Preisdumping bei Spielen

Dieses Thema im Forum "Andere Spiele" wurde erstellt von Spiritogre, 20. August 2015.

  1. Spiritogre

    Spiritogre Angehöriger

    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 21. August 2015
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  3. Oblivionlove

    Oblivionlove Ehrbarer Bürger

    Oje, was sind das für Preise, hab den Dreierpack ja schon, (10 €) damals, aber ich finde, man sollte die Dinge auch nicht zu so Schleuderpreisen raushaun....
    Für was Gutes kann ich gutes Geld zahlen und Fear (1+2) gehört für mich zum der besseren Hälfte meiner (alten) Spielesammlung
     
  4. Spiritogre

    Spiritogre Angehöriger

    Das Preisdumping hat mich erst zu Steam und GoG getrieben. Wobei ich da auch ganz klare Limits habe, für ein rein digitales Produkt ohne Packung und Datenträger gebe ich max. 8 Euro für ein Triple A Spiel aus.
    Bei den Preisen ist es dann aber so, dass ich quasi keine Vollpreisspiele mehr kaufe. Das letzte, weil es ein Onlinespiel war, war Guild Wars 2, was ja nun auch schon eine Weile her ist.
    Durch diese ganzen Sales bin ich von ca. 20 Spielen auf Steam, meist kostenlose oder von Zeitschriften, innerhalb eines Jahres auf 200 angewachsen. Mein Pile of Shame ist entsprechend riesig. Vieles davon sind allerdings auch eher kleine Titel und aus Bundles, aber eben auch fast alles an mich interessierenden Triple A Games für je 5 Euro das Stück konnte ich inzwischen erwerben.
     
  5. Oblivionlove

    Oblivionlove Ehrbarer Bürger

    Aber ist Steam nicht einer der Dienste immer wieder Spiele zu Ramschpreisen raus haut? (kenn mich da nicht aus, aber ich glaube mal so was gehört zu haben....)
    Hm, ich merke immer mehr, wie sich der Abstand immer weiter vergrößert zwischen mir und der Spieleszene, da gehör ich bald nicht mehr zu.....
     
  6. Veterano

    Veterano Mr. Morrowind 2021

    Seit Steam und Konsorten, habe ich auch sehr wenig gekauft. Ich kaufe auch grundsätzlich nichts über das Netz.
    Im Moment, mache ich wieder Tamrielpause und Spiele Baldurs Gate. Teil 1, hatte ich gestern durch, jetzt bin ich bei Teil 2.
     
  7. Spiritogre

    Spiritogre Angehöriger

    Steam, aber auch (fast) alle anderen Dienste und Seiten die Spiele verkaufen haben immer wieder "Sales". Deswegen lohnt es sich halt meiner Meinung nach überhaupt nicht Spiele noch zum Vollpreis zu kaufen. Habe Darksiders 1 und 2, Batman 1 - 3, Tomb Raider, Saints Row 4, Deus Ex: Humen Revolution, Risen 1 - 3 usw. usf. für je um 5 Euro gekauft. Teilweise eben nicht mal ein Jahr nach erscheinen. Da ich keinen Mangel an Games habe, habe ich auch keine Probleme zu warten. Zum Vollpreis kaufen würde mir vorkommen wie Geld verschenken.
    Die Branche kannibalisiert sich durch diese Preise quasi selbst. Aber was solls, für mich als Konsumenten nur positiv.
     
  8. Oblivionlove

    Oblivionlove Ehrbarer Bürger

    Tja, da gehn wir auseinander, für ein gutes Werk kann ich gerne den vollen Preis zahlen und wenns 50 Euro sind.
    Immerhin, spiele ich einige meiner Spiele jetzt schon seit 10 Jahren...
     
