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Online:Waldelfische Spitznamen und Beinamen

Waldelfische Spitznamen und Beinamen
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Diese Seite enthält den Text von Waldelfische Spitznamen und Beinamen (engl. Wood Elf Nicknames and Bynames) aus The Elder Scrolls Online.

Inhalt

von Telenger dem Artefaktor

Sobald Ihr auch nur ein wenig Zeit unter den Bosmer verbringt, wird Euch auffallen, dass sie einander nie mit ihren eigentlichen Namen ansprechen. Jeder hat eine Anrede oder einen Beinamen, den alle anderen kennen. Das kann verwirrend sein. Fragt, wo Ihr ein Gasthaus finden könnt, und man antwortet Euch vielleicht „Einfach an Langohrs Haus vorbei!“ oder „Vogelnest geht gerade dorthin, folgt ihr einfach.“

Zuerst dachte ich, diese Spitznamen seien einfach nur ein weiteres Beispiel für waldelfischen Humor. Schließlich prägen Leute, die gern lachen und Freude an Wortspielen haben, zwangsläufig interessante Beinamen für ihre Freunde und Nachbarn. Aber nach mehreren Besuchen in Valenwald wurde mir klar, dass mehr hinter der Kunst bosmerischer Spitznamen steckt, als auf den ersten Blick offensichtlich ist.

Zum einen sind Spitznamen natürlich praktisch. Da die meisten Waldelfen keine Familiennamen verwenden, hilft ein Spitzname beim Präzisieren der Person, die gerade gemeint ist. Wenn ein Dorf zwei Gildans hat, findet man Gildan den Lauten und Gildan Bierfreund, oder Gildan den Glücklichen und Gildan Skeevergesicht oder sogar Gildan den Großen und Gildan den Kleinen (häufig umgekehrt, damit der größere Elf „der Kleine“ ist, sehr zur Freude aller, die sie kennen).

Zum anderen gibt es Spitznamen, und dann gibt es noch Beinamen. Spitznamen werden schnell vergeben und schnell verwendet. In jedem waldelfischen Dorf findet man einen „Glückspilz“ oder einen „Schlammfuß“. Beinamen hingegen sind berühmten Trägern vorbehalten oder in gewissen Fällen berüchtigten. Ein Beiname steht für eine große Tat oder für eine seltene Fertigkeit, die die betitelte Person aufweist. Es reicht sogar schon, wenn man Bosmer nur beim Beinamen nennt, damit jeder Waldelf genau weiß, wer gemeint ist. Ich habe von einem großen Krieger namens „Langspeer“ gehört, von einer Bogenschützen, die als „Scharfpfeil“ bekannt ist, vom begabten Barden „Singdrossel“ und einem allseits beliebten Braumeister mit dem Beinamen „Goldfass“.

Abschließend ist die wichtigste Regel bei Spitznamen die folgende: Man kann sich seinen Spitznamen nicht selbst aussuchen. Jemand, der vom Klan respektiert wird, ein weiser Anführer, eine erfahrene Kriegerin oder ein begabter Geschichtenerzähler muss den Namen vergeben. Seid gewarnt: Waldelfen verhöhnen jeden, der versucht, einem wohlverdienten Spitznamen zu entgehen oder sich selbst durch die Auswahl eines schmeichelhaften Beinamens zu erhöhen. Eine solche Berühmtheit sollte niemand anstreben.