Skyrim:Die Arkturische Häresie

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Diese Seite enthält den Text von Die Arkturische Häresie aus The Elder Scrolls V: Skyrim.

Inhalt

Die Arkturische Häresie
von
Ysmir Königsmacher, dem Unterkönig

N Buchstabe Skyrim.png achdem sein Gott zerstört worden ist, fällt es Wulfharth schwer, seine Gestalt beizubehalten. Er stolpert aus dem Roten Berg hinaus auf das Schlachtfeld. Die Welt wurde erschüttert, ganz Morrowind besteht aus Feuer. Eine starke Böe weht seine Asche zurück nach Himmelsrand.


Wulfharth nimmt sodann die Nord an und wird von diesen angenommen: als Ysmir der Graue Wind, Sturm von Kyne. Doch durch Lorkhan hat er seine nationale Identität verloren. Er braucht die Nord lediglich, um das Tribunal zu töten. Er entfesselt einen Sturm, sendet sein Volk aus und wird von den Truppen des Tribunals zurückgeschlagen. Die Dunmer sind jetzt zu stark. Wulfharth verbirgt sich im Untergrund: um zu warten, neue Kraft zu sammeln und seinen Körper neu zu formen. Eigentümlicherweise ist es Almalexia, die seine Ruhe stört. Sie ruft ihn, den Unterkönig herbei, um an der Seite des Tribunals gegen Ada'Soom Dir-Kamal zu kämpfen, den Akaviri-Dämon. Wulfharth verschwindet nach dem Sieg über Ada'Soom und kehrt dreihundert Jahre lang nicht zurück.


Es ist das Grollen der Graubärte, das ihn weckte. Obwohl das Kaiserreich zerfallen ist, erzählt man sich, dass ein Auserwählter kommen werde, um es wiederauferstehen zu lassen. Dieser neue Kaiser werde die Elfen bezwingen und über ein vereinigtes Tamriel herrschen. Natürlich glaubt Wulfharth, er sei diese Lichtgestalt der Prophezeiung. Er begibt sich sogleich nach Hoch- Hrothgar, um die Graubärten anzuhören. Als sie zu sprechen beginnen, zerfällt Ysmir jedoch wieder zu Asche. Nicht er ist der Auserwählte, sondern ein junger Krieger aus Hochfels. Als der Graue Wind loszieht, um den Jungen zu suchen, hört er die Warnung der Graubärte: Denkt an die Farbe des Verrats, König Wulfharth.


Das westliche Reach befand sich im Krieg. Cuhlecain, der König von Falkenring in West-Cyrodiil, steckte in einer schwierigen Lage. Wenn er überhaupt eine Chance haben wollte, die colovianischen Güter zu vereinigen, musste er seine nördliche Grenze absichern, an der die Nord und die Bürger von Reach einander seit Jahrhunderten bekämpfen. Er verbündet sich in der Schlacht von Alt-Hrol'dan mit Himmelsrand, und seine Streitkräfte werden von Hjalti Früh-Bart angeführt. Hjalti stammte aus dem Inselkönigreich Alcaire in Hochfels. Später würde er zu Tiber Septim werden, dem ersten Kaiser von Tamriel.


Hjalti war ein gewiefter Taktiker. Seine kleine Schar aus colovianischen Soldaten und Nord-Berserkern durchbrach die Linien der Bürger von Reach und trieb sie hinter die Tore von Alt-Hrol'dan zurück. Eine Belagerung schien unmöglich, da Hjalti nicht mit Verstärkung aus Falkenring rechnen konnte. In jener Nacht zog ein Sturm über Hjaltis Lager auf. Der Sturm drang in sein Zelt ein und sprach mit ihm. Bei Tagesanbruch marschierte Hjalti dann vor die Tore, begleitet von dem Sturm, der dicht über seinem Haupte wehte. Pfeile konnten die Winde, die ihn umgaben, nicht durchdringen. Er brüllte die Wälle von Alt-Hrol'dan nieder und seine Männer strömten hinein. Nach ihrem Sieg wurde Hjalti von den Nord Talos genannt, oder auch Sturmkrone


