Online:Das Grauen des Kastells Xyr, Teil 3

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Diese Seite enthält den Text von Das Grauen des Kastells Xyr, Teil 3 aus The Elder Scrolls Online.

Inhalt

Das Grauen des Kastells Xyr, Teil 3

Clavides blättert zum Endes des Buchs vor und liest die letzten Sätze.


CLAVICES (liest vor): In schwarzer Tinte „Der männliche Khajiit zeigte erstaunlich wenig Widerstandskraft gegen einen einfachen Blitzzauber, aber ich erzielte interessante physiologische Ergebnisse mit einem mittelstarken Säurezauber, den ich langsam über mehrere Tage wirkte.“ In roter Tinte am Rand: „Ja, ich verstehe. Wurde der Säurezauber einheitlich über den ganzen Körper der Versuchsperson gewirkt?“ In schwarzer Tinte „Der weibliche Nord wurde sechzehn Stunden lang einem Frostzauber ausgesetzt, der sie schließlich in einen Zustand vorübergehender Starre kristallisierte, an dem sie letztendlich starb. Nicht so der männliche Nord und der männliche Aschländer, die viel früher in ein Koma verfielen, sich dann aber wieder erholten. Der Aschländer versuchte daraufhin zu fliehen, aber ich konnte ihn überwältigen. Der Nord zeigte im Anschluss eine interessante chemische Überreaktion auf einen einfachen Feuerzauber und verstarb. Beachtet hierzu die beiliegende Abbildung.“ In roter Tinte: „Ja, ich verstehe. Das Muster der Wunden und Läsionen lässt auf eine Art innere Verbrennung schließen, möglicherweise hervorgerufen durch die Kombination einer kurzen Stichflamme nach einer längeren Behandlung mit Frost. Es ist zu schade, dass ich nicht kommen kann, um mir das Experiment persönlich anzusehen. Ich beglückwünsche Euch jedoch zu Euren ausgezeichneten Aufzeichnungen.“ In schwarzer Tinte: „Ich danke Euch für Euren Vorschlag, meine Dienstmagd Anara langsam zu vergiften. Die Dosierung, die ihr vorgeschlagen habt, bewirkt faszinierende Ergebnisse; sie wäscht ihr Gedächtnis auf höchst subtile Weise aus. Ich beabsichtige, die Dosis exponentiell zu erhöhen und dann zu beobachten, wie lange es dauert, bis sie etwas bemerkt. Wo ich gerade davon spreche: Es ist bedauerlich, dass ich keine Argonier als Versuchspersonen hatte, aber der Sklavenhändler versprach mir einige gesunde Exemplare für den Herbst. Ich würde gerne ihren Stoffwechsel in Versuchen mit dem von Elfen und Menschen vergleichen. Meine Theorie ist, dass ein mittelstarker Blitzzauber, gesprochen in einer andauernden Welle, für einen Argonier für wenigstens einige Stunden nicht tödlich ist. Dies würde meinen Ergebnissen mit der cyrodiilischen Frau und natürlich dem Riesen entsprechen.“ In roter Tinte: „Es wäre eine Schande, damit bis zum Herbst warten zu müssen.“


ULLIS (liest aus dem Brief vor): In roter Tinte: „Hier ist Eure Versuchsperson aus Argonien. Bitte teilt mir Eure Ergebnisse mit.“ Er ist mit „Kena Warvim“ unterzeichnet.


CLAVIDES: Bei Kynareth, das ist keine Totenbeschwörung. Das ist Zerstörung. Kena Warvim und Kena Telvanni Hordalf Xyr haben nicht mit dem Tod experimentiert, sondern mit den Grenzen magischer Folter.


ULLIS: Der Brief ist nicht an Kena Telvanni Hordalf Xyr adressiert. Er ist adressiert an Sedura Iachilla Xyr. Glaubt Ihr, dass das seine Gattin ist?


CLAVIDES: Iachilla. Sie war die Telvanni aus der Xyr-Familie, über die ich im Zusammenhang mit der Tötung des Riesen gehört habe. Wir sollten am besten die Dienstmagd hier herausbringen. Sie braucht einen Heiler.


Clavides weckt Anara auf. Sie scheint verwirrt zu sein.


ANARA: Was geht hier vor sich? Wer seid Ihr?


CLAVIDES: Fürchtet Euch nicht, alles wird gut. Wir bringen Euch zu einem Heiler.


ULLIS: Braucht Ihr einen Mantel, Iachilla?


ANARA: Danke, nein, mir ist nicht kalt …


Anara/Iachilla hält inne, als sie erkennt, dass sie ertappt wurde. Clavides und Ullis ziehen ihre Schwerter.


CLAVIDES: Ihr habt schwarze Tinte an den Fingern, Eure Durchlaucht.


ULLIS: Und als ihr mich an der Tür gesehen hattet, dachtet Ihr, dass ich der Argonier bin, den Euer Freund Warvim Euch sandte. Deshalb sagtet Ihr: „Nicht jetzt. Geht weg.“


ANARA / IACHILLA: Ihr seid so viel aufmerksamer als Anara. Sie hat nie verstanden, was vor sich ging. Selbst als ich den Giftzauber verdreifachte und sie unter erheblichen Qualen verstarb.


ULLIS: Was wolltet Ihr zuerst an mir erproben? Blitz oder Feuer?


ANARA / IACHILLA: Blitz. Feuer ist mir zu unberechenbar.


Während sie spricht, erlöschen die Flammen der Fackeln. Die Bühne ist vollkommen dunkel. Kampfgeräusche und das Klirren von Schwertern sind zu hören. Plötzlich leuchtet ein Blitzstrahl auf; danach herrscht nur noch Stille. Aus der Dunkelheit spricht Anara/Iachilla.


ANARA / IACHILLA: Faszinierend.


Während der Vorhang fällt, sind weitere Blitzstrahlen zu sehen.


ENDE

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