Daggerfall:König Edward - Band V

(Weitergeleitet von Quelle:König Edward - Band V)
Werbung (Nur für Gäste)
Band IV König Edward Band VI

Diese Seite enthält den Text des fünften Bandes der Buchreihe König Edward (Originaltitel: King Edward) aus The Elder Scrolls II: Daggerfall.

Inhalt

King Edward
König Edward[1]
Chap 5: In the Crystal Tower
Band 5: Der Kristall-Turm
Inside the Tower, Edward's first impression was of whiteness. Floors, walls, ceiling, all were white and radiated light. Their footsteps made soft crunching noises on the rough floor surface. Except for that, it was very still, with occasional soft, unrecognizable far-off sounds. Moraelyn moved confidently through winding halls and long rooms. He seemed very black in all that white. They passed long pools of water with fountains that sparkled in the light. Im Turm war der erste Eindruck Edward's das reine Weiß. Boden, Mauern, Decke, alles war weiß und strahlte Licht aus. Ihre Schritte erzeugten ein sanftes Knirschen auf dem rauen Boden. Ansonsten war es sehr ruhig, bis auf vereinzelte, schwache, unerkennbare Laute aus der Ferne. Moraelyn bewegte sich sicher durch die Gänge und Hallen, in dem Weiß wirkte er umso schwärzer. Sie kamen an langgezogenen Brunnen mit glitzernden Wasserfontänen entlang.
„Where is everyone?“ Edward whispered. „Wo sind denn alle?“, flüsterte Edward
„At table, I hope. I'm hungry. Aren't you?“ „Zu Tisch, hoffe ich. Ich bin hungrig, Ihr nicht?“
„No.“ Abruptly a big, broad ugly shape appeared in front of them and roared a challenge. Edward grabbed for Moraelyn's arm with both hands. Moraelyn shook him off irritably. „Gods, boy, don't grab my sword arm if ever you do spot a monster. Stay clear!“ But Moraelyn didn't reach for his blade. He stood still while the monster wrapped its long arms around him and pounded on his back, still roaring. Moraelyn roared back and pounded on the monster's chest. Then he introduced Edward to the Captain of the Archmagister's guard. „Nein.“ Plötzlich tauchte ein großer, furchtbarer Schatten vor ihnen auf und brüllte herausfordernd. Edward umklammerte sogleich Moraelyn's Arm mit beiden Händen, doch dieser riss sich los. „Halte Dich niemals an meinem Schwertarm fest, wenn wir auf ein Monster treffen! Bleib weg!“ Aber Moraelyn zog sein Schwert nicht. Er blieb still stehen, während das Ungetüm seine langen Arme um ihn schlang und ihm auf den Rücken klopfte, noch immer brüllend. Er brüllte zurück und klopfte der Kreatur auf die Brust, dann stellte er Edward dem Hauptmann der Wache des Erzmagiers vor.
„Don't hug him,„ Moraelyn warned the troll, who grinned at Edward showing pointy teeth. „He'll break.“ „Drücke ihn nicht!“, warnte er den Troll, der grinste und dabei seine spitzen Zähne entblößte. „Er würde zerbrechen.“
„I thought trolls were dangerous!“ Edward gasped as they ascended a long winding stairway. „Ich dachte, Trolle seien gefährlich!?“, stieß Edward hervor, als sie eine lange, gewundene Treppe hinaufgingen.
„They are. I'll have bruises for a fortnight. I'd have shielded, but I didn't like to hurt his feelings.“ „Sind sie. Ich hatte wochenlang blaue Flecken, obwohl ich geschützt war. Aber ich wollte seine Gefühle nicht verletzen.“
„He likes you?!“ „Mag er Euch?!“
„Oh, aye, it can be done, you see.“ „Nun, gut möglich, wie Du siehst.“
„Why does the Archmagister keep troll guards?“ „Wieso hält sich der Erzmagier Troll-Wachen?“
„They keep the rats down.“ „Um die Ratten fernzuhalten.“
More trolls, but these paid them little heed. Another long stairway. More corridors. A sort of guardroom where three trolls appeared to be gaming with bones. One of them shambled to his feet and led them down a shadowy passage. A row of cages with huge rats, then some with small odd creatures that looked rather like elves seen in a badly distorted mirror (though Edward kept this observation to himself). They gobbled and squeaked as the elf and boy paced quickly by. Mehr Trolle, die ihnen jedoch kaum Beachtung schenkten. Noch eine lange Treppe. Mehr Korridore. Eine Art Wachraum, in dem drei Trolle mit Knochen spielten. Einer kam auf die Füße und führte sie einen dunklen Flur entlang. Eine Reihe Käfige, voll mit großen Ratten, dann welche mit kleinen, sonderbaren Gestalten, die aussahen wie Elfen in einem Zerrspiegel (wobei Edward diese Beobachtung für sich behielt). Sie schmatzten und quiekten, als der Elf und der Junge zügig vorübergingen.
