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Inhalt
Tempel des Drachenkults
Von Cirantille
In den Weiten von Himmelsrand, hinter den abgelegenen Bauernhöfen und Jagdhütten, stolpert man über einen zerbrochenen Stein – halb vergraben und von Moos und Efeu bedeckt. Seht ihn Euch näher an, falls sich darauf Bildnisse von Tiergöttern befinden, die von den Primitivlingen Ysgramors verehrt werden. Die Vergötterung von Bär, Drache, Fuchs, Motte, Eule, Schlange, Wal und Wolf wurde von unseren Feldagenten aufgezeichnet und viele glauben, dass diese Totems als Wachen über alten Ruinen stehen. Die eingestürzten Tempel, die von halberweckten Draugr oder Schlimmerem bewacht werden, sind aus einer Zeit als der Drachenkult angeblich die Provinz regierte.
Da kein moderner Bewohner Tamriels diese hoffnungslosen Fabeln glauben muss, zeigt die einfach gestrickte Verehrung der Nord für diese Orte ihre Furcht vor der Rückkehr der Drachenpriester. Während der Verehrung von Akatosh (dem Drachen) als Gottkönig über die Menschen, waren die Priester die Verbindung, über die die Drachen sprachen, Gesetze machten und mit großen erhabenen Tempeln verehrt wurden. Als Alduin, Akatoshs Erstgeborener, auf der Kehle der Welt während des mythischen Drachenkrieges besiegt wurde, zog sich dieser Kult um die Drachenwächter unter die Erde zurück und wurde unter Drachenhügeln mit den Überresten dieser Bestien begraben. Sie wurden letztlich in Rift von Großkönig Harald im Jahre 140 der Ersten Ära besiegt. Die Verehrung von Tiergöttern wurde bald von den Acht Göttlichen ersetzt.
