Name : Kylari
Nachname : Arkenyion
Titel : Dienstmädchen im Hause Arkenyion
Rasse : Mensch
Alter : 19
Größe : 1,70 m
Geschlecht : weiblich
Augenfarbe : helles blau
Haarfarbe : schwarz
Persönlichkeit : Kylari's Verhalten gegenüber anderen Menschen hängt vollkommen von deren Stand ab. Während sie mit armen Menschen gerne redet und Neuigkeiten austauscht, ist sie im Umgang mit wohlhabenen Personen still und gehorsam. Sie hat in ihrem bisherigen Leben gelernt, aufmerksam zu sein, und Angaben von bedeutenden Personen unbedingt Folge zu leisten, egal ob sie diese kennt oder nicht. Ihr Charakter wirkt oftmals ein wenig mechanisch, weil sie in dem Haushalt, dem sie dient, stets gutmütig und freundlich wirken muss, doch manchmal lässt sie ihren Gefühlen auch freien Lauf, selbst wenn dies nicht gestattet ist.
Insgeheim ist sie außerordentlich neugierig darauf, wie es wohl wäre, niemandem mehr dienen zu müssen, und sie sehnt sich sehr nach Freiheit und eigenen Entscheidungen.
Doch insgesamt ist Kylari sehr offen und warmherzig. Sie ist für vieles zu begeistern und wissbegierig. Wann immer sie ihren Haushalt verlassen darf, nutzt sie die Zeit, um neues Wissen aufzuschnappen - besonders, wenn es sich um ihre liebste Tätigkeit, den Schwertkampf, handelt.
Biografie : Sieben Jahre nach ihrer Geburt verlor Kylari ihre Eltern, als das ärmliche Bauernhaus ihrer Familie, welches ungesichert abseit großer Städte stand, von Banditen geplündert wurde. Kylari und ihr großer Bruder Cedo überlebten den Überfall, weil sie während der grausamen Tat in den umliegenden Wald liefen, und sich dort drei kalte Tage und Nächte lang versteckten. Nach diesen drei Tagen wollte Cedo schauen, ob die Gefahr vorrüber war, und machte sich allein auf den Weg zurück zu dem Elternhaus.
Vorher übergab er seiner Schwester einen silbernen Ring mit einem blauen Stein, den sie in der nächsten Stadt verkaufen wollten. Cedo hatte Angst, er könne ihn bei seinem Vorhaben verlieren, und somit fand er den Ring bei Kylari besser aufgehoben. Zumindest gab er diesen Grund für sein Vorgehen an.
Als Cedo jedoch nicht mehr vom Elternhaus zurückkam, lief Kylari los, um nach ihm zu suchen.
Doch alles, was sie vorfand, war das völlig ausgebrannte Haus ihrer Eltern.
Cedo sah sie nie mehr wieder.
Verängstigt machte sie sich auf den Weg durch den Wald, um nach Menschen zu suchen, die ihr vielleicht helfen konnten, doch schon bald vereitelte die unerbittliche Kälte ihren Weg, und sie verlor das Bewusstsein.
Als sie wieder zu sich kam, fand sie sich zwischen Gitterstangen und Stroh wieder, und ihr wurde klar, dass sie sich auf einem Marktplatz befand.
Kylari stand zum Verkauf aus, und schon bald hatten sich mehrere Interessenten für das junge Mädchen gefunden. Sie hatte nie erfahren, wie sie auf den Markt gekommen war, doch sie vermutete, dass jemand sie im Wald liegen gesehen, und die Situation ausgenutzt hatte.
Somit wurde das Mädchen an ein reiches Haus verkauft, dass eine Summe für sie bezahlt hatte, von der sie mit ihrer Bauernfamilie monatelang hätte leben können.
Und seit diesem Tag an diente sie der strengen Herrin des Haushaltes, die keine Fehler erlaubte. Die beiden Töchter machten Kylari zunehmend das Leben schwer, und das Haus verlassen durfte sie erst nach drei Jahren Arbeit.
