| Verderbnis des Bluts Zur Schrift |
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Diese Seite enthält den Text von Verderbnis des Bluts (engl. Corruption of the Blood) aus The Elder Scrolls Online.
Inhalt
Von einem wahren Sohn Aldmeris'
Seit Jahrtausenden beschützen wir Altmer ein göttliches Erbe. Wir sind alles, was von Alt Ehlnofey noch bleibt. Von den et'Ada wurde uns aufgetragen, das zu behüten, für dessen Schöpfung sie so viel opfern mussten. Jene, die unseren Traditionen weiterhin treu ergeben sind, haben unser Erbe rein und unsere Zivilisation unverderbt gehalten. Jene hingegen, die vom Weg abgekommen sind, den die Aldmer uns gezeigt haben, machten sich minderwertig. Sie sind degeneriert, und man erkennt in ihnen nicht mehr die Göttlichen, die sie erschufen.
Jene, die sich abseits dieser heiligen Inseln Mer schimpfen, sind nichts als pervertierte Überreste der Aldmer. Schaut in die roten Augen eines Dunkelelfen; erkennt Ihr Euch selbst in ihnen? Natürlich nicht. Ihr seht nur die Asche von etwas Größerem, voll und ganz zerstört vom falschen Propheten Veloth und in widerliche Schatten geformt von den Daedra, denen er diente. Wenn Ihr die garstigen, deformierten Orks seht, seht Ihr dann eine Schöpfung der Aedra? Nein! Was Ihr seht, ist lediglich der Abfall Boethiahs. Überbleibsel, die derart abscheulich sind, dass sie ihren eigenen Mistgott aus Unrat formen, damit ihr Dasein einen Grund hat.
Aber nicht nur von diesen erbärmlichen Wesen müssen wir lernen, denn es sind nicht nur die, die töricht genug sind, sich von den Daedra verführen zu lassen, die unsere Lebensweise zu verzerren suchen. Schaut Euch den Waldelfen an und seht, wie sogar die fehlgeleitete Verehrung der Göttlichen unser Erbe pervertieren kann. Nicht jeder, der den Wald zu schätzen weiß, muss zwangsläufig zum Tier werden. Heute sind diese abtrünnigen Vettern kaum mehr als wilde Barbaren, die ihr eigen Fleisch und Blut verschlingen. Ich bin dankbar, dass keiner des Ersten Volkes mehr am Leben ist und mitansehen muss, wie verderbt ihre Perfektion mittlerweile ist.
Die Lektion ist eindeutig. Wenn wir von den Wegen unserer Ahnen abkommen, und sei es nur ein klein wenig, wird dies finstere Konsequenzen haben. Dies ist uns allen klar; werdet Ihr dennoch tatenlos dabei zusehen, wie die Tore aufgestoßen und die Verderbtheit mit einem Lächeln in diese heiligen Lande eingeladen wird? Die Unerwartete Königin ist die Vorbotin der Zerstörung. Wir müssen uns ihrer Ketzerei widersetzen!