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Online:Vitis Notizen: Der Orden des Verborgenen Mondes, Teil II

Vitis Notizen: Der Orden des Verborgenen Mondes, Teil II
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Diese Seite enthält den Text von Vitis Notizen: Der Orden des Verborgenen Mondes, Teil II (engl. Viti's Notes: Order of the Hidden Moon, Part II) aus The Elder Scrolls Online.

Inhalt

Nach allem, was diese gefunden hat, starb der Brauch, Mondsänger und Hadaliiten des Verborgenen Mondes einander zuzuweisen, nach dem Aufstieg der Rajaska aus. Wenn diese raten müsste, dann lag das an dem, was zwischen Ravith und Zerith-var vorgefallen war. Krin'ze sagt, dass die Nähe, die Zerith zu Ravith pflegte, von seinem Orden „nicht empfohlen“ war. Nicht verboten, lediglich nicht empfohlen. Diese vermutet, dass dies einerseits Azurahs Botschaft der Liebe anerkennt, jedoch andererseits vorsichtig ob der Tatsache ist, dass manche romantische Bindungen stärker empfinden als andere. Wie bei allen Gefühlen muss man davon ausgehen, dass Liebe unsere Seelen so vollständig erfüllen kann, dass Risse entstehen, durch welche Dunkelheit eindringen kann. Jedoch ist dies nicht zwangsläufig. Diese kennt die heftigen romantischen Emotionen nicht, von denen andere so gern sprechen, sodass es schwierig ist, derartige Behauptungen objektiv zu bewerten.

Diese vermutet, dass es vielleicht keinen ausdrücklichen Befehl gab, diese Partnerschaft aufzulösen. Dies geht vielmehr davon aus, dass die Trennung auf natürlichem Wege durch die Beteiligten durchgeführt wurde, die immer davon ausgingen, dass solcherlei Bindungen zu Problemen führen könnten. Zerith-var mag den wahren Grund für Talbiras Tod vor den Mitgliedern seines Ordens verborgen haben. Und auch wenn vielleicht niemand die Wahrheit vermutete, gab es vermutlich doch einige, die sich wünschten, nie in seine Fußstapfen zu treten. Derartige Bindungen vorzeitig aufzugeben, war sicher einfacher, als aufgefordert zu werden, sie zu entscheidenden Augenblicken brutal zu trennen.

In besonderen Fällen können Adepten des Verborgenen Mondes, die sich ihre Mondkralle – ein heiliges Utensil, das die treuesten Hadaliiten Azurahs erhalten – verdient haben, bestimmte Seelen direkt erlösen. Eben diese Praxis bezeugte diese, als Zerith-var die Dunkelheit von Ta'khida und Zayabi nahm. Und später Izalgo, wie Krin'ze Viti berichtete, obwohl diese nicht vor Ort war, um es selbst zu erleben.

Der Orden hat auch andere solche Utensilien. Das berühmteste ist bekannt als die Mondlichtklinge. Zweifelsohne diente die Mondlichtklinge als Vorlage für die Mondkrallen. Aber die Auswahl derer, die sie führen durften, oblag angeblich Azurah selbst. Fußend auf ihrem Wissen über Religion vermutet Viti, dass dieser Vorgang mehr von den Vorlieben ranghoher Mitglieder des Ordens abhing als von der göttlichen Auswahl der Mutter aller Khajiit persönlich.

„Rajaska“ ist ein Wort, das mit der Zeit verlorenging. Diese fand wenige Quellen, die sich auf sie beziehen, was nahelegt, dass sie eine relativ kurze Zeitspanne lang eine Geißel Nirnis gewesen waren. Wohl nicht länger als ein Jahrzehnt, vermutet diese. Wenn diese erneut Zerith-var begegnet, kann sie ihm vielleicht die Bestätigung einer solchen Zeit entlocken, so schmerzhaft diese Erinnerung auch sein mag.

Bevor diese ihre Haltung gegenüber Zerith-var änderte, erfuhr sie, dass sein Orden von innen heraus gestürzt wurde. Allerdings ist dies offenbar weit nach Zerith-vars Zeit geschehen. Rückblickend war es ungerecht von Viti zu versuchen, Krin'ze mittels dieser Informationen gegen ihn aufzuhetzen. Diese ist froh, dass ihre Sahida, oder besser ihre ehemalige Sahida, nicht auf diese alte Katze hörte. Sie wird weiterhin mit Krin'ze und Talbira daran arbeiten, die Lieder der alten Mondsänger wiederzubeleben. Vielleicht wird es anschließend gar nicht mehr nötig sein, unsere Lieder der Verbannung zu singen.