  9. Mathieu Bellamont

    Mathieu Bellamont Vertrauter

    Meine rede! Ich zahle auch gerne 60+ Euro als Konsolero wenn das SPiel auch gut ist. Z.b Episode 4 von Tales from the Borderlands. Da hätte ich locker 40 euro gezahlt und würde es nicht bereuen. Genau so habe ich mit Ground Zeroes 2 mal geholt, und es war es wert. So auch bei F2P titeln. Wenn sie mir gefallen zahle ich gerne was um den entwickler zu unterstützen. Spiele sind für mich Kunst. Und die ganzen Sales und die leute die sie warhnehmen mindern dne gesamt wert dieses Mediums. Ich kann verstehen das man mal ab und zu sparen will und das ist auch gut so. Aber leute die auf ein spiel warten bis es billiger ist sind mir zu wieder. Das sind für mich auch keine "Gamer", und ja ich nehme mir das Recht das zu beurteilen. Begründung brachen solche leute von mir auch nicht erwarten. Wenn ich überlege wie viel arbeit in Spielen steckt dann könnte ich kotzen wenn ich lesen muss: "Freue mich drauf. Warte aber bis es günstiger ist :)" Solchen leuten würde ich dann gerne mal... naja egal. Ich kann verstehen wenn man z.b Hartz IV empfängt oder generell wenig Geld hat. Wenn ich dann aber PC'ler mit einem 2.000 € Monster-PC sehe die sich dann zu fein sind 50-60€ für ein wirklich gutes Produkt oder gar Kunstwerk auszugeben kriege ich die krise. passend dazu ein Video von Giga:

    [video=youtube;-P8BuKT5Azo]https://www.youtube.com/watch?v=-P8BuKT5Azo&list=PLSSuvV5Ysq-YtSdWe2SrnaA-gbW9AcX7y&index=16[/video]
     
    Oblivionlove gefällt das.
  10. Spiritogre

    Spiritogre Angehöriger

    Es gibt einige Spiele wie Oblivion oder Skyrim, wo sich die Mehrausgabe sicherlich lohnt. Die spiele ich auch immer wieder und habe auch (wesentlich) mehr für bezahlt.
    Andererseits habe ich mich gerade früher manchmal geärgert, wenn ich Vollpreis für ein Spiel bezahlt habe, es dann aber nicht hielt, was Tests etc. versprochen hatten.
     
  11. Oblivionlove

    Oblivionlove Ehrbarer Bürger

    Ja, das ist richtig, etwas Risiko ist immer mit dabei, da hab ich auch schon Geld "verschwendet", aber wofür nicht.
    Manchmal scheint Geld grade dazu da zu sein ;-)

    Unterm Strich bin ich zufrieden mit meinen "teuren" Spielekäufen, da es heute sowieso nur noch wenig Spiele für jemanden "meines Schlages" zu geben scheint,
    haben sich die Ausgaben dahingehend sowieso so gut wie aufgelöst...
     
  12. Calarathon

    Calarathon Super-Moderator Mitarbeiter

    Ich war mal so frei, die Diskussion über das Preisdumping bei Spielen, Sales und dergleichen aus dem Was zockt ihr zur Zeit?-Thema in ein eigenes auszulagern, da dass Thema als solches ganz interessant sein dürfte, im ursprünglichen Thread aber langsam in Off Topic ausartete. Und bevor man's dort eben wegen OT abwürgen muss kriegt es eben einen eigenen Thread. ;)
     
    Mathieu Bellamont gefällt das.
  13. Mathieu Bellamont

    Mathieu Bellamont Vertrauter

    Sehr geile Moderation! :good: So muss das
     
  14. Spiritogre

    Spiritogre Angehöriger

    Danke für die Auslagerung.


    Man muss meiner Ansicht nach auch einfach die Übersättigung des Marktes sehen. Von den oben von mir genannten günstigen Titeln wie die Darksiders oder Batman Arkham Reihe hätte ich mir sonst gar keinen gekauft. Für die fünf Spiele dann zusammen 25 Euro war aber dann natürlich ein super Geschäft.

    Unter diesen Sales leiden tun meiner Ansicht nach eher die kleineren (Indie-) Titel. Wenn ich nur 5 Euro für ein Triple A Game zahle, dann will ich nicht mehr oder genausoviel für ein kleines Indiegame ausgeben, insbesondere, weil ich die für Android Tablet ohnehin in Masse kostenlos bei Amazon im Deal des Tages hinterhergeworfen kriege.
    So kommt es, dass ich Indie-Games nur in Bundles a la 8 Spiele für 5 Euro oder dann kaufe, wenn ich sie unbedingt, also wirklich unbedingt haben will, wie z.B. die Van Hellsing Reihe (die mit Torchlight aber sowas von den Boden aufwischt).

