@ Hmyuura
Na dann mach eben eine der ENB-Mods drauf, die machen alles wieder bunt.
Ich meide die Dinger ja wie die Pest, denn mir gefällt das Karge an der Skyrim-Welt. ^^
@ ReneMiner:
Dein Schaden. Du verpasst die bisher best-designeten Dungeons in einem TES-Spiel (auch wenn die wirren Labyrinthe in Daggerfall mir fast noch mehr gefallen haben, trotz Abwechslungsarmut) und eine Spielwelt, in der man sich tatsächlich mal verlieren kann ... du weißt schon, in der die NPCs Tagesabläufe haben, Berufe, amüsante und sinnvolle (im Gegensatz zu Oblivion) Unterhaltungen miteinander führen, es viele interessante Zufallsbegegnungen gibt und in der das Artdesign wie schon in Morrowind perfekt zum Setting passt.
Zum zurechtgestutzten Skillsystem: Immerhin kam Schmieden dazu. Und die dämlichen Attribute vermisse ich eh nicht, die Dinger machen in einem Learning-by-Doing-Spiel nämlich überhaupt keinen Sinn. Bethesda hat die offenbar aus anderen Rollenspielsystemen wie DnD geklaut und dabei leider ignoriert (wie aber auch so manches auf DnD basierende Spiel, Planescape Torment fällt mir dabei zB ein), dass Attribute eigentlich gar nicht oder kaum steigerbar sein sollten, weil die eben nicht die sich mit der Erfahrung verbessernden Fähigkeiten des Chars, sondern seine physischen und geistigen Rahmenwerte, innerhalb derer er sich verbessern kann, repräsentieren. Obwohl eine Lösung wie in DSA auch okay wäre, nur treibt es TES noch sehr viel weiter, denn hier kann man ja fast jedes Attribut auf 100 bringen, wenn man denn will.
In den Vorgängern von Skyrim hat man zwei sich gegenseitig überschreibende und dadurch völlig konfuse Fähigkeitenlisten. Was ist nun wichtiger, Schnelligkeit oder Athletik? Keinen blassen Schimmer.
Brauche ich für jede Tätigkeit 2 oder 3 Werte, die in einer umständlichen Formel die Fähigkeit meines Chars betreffs dieser Tätigkeit bestimmen? Nein, natürlich nicht. Ein Wert wie in Skyrim ist völlig genug und darüber hinaus war es in noch keinem TES-Spiel davor so schwer, einen Alleskönner zu erschaffen. Wenn man das in Morrowind versucht, hat man am Ende einen Gott, der gelangweilt durch die Landschaft spaziert und alles erschlägt oder wegbrutzelt wie Mücken. Wenn man es in Skyrim versucht, hat man einen Char, der alles ein bisschen, aber nichts so richtig kann, und dadurch enorme Probleme bekommt.
Endlich muss man als Rollenspieler tatsächlich mal in der Rolle bleiben. Und das eben grade wegen dem neuen Skillsystem.