„Goblins,„ Moraelyn said with distaste. They turned a corner and went past two cages that held only large stone statues. There seemed to be more cages off down other hallways. The troll unlocked a huge black metal door. It clanged shut behind them. A very large green and yellow hooved creature sat man-like in one corner. Its unwinking eyes didn't flicker as they passed quickly and climbed still another stair. More white halls. These were patrolled by huge black dogs that sniffed at them as they passed. Edward stretched a hand to pet one, but it snarled at him. „Goblins.“, erklärte Moraelyn voll Abscheu. Sie gingen um eine Ecke und passierten zwei Käfige, in denen große Steinstatuen standen. Entlang der anderen Gänge schienen noch mehr Kreaturen gefangen zu sein. Der Troll entriegelte eine große schwarze Metalltür, und als sie (ohne ihn) hindurch waren, verriegelte er sie wieder. Eine grün- und gelbbehufte Kreatur saß menschengleich in der Ecke, doch ihre lidlosen Augen zeigten keine Regung. Sie erklommen die nächste Treppe, erreichten mehr weiße Hallen. Diese wurden von großen schwarzen Hunden bewacht, die an ihnen schnüffelten. Edward wollte einen streicheln, doch dieser knurrte ihn an.
„I wouldn't.“ Moraelyn said. „Ich würde das nicht tun.“
„Yes Sir.“ „Ja, Herr.“
They came to another massive black metal door. A voice sounded. „What is black and white, has one body, two heads, four arms, four legs, two red eyes and two brown?“ Sie kamen zu einer weiteren massiven schwarzen Tür, und eine Stimme erschall: „Was ist schwarz und weiß, hat einen Körper, zwei Köpfe, vier Arme, vier Beine, zwei rote und zwei braune Augen?“
„That's disgusting!“ Moraelyn yelled at the door, hands on hips. „Das ist abscheulich!“, rief Moraelyn zur Tür hin, die Hände in die Hüften gestemmt.
„You are correct, mortal. You may pass.“ The door swung slowly open, creaking. There was no one behind it, just a narrow stairway that wound sharply. It seemed dark above. Moraelyn raced up the stairs, leaving Edward clinging to the bottom rail, shaking. There was not a thing to do but follow. „Korrekt, Sterblicher. Ihr dürft passieren.“ Die Tür schwang langsam, quietschend auf, niemand stand dahinter, er gab nur eine enge Wendeltreppe, die nach oben in die Dunkelheit führte. Moraelyn stürmte sie hinauf, ließ Edward, der sich ängstlich an das Geländer klammerte, hinter sich. Diesem blieb nichts anderes übrig, als zu folgen.
„Welcome, Edward.“ The Archmagister stood white and gold in the center of a large dim room. Huge windows looked out on the purple twilit sea below. „Come here, child. Give me your hands.“ „Willkommen, Edward.“ Weiß und golden stand der Erzmagier in der Mitte des großen, schummrigen Raumes. Große Fenster gaben den Blick auf die im Zwielicht purpurn daliegende See frei. „Komm her, Junge, gib mir Deine Hände.“
Edward put his hands in the Archmagister's who smiled down at him. Edward's fatigue and fear vanished instantly. He smiled back at the Archmagister, who said softly. „It is well. You may go,„ to the furious dark elf who stood glowering to one side. Edward was barely aware of him, his whole attention occupied by the Archmagister. Edward legte die seinen in die des Erzmagiers, der zu ihm herab lächelte. Edwards Müdigkeit und Angst verschwanden augenblicklich. Er erwiderte das Lächeln, und der Erzmagier sagte sanft: „Es ist gut.“ Und an den Dunkelelfen gewandt: „Ihr könnt gehen.“ Edward war sich Moraelyns Gegenwart gar nicht mehr bewusst, dem Erzmagier widmete er seine gesamte Aufmerksamkeit.
„Goodbye, Edward.“ „Auf Wiedersehen, Edward.“
„Bye.“ Edward didn't take his eyes off the Archmagister. From far away he heard the dark elf go down the stairs. „Wiedersehn.“ Edwards Blick ruhte weiter auf seinem Gegenüber, während er von weit weg den Dunkelelfen die Treppen hinuntersteigen hörte.