    Ich war früher ausgesprochener Sammler, auf PC ist das jetzt (leider) quasi Geschichte. Auf Konsole handhabe ich das aber weiterhin so, wobei ich selbstredend längst nicht so viele Konsolenspiele wie PC Spiele habe. Für Konsolenspiele gebe ich entsprechend bis zu 30 Euro für ein neues Spiel und bis zu 20 Euro für ein gebrauchtes aus. Wobei meine Playstation 3 Sammlung sich mit etwas über 60 Titeln sogar langsam der Komplettierung* nähert, etwas, das mir bisher bei noch keiner Konsole gelungen ist.

    * Mit Komplettierung meine ich alle Spiele einer Plattform, die mich interessieren. Es fehlen hauptsächlich noch diveres Tales of ... Titel sowie Dragon's Crown, Drakenguard 3, Akiba's Trip und einige, die noch gar nicht hierzulande bzw. auf Englisch erschienen sind wie Shining Resonance oder Yakuza 5. Und dann noch ein paar, die es leider gar nicht auf Disc gibt, die werde ich aber wohl auslassen. Und letztlich ein paar, die es noch gar nicht gibt, etwa Persona 5, Sword Art Online: Lost Song.
     
  15. Mathieu Bellamont

    Mathieu Bellamont Vertrauter

    Aber es ist doch total sinnlos den preis an der größe und der unabhängigkeit eines Enwticklerstudios zu richten. In meinen AUgen ist BattleBlock Theatre eines der besten Spiele die es jemals auf diesem Planeten geben wird. Und das von einem "Indie Entwickler".
     
  16. Oblivionlove

    Oblivionlove Ehrbarer Bürger

    @ Ballamont: Gutes Video, danke fürs raus kramen!
    Ich hätte nie gedacht, dass ich mal son "Gamer" sein würde,
    aber heute weiß ichs besser, heute ist das wohl so,
    ein Armutszeugnis für die Szene, nicht so gut, wenn jemand wie ich am Ende so was merkt....

    Gestern hab ich Fear Mission Perseus fertig gemacht (zum gefühlten 100. Mal, real wahrscheinlich das 4. oder 5. Mal)
    und ich seh mir diesen Abspann an und sehe diese 1000 Leute, die offenbar an diesem Werk mitgewirkt haben und frage mich "man, was machen solche Leute wohl,
    wenn die heute an ihre früheren Werke denken und dann daran, wie die Dinge heute laufen...."

    ....
     
  17. Spiritogre

    Spiritogre Angehöriger

    Ich richte den Preis ja nicht nach Größe des Entwicklerstudios sondern nach "Größe" des Spieles. Triple A Titel haben in der Regel nicht nur die bessere (teurere) Technik sondern auch mehr Möglichkeiten innerhalb eines Spieles. Indie-Games konzentrieren sich eher auf einen einzelnen Aspekt.

    Für mich hat sich der Markt in eine völlig falsche Richtung entwickelt. Durch Steam und vor allem auch Mobilspiele denkt halt jeder, er könnte ein Spiel machen und damit Geld verdienen. Die Freewareszene ist dadurch fast komplett ausgestorben. Früher haben die Hobbyentwickler solche Games aus Spaß gemacht und kostenlos verbreitet. Heute wollen sie Geld.
    Und dadurch, dass der Markt so extrem gewachsen ist, u.a. wie gesagt durch Smartphones und "Casual-Gamer", drängen so viele Entwickler auf ihn wie nie zuvor. Jeden Monat erscheinen Hunderte(!) Spiele. Niemand kann die spielen, selbst Fachleute verlieren den Überblick.
    Ein Markt kann nur ein gewisses (Über-) Angebot verkraften, dann kommt es zur Inflation. Diese Inflation sehen wir jetzt. Ob es mal wieder "besser" wird? Kann ich nicht sagen. Ein Großteil, insbesondere der kleinen, heutigen Entwickler wird sich bald zwangsweise einen neuen Job suchen (müssen). Die Frage ist, wieviele Nachwuchsentwickler auch künftig auf den Markt drängen und ihr Glück versuchen.