Doch in den weiteren Jahren hatte Kylari eine Tätigkeit entdeckt, die ihr Interesse zunehmend geweckt hatte: der Schwertkampf.
Obwohl es ihr ausdrücklich verboten war, die wertvollen Gegenstände des Hauses anzurühren, entfernte sie des Nachts oft ein langes schwarzes Schwert aus seiner Halterung, und übte damit, zu kämpfen.
Diese Tätigkeit gab ihr ein gewisses Stück an Lebensmut, und die nun junge Frau träumte davon, ein freies Leben zu führen, ohne festen Wohnsitz durch die Natur zu streifen, und sich für eigene Interessen einzusetzen.
Schon seit mehreren Monaten dachte sie darüber nach, wie es wohl wäre, diesen Traum Realität werden zu lassen...
Aussehen : Kylari ist mit ihren schwarzen Haaren und den hellen, blauen Augen eine sehr schöne junge Frau. Obwohl sie eine Dienerin ist, trägt sie farbenprächtige Kleidung, die symbolisieren soll, dass das Haus, dem sie dient, sehr wohlhabend ist. Meistens trägt sie schlichte, mehrfarbige Kleider, die sie in ihrer Bewegungsfreiheit kaum einschränken. Außerdem trägt sie ihre hüftlangen Haare oft als Zopf zusammengebunden, damit sie sie nicht bei der Hausarbeit stören.
Sie ist nicht sonderlich groß und sehr zierlich, doch zugleich ist sie auch recht stark für eine Frau.
Ihre hellblauen Augen faszinieren oftmals andere Menschen, und auch ihre schwarzen, langen Haare finden viel Bewunderung.
Somit hebt sie sich, trotz dass sie nur eine Dienerin ist, von vielen anderen Frauen ab.
Ausrüstung : Kylari besitzt kaum eigene Gegenstände. Der Ring, den ihr Bruder ihr gab, ist das Einzigste, was sie besitzt.
Doch leider wird diese Tatsache von ihrem Haushalt oftmals ausgenutzt.
Oft bringen die beiden Töchter der Hausherrin Kylari mittels Erpressung durch den Ring dazu, hinterhältige Dinge zu machen um anderen Mädchen aus der Stadt einen gemeinen Streich zu spielen. Was für die Töchter ein listiger und böser Spaß ist, ist für Kylari ein hohes Risiko, denn immer dann, wenn sie erwischt wird, drohen ihr Gewalt von den anderen Familien und schwere Arbeiten in ihrem eigenen Haus. Somit muss sie des öfteren als Sündenbock herhalten, der die gemeinen Taten der Töchter ausführt, um den Ring behalten zu dürfen. Und für den Ring würde Kylari ihr Leben lassen, denn er ist das einzigste Erinnerungstück an ihre wahre Familie.
Stärken : Kylari beherrscht den einhändigen Schwertkampf, da sie diesen des Nachts oft heimlich übt. Sie hat durch ihre täglichen Arbeiten eine gute Ausdauer.
Außerdem kann sie ausgezeichnet Lügen verbergen oder ihren Charakter nach außen hin wandeln, da sie dies in ihrem Haus über Jahre hinweg lernen musste.
Sie ist ziemlich klug, da sie in Gesprächen mit gehobenen Leuten, die den Haushalt besuchen, eine Menge erfährt, auch wenn sie meist nur als Zuhörerin tätig ist.
Schwächen : Kylari hat oftmals den Drang, sich Menschen, die vom Stand her über ihr stehen, zu unterwerfen, und ihnen zu gehorchen.
Sie ist solchen Menschen gegenüber schweigsam und spricht nur, wenn es von ihr verlangt wird.
Außerdem beherrscht sie außer dem Schwertkampf keine anderen Waffen. Sie hat nie wirklich mit dem Schwert irgendetwas bekämpft und musste diese Waffe nie im Ernstfall anwenden. Somit verfügt sie über keinerlei kämpferische Erfahrungen.
Außerdem hat sie manchmal eine gewisse Angst vor Menschen, die sie nicht kennt, und ist in dieser Situation verschlossen und zurückhaltend.