sie für ihr Verbrechen büßen lassen. Mathen, der Sohn, wird zutiefst betrauert. Wie sein Vater vor ihm war er sehr beliebt in ganz Giovesse und darüber hinaus. Seine Mutter liebte ihn heiß und innig, obwohl manche sagen, sie sei eher kontrollierend gewesen als liebend. Ich fälle darüber kein Urteil, sondern stand nur wenn gewünscht mit Rat zur Seite.
Wie Ihr wisst, diene ich der Familie Galenus seit Jahrzehnten, und diese Position bringt mitunter Schwierigkeiten mit sich. Der verstorbene Graf war ein strenggläubiger Mann; seine Ehegattin, Herzogin Astella, ist dies vielleicht weniger. Natürlich beaufsichtigt sie alle Riten und Rituale, und sie nimmt an ihnen teil, wie es sich für jemanden in ihrer Position gehört, aber ich habe seit jeher das Gefühl, dass sie nicht mit dem Herzen bei der Sache ist. Nach dem Ableben von Mathen stelle ich jetzt jedoch ihre Ergebenheit den Göttern und dem Weg des Lichts gegenüber ernsthaft infrage. Ich frage mich, ob Euer Gnaden vielleicht einen Besuch von Kastell Giovesse in Erwägung ziehen und dort mit der Herzogin sprechen könnten.
Ich möchte die Gerüchte, die ich vor kurzem gehört habe, nicht zu Papier bringen, die sich darum drehen, was sie in ihrem privaten Studierzimmer treibt, oder dass sie Folianten der dunkleren Künste besitzt. Auch möchte ich nichts darüber erwähnen, wie der Verlust sie zum Fluchen und Toben bringt. Sie schafft es einfach nicht, ihr Schicksal zu akzeptieren.