„He calls you son,„ the Archmagister said. „Er nennt Dich Sohn.“ sagte der Erzmagister
„Yes sir. I asked him if I might call him father.“ „Ja, Herr. Ich fragte ihn, ob ich ihn Vater nennen dürfe.“
„But you are not entirely comfortable about it.“ „Aber Du bist nicht ganz glücklich damit.“
Edward sighed. „No sir.“ Edward seufzte. „Nein, Herr.“
„That may be as well. You will return to Daggerfall one day. And then you must be Corcyr's son. So let the claim be on Moraelyn's side.“ The Archmagister moved companionably to the windows with him. The dusk was fast gathering as Edward stared out over the hill through which they'd journeyed. A dark figure appeared below and strode swiftly off into the night. „Das ist auch nicht schlecht. Eines Tages wirst Du nach Daggerfall zurückkehren, und dann musst Du Corcyr's Sohn sein. Also belasse den Anspruch auf Moraelyn's Seite.“ Der Erzmagier geleitete ihn zum Fenster. Der Nebel zog schnell auf und bedeckte den Hügel, den sie erklommen hatten. Eine dunkle Gestalt kam in's Bild und verschwand zielstrebig in der Nacht.
„That's Moraelyn! I thought he was going to stay the night. It's dangerous out there alone in the dark. There are evil things out there. Can't you...“ „Das ist Moraelyn! Ich dachte, er würde die Nacht hier verbringen! Es ist gefährlich dort draußen, ganz allein im Dunkeln, dort gibt es teuflische Dinge! Könnt Ihr...“
„Dangerous for any evil that meets Moraelyn in his present mood. He will go safely, I promise you.“ „Es ist gefährlich für jeden Teufel, der Moraelyn in seiner momentanen Stimmung trifft. Er ist sicher, das verspreche ich Dir.“
„Oh. But I haven't thanked him. He's been very kind, really. Why was he so angry about the door? It was just a silly question. The answer was him and my mother, when they're asleep and I'm not there. How do you make a door talk? Is it an illusion?“ „Oh. Aber ich habe mich nicht bei ihm bedankt. Er war sehr gut zu mir, wirklich! Wieso war er so böse wegen der Tür? Die Frage war so einfach: es waren er und meine Mutter, wenn sie schlafen und ich nicht da bin. Wie ließet Ihr die Tür sprechen? Ist das eine Illusion?“
„That's three questions. Which of them do you want answered? Aren't you hungry? Would you like a bowl of stew?“ „Das sind drei Fragen. Welche von ihnen willst Du beantwortet haben? Bist Du nicht hungrig? Willst Du eine Schüssel Eintopf?“
„Yes, please. I'd like to hear about the door, please.“ „Ja, gern. Ich würde gern etwas über die Tür erfahren, bitte.“
„Ah. You think the talking door may prove more comprehensible than a surly dark elf? More interesting? Or safer?“ The Archmagister's large golden eyes regarded the boy thoughtfully. „Ah, denkst Du, eine sprechende Tür sei leichter verständlich als ein mürrischer Dunkelelf? Interessanter? Sicherer? Die Augen des Erzmagiers ruhten nachdenklich auf dem Jungen.
„I don't know if I, uh, like him. Sometimes I think I...and then other times I...do you understand about liking? He said he didn't.“ „Ich weiß nicht, ob, eh, ich ihn mag. Manchmal denke ich, ich...und dann denke ich... Versteht Ihr etwas vom Mögen? Er sagte, Ihr tätet es nicht.“
„You would be more comfortable if you felt the same way about him at all times, yet you do not.“ „Es wäre besser für Dich, wenn Du immer das gleiche für ihn empfändest, noch tust Du es nicht.“
„Yes, that's it, exactly. You do understand.“ „Das ist es, genau. Ihr versteht es.“
„Moraelyn is not a comfortable man.“ „Moraelyn ist kein angenehmer Mann.“
„Well, I don't mean that exactly. Sometimes he is. Like when we rode the dragon.“ „Nun, das ist nicht genau das, was ich meine. Manchmal ist er es. Zum Beispiel, als wir auf dem Drachen ritten.“
The Archmagister laughed aloud. His laughter reminded Edward of chimes. „Yes, yes. I find comfort myself in having Moraelyn near at hand when dragons are about.“ Der Erzmagier lachte laut auf, es Klang wie ein Glockenspiel in Edward's Ohren. „Ja, ja. Ich finde es sehr angenehm, Moraelyn in meiner Nähe zu haben, wenn Drachen zugegen sind.“
A young high elf brought in a bowl of stew and set it down on the table. Edward felt a bit disappointed that the stew had come in such an ordinary way. Until he remembered that the Archmagister hadn't sent for the stew. Ein junger Hochelf brachte eine Schüssel Eintopf und stellte sie auf den Tisch. Edward war etwas enttäuscht, dass das Essen auf so banale Art und Weise kam. Bis ihm klar wurde, dass der Erzmagier niemanden beauftragt hatte, Essen zu bringen.