Mithilfe seines neuen unbesiegbaren Generals vereinigt Cuhlecain West-Cyrodiil in weniger als einem Jahr. Niemand kann Hjaltis Stürmen trotzen. Doch der Unterkönig weiß: Wenn Hjalti Kaiser von Tamriel werden will, muss er zuerst das östliche Landesinnere erobern. Hjalti nutzt sie beide aus. Er braucht Cuhlecain in den colovianischen Besitzungen, wo man Fremdlingen nicht traut. Es ist offensichtlich, weshalb er Ysmir benötigt. Sie marschieren ostwärts, die Kampfmagier ergeben sich ihren Armeen und sie nehmen die Zitadelle ein. Ehe Cuhlecain gekrönt werden kann, ermordet Hjalti ihn und seine loyalen Anhänger. Die Schuld für diese Morde gibt man den Feinden von Cuhlecain, die aus politischen Gründen immer noch im Westlichen Reach vermutet werden. Zurin Arctus, der kaiserliche Kampfmagier - nicht der Unterkönig -, krönt Hjalti dann zu Tiber Septim, dem neuen Kaiser von ganz Cyrodiil. Als er den kaiserlichen Thron erklommen hat, stellt Tiber Septim fest, dass die Verwaltung eines vereinigten Cyrodiil sehr viel Zeit in Anspruch nimmt. Er schickt den Unterkönig, auf dass dieser sich um die Ausweitung des Kaiserreichs auf Himmelsrand und Hochfels kümmern möge. Ysmir möchte vermeiden, dass es so aussieht, als sei Tiber Septim an zwei Orten gleichzeitig, und zieht deshalb seine Fäden im Hintergrund. Diese Epoche der nüchternen Staatsmannschaft und Diplomatie, diese plötzliche Stille, die man so aus den wilden Erzählungen der Talos'schen Eroberungen nicht kennt, werden später vertuscht. (Die Geschichte von der Ermordung wurde etwas ausgeschmückt - heutzutage ist es oft Talos' eigener Hals, der aufgeschlitzt wurde.)


Die Königreiche der Menschen fallen, selbst Hammerfell, dessen Eroberung als schwierige Aufgabe gegolten hatte. Der Unterkönig hätte gerne eine vollständige Invasion, um die Chance zu erhalten, selbst gegen die fremden Windgeister zu kämpfen, doch Tiber Septim lehnt dies ab. Er hat bereits andere Pläne, die seine Herrschaft legitimieren sollen. Cyrodiil unterstützt die unterlegene Partei eines Bürgerkriegs und wird ins Kaiserreich eingeladen. Endlich kann es sich nun mit den Elfen befassen.


Der Unterkönig versucht, Tiber Septim weiterhin von der Notwendigkeit zu überzeugen, Morrowind zu erobern. Der Kaiser ist sich nicht sicher, ob das klug wäre. Er hat von der Macht des Tribunals gehört. Der Unterkönig strebt nach Rache und erinnert Tiber Septim daran, dass es sein Schicksal sei, die Elfen zu bezwingen - und auch das Tribunal. Arctus rät davon ab, doch Septim hat es auf das Ebenerz in Morrowind abgesehen, da er dringend eine Geldquelle braucht, um Cyrodiil nach 400 Jahren Krieg wieder aufzubauen. Der Unterkönig erzählt ihm, dass er, wenn das Tribunal erst vernichtet sei, die Macht des Tribunals stehlen und gegen die Hochelfen einsetzen könne (gewiss die ältesten Feinde von Lorkhan, älter noch als das Tribunal). Die Summerset-Inseln haben für Tiber Septim ganz gewiss keine Priorität. Zu diesem Zeitpunkt plant er vielmehr, Zurin Arctus zum König von Alinor zu schicken, um Frieden zu schließen. Doch die Gier nach Ebenerz gewinnt am Ende die Oberhand. Das Kaiserreich fällt in Morrowind ein und das Tribunal gibt auf. Da der Waffenstillstandsvertrag jedoch nicht nur eine Nichteinmischungsklausel in Belange des Tribunals enthält, sondern in den Augen des Unterkönigs auch eine Anerkennung ihrer religiösen Überzeugungen darstellt, ist Ysmir außer sich vor Wut. Er wendet sich komplett vom Kaiserreich ab. Dies war der Verrat, von dem die Graubärte gesprochen hatten. Zumindest denkt er das.


Ohne die Macht des Unterkönigs gibt er sich nicht mehr der Illusion hin, Tamriel erobern zu können. Es wäre schön gewesen, denkt sich Septim, aber kümmern wir uns fürs Erste um Cyrodiil und die menschlichen Nationen. In Hammerfell ist bereits eine Rebellion ausgebrochen.