    Ein gutes und verständliches Beispiel ist der Konsolenmarkt. Scheinbar reicht der Markt nur, trotz seiner riesigen Größe, um für zwei Hersteller von Core-Gamer Konsolen auszureichen. Als Microsoft auf den Konsolenmarkt drängte, da musste Sega sich komplett zurückziehen und Nintendo wurde zum Kinder- und Casualspielzeug.
     
  18. Oblivionlove

    Oblivionlove Ehrbarer Bürger

    Hab mal ne ganz doofe Frage: Was ist denn ein Tripel A Spiel?
    Was würdest du denn als "besser" ansehen Spiritogre?

    Und durch die Masse an Spielen sinkt automatisch auch die Klasse,
    so scheint es, einige Ausnahmen sicher inbegriffen.

    Jetzt hab ich noch eine andere Frage, aber das wird wieder n neues Thema brauchen...
     
  19. Spiritogre

    Spiritogre Angehöriger

    Ein Triple A Spiel ist eine Großproduktion mit Entwicklungskosten ab ca. 20-30 Millionen aufwärts. Dazwischen gibt es noch die große Mittelklasse mit Entwicklungskosten zwischen 10 und 20 Millionen was so Titel wie die Risen Serie oder Tropico usw. sind. D.h. deren Technik ist nicht ganz State of the Art, der "Umfang" nicht ganz so groß. Zwischen 1 - 10 Millionen kommt dann die Budgetklasse, das sind dann so Dinger wie Torchlight oder viele Adventures.
    Unter 1 Millionen ist dann quasi alle Indie, wobei sich hier ja vorzüglich gestritten wird, was Indie eigentlich bedeutet, nämlich unabhängig von einem Publisher. In dem Fall wäre ein Star Citizen aber auch Indie und das wird immerhin eines der teuersten Spiele aller Zeiten und ist eine absolute Triple A Produktion. Ich bezeichne Indie als "kleine Spiele", also kleines Team, kleine Kosten, einfache Technik ... Titel wie unEpic, LaMulana, Braid usw..
    Andere die gelegentlich als Indie bezeichnet werden, wie Wasteland 2 oder Pillars of Eternity sind für mich kein Indie in dem Sinne sondern schlicht Budgetspiele. Denn hinter denen stehen außerdem noch Entwicklungsstudios mit millionenschweren Bossen.

    Tatsache ist, auch wenn das viele nicht wahrhaben wollen, die Qualität der größeren Spiele ist im vergangenen Jahrzehnt erheblich gestiegen. Deswegen gibt es in dem Segment z.B. auch nur selten noch Wertungen unter 70 Prozent. Die Kosten sind so hoch, dass sich die Publisher nicht erlauben können ein schlechtes Spiel abzuliefern.
    Durch die schiere Masse an Titeln gibt es selbstredend auch und gerade im Indie-Bereich jede Menge Schrott, quantitativ als auch prozentual erheblich mehr als früher. Wobei hier der Begriff Schrott mit Vorsicht zu genießen ist. Viele Titel davon wären vor 15 - 20 Jahren vielleicht gute Spiele gewesen. Nur kennt man die halt schon von vor 15 - 20 Jahren und die Welt ist nicht stehengeblieben sondern hat sich auch im Spielebereich erheblich weitergedreht.
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. August 2015
  20. Mathieu Bellamont

    Mathieu Bellamont Vertrauter

    Tripple A ist aber schon lange kein Indien mehr für Qualität oder Umfang. Die durchschnittliche Spieldauer eines Tripple A Spiels liegt bei 8 Stunden.(gefühlt) und es liegt am Spieler was er als Qualität ansieht. Für mich ist eine gute Lore z.b wichtiger als ne gute Story. Auch sind mir RPG Elemente wichtig. Und Tripple A Rpgs sind immer weiter weg von den RPG Elementen gegangen. Ein DA I ist nicht zu vergleichen wie ein Dragon Auge Origins oder gar Baldurs Gate. Daher ist es keine Tatsache das tripple A Titel eine erhöhte Qualität aufweisen.
     
  21. Oblivionlove

    Oblivionlove Ehrbarer Bürger

    Danke für die Erklärung :)

    "Gut" oder "schlecht" ist ja sowieso immer subjektiv,
    weswegen man solche Beurteilungen sowieso nur für sich selbst verwenden kann,
    wie ich finde
     
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