„The priest at home in Daggerfall said it was a mark of evil things, that they cannot bear the light,„ Edward said between mouthfuls. „Moraelyn doesn't like sunlight. And he's black.“ „Der Priester zuhause in Daggerfall sagte, dass es ein Merkmal teuflischer Geschöpfe sei, kein Licht ertragen zu können.“, sagte Edward zwischen zwei Löffeln Suppe. „Moraelyn mag das Sonnenlicht nicht, und er ist schwarz.“
„I see. Do you know what evil is?“ „Das sehe ich. Weißt Du, was böse ist?“
„Um, well, if you do bad things, then you're evil?“ „Ähm, wenn man schlechte Dinge tut, ist man böse?“
„I see. If the cook had burnt the stew, would he then be evil?“ „Gut. Wenn der Koch den Eintopf anbrennen ließe, wäre er dann böse?“
Edward grinned. „No, just a bad cook. But if he did it on purpose, then I guess he'd have done an evil thing...but maybe he wouldn't be altogether evil. Maybe he was just angry about something.“ Edward grinste. „Nein, nur ein schlechter Koch. Doch wenn er es absichtlich macht, dann, glaube ich, wäre er etwas Böses...aber vielleicht wäre er nicht durch und durch böse, möglicherweise nur verärgert über etwas.“
„Or perhaps the sort of person who is pleased by spoiling others' pleasure?“ „Oder vielleicht die Art Person, die anderen gerne ihr Vergnügen verleidet?“
„I guess that'd make my little brothers evil. They sure like to spoil my fun.“ „Ich glaube, das macht meine kleinen Brüder zu Bösen. Sie verderben mir sicher gern den Spaß.“
„And you?“ „Und Du?“
Edward felt his face redden. „I don't take any notice of them,„ he said quickly. The Archmagister's large golden eyes regarded him steadily. To his own dismay, Edward began to cry. He bawled like a baby. „I don't know what's wrong with me,„ he gasped. „I never cry, really, I don't...hardly ever...“ Edward fühlte, wie er errötete. „Ich habe sie nicht beachtet.“, antwortete er schnell. Die goldenen Augen des Erzmagiers betrachteten ihn weiterhin. Zu seinem eigenen Missfallen begann Edward zu weinen. Er heulte Rotz und Wasser wie ein Baby. „Ich weiß nicht, was mit mir nicht stimmt.“, schluchzte er, „Ich weine niemals, wirklich. Ich nicht...kaum...“
„Why ever not?“ Edward looked up. His tears had blurred his sight, but there seemed to be tears on the Archmagister's face. His hand reached up to feel the wetness. „You have been very alone, have you not?“ the Archmagister said. „Wieso nicht?“ Edward sah auf. Sein Blick war tränenverschwommen, doch es schien, als stünden Tränen in den Augen des Erzmagiers. Er hob die Hände, um die Nässe zu fühlen. „Du warst schrecklich einsam, oder?“
„Yes. Until you brought the unicorn for me, I was all alone. They endure no evil,„ Edward sighed with satisfaction, feeling relaxed and comfortable. The Archmagister was wonderful. „Ja, bis Ihr das Einhorn zu mir brachtet, war ich allein. Es duldet nichts Böses.“ Edward seufzte zufrieden, fühlte sich rundum wohl. Der Erzmagier war bezaubernd.
„We summoned the unicorn, Moraelyn and the dragon and I and others. It's a great magic and one no single man or woman may command. But don't trouble yourself overmuch with judging good and evil. That's a human notion. Life is complex; I know of nothing that is wholly good or wholly evil. Not even the unicorn.“ „Wir riefen es zusammen, Moraelyn und der Drache und ich und andere. Es ist große Magie und kein einzelner Mann und keine einzelne Frau vermag, es zu beherrschen. Aber sorge Dich nicht so sehr über das Urteil zwischen Gut und Böse, das ist eine menschliche Neigung. Das Leben ist komplex; ich kenne nichts, das rein gut ist und nichts, das rein böse ist. Auch nicht das Einhorn.“
Edward's time in the Tower passed quickly. There were few other novices and the youngest of these was several years older than Edward. The boy spent several hours each day with the Archmagister. He learned to cast a few spells and to open his mind so that he could renew his magicka quickly while he slept. But often they just talked. Sometimes Edward was given a book to read. Other times he was allowed to choose one from the thousands in the library. He usually tired of them quickly. He didn't read Elvish script easily; his tutor had taught him the letters, but their few books were in Bretic. Edward's Zeit im Turm verging schnell. Es gab noch einige andere Novizen, und der jüngste von ihnen war ein paar Jahre älter als er. Der Junge verbrachte täglich viele Stunden mit dem Erzmagier, der ihn etliche Zaubersprüche lehrte, und ihm beibrachte, seinen Geist zu öffnen, um nachts, während des Schlafs, seine Magicka schnell zu regenerieren. Doch oft redeten sie einfach. Manchmal wurde Edward ein Buch gegeben, das er lesen sollte. Und andere Male wurde ihm gestattet, Bücher aus der Bibliothek zu wählen. Doch diese langweilten ihn meist schnell. Er konnte nicht gut Elfisch lesen; sein Lehrer brachte ihm zwar die Buchstaben bei, doch es gab auch viele Bücher in bretonischer Sprache.