Doch es tauchen immer mehr Numidium-Stücke auf. Tiber Septim, auf den die Zwerge eine große Faszination ausüben, lässt Zurin Arctus dieses prächtige Artefakt untersuchen. Dabei stößt Arctus auf einige der Erzählungen über den Krieg am Roten Berg. Er findet heraus, weshalb das Numidium geschaffen wurde, und beginnt zu ahnen, welche Macht ihm innewohnt. Vor allem aber erfährt er, welche Rolle der Unterkönig in diesem Krieg gespielt hat. Doch Zurin Arctus kann sich bei seinen Studien nur auf unvollständige Pläne stützen. Er glaubt, das Herz von Lorkhan sei erforderlich, um das Numidium zu aktivieren.


Während Zurin Arctus ihm von seiner Entdeckung vorschwärmt, wird Tiber Septim endlich klar, was die Prophezeiung bedeutet. Er braucht dieses Numidium, um die Welt zu erobern. Es ist sein Schicksal, es zu besitzen. Er kontaktiert den Unterkönig und sagt ihm, er habe die ganze Zeit Recht gehabt. Sie sollten das Tribunal vernichten. Man müsse sich nun treffen und einen Plan ausarbeiten. Als der Unterkönig fort war, habe er die wahre Gefahr erkannt, die von Dagoth-Ur ausgeht. Es müsse etwas getan werden. Doch dafür bräuchte er eine Armee - und seine alte stehe nun wieder zur Verfügung. Die Falle ist gestellt.


Der Unterkönig trifft ein und gerät in einen Hinterhalt der kaiserlichen Leibgarde. Als er gegen sie kämpft, setzt Zurin Arctus einen Seelenstein gegen ihn ein. Mit seinem letzten Atemzug brüllt das Herz des Unterkönigs ein Loch durch die Brust des Kampfmagiers. Am Ende sind sie alle tot: Der Unterkönig ist wieder zu Asche geworden und Tiber Septim spaziert herein, um den Seelenstein an sich zu nehmen. Als der Ältestenrat eintrifft, erzählt er von einem zweiten Attentat auf ihn. Diesmal sei es von seinem getreuen Kampfmagier Zurin Arctus verübt worden, der einen Coup plante.Er lässt die toten Gardisten als Helden feiern - selbst den, der zu Asche zerfallen ist ... Er warnt Cyrodiil vor der Gefahr von innen, fügt jedoch hinzu, dass er eine Lösung für die Gefahr von außen habe. Das Mantella.


Das Numidium ist zwar nicht der Gott, den Tiber Septim und die Dwemer sich erhofft hatten - der Unterkönig ist schließlich nicht Lorkhan -, doch es erfüllt seine Aufgabe. Nachdem es mit den Summerset-Inseln fertig ist, erscheint eine neue Gefahr: ein verfaulender, untoter Zauberer, der über die Kräfte des Himmels befiehlt. Er bläst das Numidium auseinander. Doch mit seinen letzten Zuckungen stampft es ihn in den Boden, so dass nur noch ein schwarzer Fleck übrig bleibt. Das Mantella fällt ins Meer und ist scheinbar für immer verloren.


In der Zwischenzeit krönt Tiber Septim sich selbst zum Ersten Kaiser von Tamriel. Er lebt bis ins hohe Alter von 108 Jahren und wird zum reichsten Mann, den es je gegeben hat. Die Geschichte der frühen Jahre seiner Herrschaft wird umgeschrieben. Dennoch gibt es unterschiedliche Auffassungen darüber, was wirklich geschehen ist, und deshalb werden gewisse Fragen auch so kontrovers diskutiert, darunter: Wieso behauptet Alcaire von sich, der Geburtsort von Talos zu sein, wo er doch anderen Quellen zufolge aus Atmora stammt? Wieso scheint Tiber Septim nach seinen ersten Eroberungsfeldzügen ein anderer geworden zu sein? Wieso verrät Tiber Septim seinen Kampfmagier? Ist das Mantella das Herz des Kampfmagiers oder ist es das Herz von Tiber Septim?


Nach Tiber Septims Tod besteigt sein Enkelsohn Pelagius I. den Thron. Doch Pelagius ist einfach nicht aus dem gleichen Holz geschnitzt. Ehrlich gesagt machen ihn diese ganzen Provinzen etwas nervös. Dann taucht ein Berater auf.


"Ich war ein Freund Eures Großvaters", sagt der Unterkönig. "Er schickt mich, um Euch zu helfen, das Kaiserreich zu regieren."

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