Spellcasting was more fun. Fire spells came easily to him and he learned to shield himself readily, but to his chagrin, he couldn't Heal at all. He invariably made things worse for the unlucky rats he was allowed to practice on. Zaubern machte mehr Spaß. Feuermagie fiel ihm in den Schoß, und sich mit einem magischen Schild zu schützen lernte er schnell, doch zu seinem Verdruss konnte er nicht heilen. Er machte ausnahmslos Sachen, die den Ratten, mit denen er üben durfte, schlecht bekamen.
„I don't know what I'm doing wrong!“ Edward cried out in frustration. He sent a dart of fire at the writhing rat and it turned into a charred corpse. „Ich weiß nicht, was ich falsch mache!“ Edward schrie frustriert auf. Er schleuderte einen Feuerpfeil auf die sich windende Ratte und verwandelte sie in einen verkohlten Kadaver.
„Edward, it will be well if you let the Heal spells wait awhile yet.“ „Edward, es wäre besser, wenn Du die Heilzauber vorerst ausließest.“
„Moraelyn said Light Heal is the first spell anybody learns,„ Edward said sulkily. „Moraelyn sagte, Leichte Heilung sei der erste Spruch, den jeder lernt.“, entgegnete Edward verdrossen.
„Did he? Well, he is a practitioner of magic, not a theorist. Even I would hesitate to say what a Breton might or might not learn, and when he might learn it. You are the first of your people with whom I have worked. Certainly Moraelyn has had no experience with your race, except for your mother, of course.“ „Tat er das? Nun, er ist ein praktizierender Magier, kein Theoretiker. Und selbst ich würde davon absehen, zu sagen, was ein Bretone lernen kann oder nicht, und wann er es lernt. Du bist der erste Deines Volkes, mit dem ich arbeite. Gewiss hat Moraelyn keinerlei Erfahrung mit Deiner Rasse, ausgenommen natürlich mit Deiner Mutter.“
„My mother can't do magic.“ „Meine Mutter kann keine Magie wirken.“
„No, but we think the ability lies within her. She has not been able to learn to master it, possibly because she was too old when she first tried. If you want my opinion it is your thoughts and not your hands which are causing your difficulty. Weeping might help.“ „Nein, aber wir vermuten, dass die Fähigkeit dazu in ihr schlummert. Sie hatte nie die Chance, zu lernen, damit umzugehen, möglicherweise weil es ihr untersagt wurde, nachdem sie es das erste Mal versuchte. Wenn Du meine Meinung hören willst: es liegt weniger an Deinen Händen als vielmehr an Deinen Gedanken, dass Du Schwierigkeiten hast. Weinen könnte helfen.“
„I don't feel like crying,„ Edward said rather sullenly. He felt more like kicking something, although incinerating the rat had helped relieve some of that. „Ich habe nicht das Bedürfnis, zu weinen.“, sagte Edward ziemlich mürrisch. Er wollte lieber gegen etwas treten, auch wenn das Schmoren der Ratte diesen Wunsch schon etwas befriedigt hat.
„Meditation might help, then.“ „Dann hilft vielleicht Meditation.“


Bücherindex
I | II | III | IV | V | VI | VII | VIII | IX | X | XI | XII


Anmerkungen

  1. Die deutsche Übersetzung wurde von Cato d. Ä. unter Namensnennung-Keine Bearbeitung 3.0 veröffentlicht.
  • Namensnennung 2.5
  • Powered by MediaWiki
  1. Diese Seite verwendet Cookies, um Inhalte zu personalisieren, diese deiner Erfahrung anzupassen und dich nach der Registrierung angemeldet zu halten.
    Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden